1. #1
    smells
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    Post Auftrag in Sektor I10

    Jagurat mochte keine Zigaretten. Er konnte sich nie an den Gestank und den Rauch gewöhnen.
    Er erinnerte sich daran einmal gelesen zu haben das Zigaretten verschiedenste Arten von Krebs verursachen können.
    Und das der Rauch der dabei aufsteigt auch für diejenigen gefährlich sein kann die nur daneben sitzen.
    Kurz dachte er sich, das seinem gegenüber mitzuteilen der sich gerade eine Zigarette anzündete,
    verwarf den Gedanken aber schnell wieder, er mochte den Mann ohnehin nicht besonders.
    Sollte er ruhig sterben.
    Sie befanden sich in der Black Ribbon Bar in der Military Base, einem Treffpunkt für alte City Merc Veteranen
    der aber auch einfach als normale Bar für andere diente.
    "Wie ich bereits sagte, werden sie wahrscheinlich auf Widerstand stossen." sagte sein Kontaktmann.
    Sein Auftraggeber wollte anonym bleiben, deswegen musste sich Jagurat mit einem Kurier abgeben.
    "Ist mir egal, solange ich dafür bezahlt werde." entgegnete Jagurat.
    "Oh, ich bin mir sicher sie werden die Bezahlung als angemessen erachten.
    200.000 jetzt und 200.000 wenn sie erfolgreich zurückkehren." 400.000.
    Solch eine Zahl hörte er nicht jeden Tag. Damit könnte er sich endlich ein neues Appartment leisten.
    Angeblich sollten die Appartments in Techhaven geräumig und wunderschön sein. Er beschloss das herauszufinden.
    "Ich nehme den Auftrag an, wo soll es hingehen?". Der Mann nahm wieder einen Zug von der Zigarette und erklärte ihm die Missionsdetails.
    Er sollte nach I10 aufbrechen, dort den Eingang zu einem angeblichen Vorkriegslaboratorium finden und etwas suchen das einer Holodisk ähnlich sieht.
    Etwaigen Widerstand in Form von anderen Runnern sollte er auslöschen.
    Nachdem er 200.000 Credits als Anzahlung erhalten hatte, ging er in sein Appartment und richtete sich seine Ausrüstung zurecht.
    I10. Vorkriegslaboratorium. Das hörte sich ganz nach einem Auftrag an bei dem er endlich seine neue Power Armor testen konnte.
    Sie sollte den Träger selbst vor Plasmawaffen gut beschützen und hatte ein Camouflagemuster auf der Aussenhaut.
    Ansonsten sah sie aus wie jede normale Power Armor auch. Er legte sie an und das begrenzte Sichtfeld erinnerte ihn daran woher er die Brandnarbe auf seinem rechten Bein hatte.
    Verdammte Sektenspinner und ihre Zauberei. In seinen Gedanken fing die Narbe wieder zu brennen an und er liess die Erinnerungen Revue passieren.
    Bei einem seiner ersten Aufträge bekam er es mit mehreren Monks zu tun, darunter auch einer der sich scheinbar auf Feuer spezialisiert hatte.
    Durch das enge Sichtfeld sah er nicht wie der junge Monk ihn angriff. Er traf Jagurat nur am Bein, aber er konnte tagelang nicht richtig gehen und die Narbe war nie richtig verheilt.
    Der Monk hatte solche Probleme nicht mehr, nachdem er Bekanntschaft mit seinem Flammenwerfer gemacht hatte.
    Jagurat grinste verstohlen unter der PA. Den werde ich glaube ich auch einstecken.
    Er liebte seinen Flammenwerfer einfach. Und laut dem Kontaktmann gab es im Labor viele enge Gänge.
    Ideal dafür. Seine ebenfalls geliebte Ravager machte er am Rücken der PA mithilfe der Magnethalterung fest. Zusätzlich
    steckte er auch noch ein paar Medikits ein. Er wollte vorbereitet sein.
    3 Stunden später erreichte er Sektor I10 auf seinem Quad, das er für einen erfolgreichen Auftrag erhalten hatte.
    Er parkte es zwischen einigen wenigen Bäumen und begab sich an die Stelle an der der Eingang liegen sollte. Es war bereits Abend
    und wurde langsam dunkel, aber die Infrarotlinsen in der PA liessen ihn diese Tatsache schnell vergessen.
    Aus der Entfernung konnte er bereits 2 Wärmesignaturen ausmachen, eine davon flackerte jedoch und war nur schwach zu erkennen. Jagurat wusste was das bedeutete.
    Dort stand jemand in einer Power Armor. In einer billigen wie es schien, denn normal halten PA's Körperwärme ganz ab.
    Seine PA war ganz anders, absolute Qualitätsarbeit der City Mercs. Er war unsichtbar auf Infrarotgeräten. Langsam näherte er sich den Signaturen um sich ein Bild der Umgebung zu machen.
    Scheinbar dienten die beiden nur als Wachen. Zwei Spys. Einer trug keine Waffen, er diente wohl nur dazu die Holodisk noch am Rückweg zu analysieren.
    Der andere kümmerte sich nicht um ihn und musterte stattdessen die Umgebung des Eingangs. Wie erwartet bemerkte er Jagurat nicht.
    Lange würde er solche Fehler nicht mehr machen können. Während er seinen Flammenwerfer in die Hand nahm
    und prüfte ob alles in Ordnung war, legte er sich eine Strategie zurecht. Er musste den Spy in der PA
    schnell erledigen und gleichzeitig verhindern das der andere Spy das Labor betreten konnte um die anderen Runner
    die das Labor eindeutig bereits betreten hatten, zu warnen. Ausserdem durfte er seinen Flammenwerfer erst im letzten Moment
    aktivieren, sonst würde ihn der PA-Spy zu früh bemerken. Das Schicksal (oder besser gesagt der Alkohol)
    kamen ihm zu Hilfe, der waffenlose Spy entfernte sich vom Eingang um sich zu entleeren. Er schlich sich
    leise an an ihn heran und schlug ihn unsanft bewusstlos. Jetzt musste Jagurat schnell sein. Er musste den PA-Spy am
    Eingang schnell erledigen bevor er merkte das der andere am Boden lag. Also rannte er los und aktivierte den Flammenwerfer.
    Leise bildete sich eine Flamme an der Mündung. Der Spy bemerkte ihn und wusste scheinbar was da auf ihn zukam
    denn er zog sofort eine Plasmapistole und schoss auf Jagurat. Damit hatte er nicht gerechnet und
    stellte sich auf Schmerzen ein. Doch die Plasmakugeln wurden von seiner neuen PA scheinbar mühelos abgewehrt.
    Jagurat liess ihm keine zweite Chance und grillte ihn innerhalb kürzester Zeit.
    Er durfte auch den bewusstlosen Spy nicht am Leben lassen, das Risiko war zu gross.
    Er brach ihm das Genick. Jetzt erst gönnte er sich eine kleine Pause.
    Die PA machte ihn langsam und etwas schwerfällig, sonst hätte er den Spy schnell erledigt, aber zumindest bietet sie guten Schutz.
    Er öffnete das Visier und sah sich die Stelle an wo er von der Plasmapistole getroffen wurde. Die Aussenhaut
    hatte sich dunkel verfärbt, aber die Stelle war weder heiss noch beschädigt. Jagurat grinste. Die PA war ihr Geld wert.
    Aber er wusste das es auch noch wesentlich leistungsfähigere Plasmawaffen gab, er durfte nicht zu unvorsichtig werden. . ..

    OOC:
    Das ist mal der erste Teil einer kleinen Story die ich mir überlegt habe. Den zweiten schreibe ich heute wohl noch fertig. Was haltet ihr bis jetzt davon? Kritik ist erwünscht.
    /OOC
    Last edited by Jagrfelm; 05-01-07 at 10:21.
    Jagurat - Tankus meli ordinarus(gemeiner MC-Tank) 56/64 - Mars (deactivated)

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  2. #2
    Riflespy bis zum Schluss angakok's Avatar
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    Sehr schön geschrieben, freue mich schon auf Teil 2.

    c|storm.

  3. #3

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    Sehr guter Job. Ich mochte es.
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  4. #4
    smells
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    Exclamation Auftrag in I10 Teil 2

    Jagurat musterte die toten Wachen genauer und sah sich das Lager an.
    Sie trugen keine besondere Ausrüstung bei sich, die Plasmapistole des PA-Spys
    war von schlechter Qualität, gerade das man damit schiessen konnte ohne sich
    selbst die Finger dabei zu verbrennen. Die Leistung war gedrosselt, sonst
    hätte er wohl ohnehin nicht schiessen können. In einer Tasche hatte er zwei
    kleine Medikits, von denen Jagurat eines zu seinen eigenen gab. Mehr Platz
    hatte er nicht mehr und Munition wollte er nicht opfern. Die zweite Wache
    hatte ausser einem Springermesser und einer billigen Droge überhaupt nichts
    dabei. "Wieso sind die so schlecht ausgerüstet?" murmelte Jagurat in seine
    Maske. Entweder waren sie nicht auf Widerstand vorbereitet, oder sie hatten
    diese Expedition unterschätzt. Er tippte auf einen kleinen Knopf an der Seite
    des Visiers und stellte eine Verbindung mit dem City Merc Datennetz her.
    Er überprüfte die beiden toten Wachen. Über den Mann mit der PA fand er nichts
    doch der zweite war vermerkt. Ein Black Dragon. Unbekannter Name. Verdammt.
    Was wollen Runner der Black Dragons hier? Irgendwas stinkt gewaltig an
    diesem Auftrag. Er musste vorsichtig sein, wer weiss wer noch dort unten
    wartete. Das Lager, wenn man es denn so nennen konnte, bestand aus nicht mehr
    als einem Haufen Holz den sie angezündet hatten. Sie wollten schnell rein
    und schnell wieder raus und weg. Jagurat ging zum Eingang und steckte den
    Kopf in die Öffnung am Boden. Ein Gang war zu sehen. Erst sah er sich ohne Visier
    um dann schloss er es und checkte den Gang mit Infrarot. Alles sauber.
    Er checkte nochmal seinen Flammenwerfer und legte einen Schalter um. Die kleine
    Flamme an der Mündung verschwand. Enge Gänge. Er liebte enge Gänge.
    Er betrachtete den Flammenwerfer der offiziell Devourer genannt wird.
    Eine Spezialanfertigung für ihn, mit einem ganz besonderen optionalen Aufsatz
    für enge Gänge. Was auch immer dort unten war, es würde ihn nicht mögen.
    Er öffnete eine Klappe an seiner PA und holte etwas heraus das einem Sieb nicht
    unähnlich war. Es dauerte lange bis die Ingenieure der City Mercs es schafften
    das der Devourer trotz dieses Aufsatzes funktionierte und nicht explodierte
    wie es beim ersten Versuch der Fall war. Er füllte den Tank des Flammenwerfers
    mit Napalm. Besonders hartnäckigem Napalm. Die City Mercs hatten das
    ursprüngliche Napalm noch verbessert. Es war so gut wie nicht mehr abwaschbar
    und brannte stundenlang. Es konnte nur durch grössere Mengen Sand gelöscht werden.
    Er montierte den Aufsatz und aktivierte den Devourer wieder. Er richtete ihn auf
    eine der Wache und drückte den Abzug. Statt eines Strahls aus Feuer kam jedoch
    feiner Sprühnebel aus der Mündung der sich auch gleich entzündete. Die Wache
    wurde komplett eingehüllt. Nach 3 Sekunden löste er den Abzug. Die Leiche
    war nun komplett verkohlt und brannte. Test erfolgreich. Dann los. Er schaltete
    den Devourer wieder ab, schliesslich wollte er nicht frühzeitig erkannt werden,
    und sprang die knapp 4 Meter, trotz der vorhandenen Leiter, zum Boden des Ganges hinab.
    Die PA verstärkte seine eigene Kraft noch weiter, sodass solche Sprünge kein Problem
    waren. Selbst wenn er gefallen wäre und auf dem Rücken landen würde, hätte er sich
    wahrscheinlich nichts gebrochen, die PA schützt ihren Träger ausgezeichnet.
    Er lauschte in die Dunkelheit des Ganges. Es war nichts zu hören. Totenstille geradezu.
    Er betätigte einen versteckten Knopf am rechten Knie und ging los. Durch den Knopf
    wurde ein Schallfeld aktiviert das die Geräusche seiner Schritte vollständig absorbierte.
    Er wusste ja warum er eine Camo-PA wollte. Sie hatte zwar noch einige andere Zusätze
    speziell für ihn, aber ihm ging es hauptsächlich darum unerkannt zu bleiben bis es
    zu spät ist. Er folgte dem Gang und nach einigen Ecken fand er eine Mischung aus
    Mensch und Maschine am Boden liegend. Sie roch ekelhaft und überall standen Kabel
    und andere Dinge aus der Haut. Ein Veteran hatte ihm einmal von solchen Kreaturen
    berichtet. Er aktivierte wieder den Knopf neben seinem Visier doch diesmal kam
    eine Fehlermeldung: ERROR: Keine Verbindung herstellbar! Verdammt, er war wohl zu weit
    unten für eine normale Verbindung. Er betätigte einen weiteren Knopf am Hals seiner
    PA und aus seiner rechten Schulterplatte wuchs eine kleine Antenne. Diesmal bekam
    er eine Verbindung zustande. Es dauerte ein paar Sekunden bis er etwas gefunden hatte.
    Augenblicklich erhöhte sich sein Herzschlag. Die Kreatur war ein Ceres Soldat!
    Verdammt, war das etwa eines dieser Ceres Labore über die sie im Quartier immer
    gescherzt hatten? Er verfluchte sich innerlich. Vorkriegslabor klang doch schon
    so verdächtig. 400.000 Credits waren aber einfach zu verführerisch als das er nein sagen
    konnte. Und jetzt war er nunmal schon hier. Er fluchte nochmal und drückte wieder den
    Knopf am Hals. Die Antenne verschwand wieder in der Schulterplatte. Er löste die
    Magnethalterung am Rücken seiner PA und nahm die Ravager. Stattdessen trug er nun
    den Devourer am Rücken. Er checkte das Magazin und fluchte wieder. Dann ging er weiter
    und fand bald einen weiteren Abgang in dem es noch schwärzer zu sein schien.
    Diesmal konnte er jedoch Geräusche hören. Geräusche von einem Kampf. . ..

    OOC:
    Hier nun der zweite Teil. Ich hoffe auch der gefällt euch. Kritik wieder erwünscht!
    /OOC
    Jagurat - Tankus meli ordinarus(gemeiner MC-Tank) 56/64 - Mars (deactivated)

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  5. #5
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    Exclamation Auftrag in I10 Teil 3

    Jagurat lauschte in das Loch das sich unter ihm auftat. Diesmal waren deutliche
    Kampfgeräusche zu hören! Er hörte Plasmawaffen und war sich sicher das er auch
    etwas wie Blitz und Donner hörte. Monks mit ihrer verdammten Zauberei! Er hasste
    Monks! Er hasste sie fast genauso sehr wie Zigaretten! Und wahrscheinlich waren
    auch einige der Kreaturen dort unten von denen er bereits eine Leiche gefunden hatte.
    Er fluchte. >>Was hab ich mir da nur wieder eingebrockt?<< Aber es half alles nichts.
    Er musste dort runter und seinen Auftrag erfüllen oder sterben. So war es nun mal bei
    den City Mercs. Erfüll deine Mission oder stirb. Nichts das das im Zeitalter des
    Genreplikators noch sehr schlimm wäre, aber man wäre auch für immer ausgestossen.
    Darauf hatte Jagurat einfach keine Lust! Also sprang er auch hier runter in den Gang.
    Obwohl es von oben dunkel aussah, war der Gang leicht beleuchtet. Er konnte gut sehen,
    also öffnete er sein Visier um eventuelle Besucher in PA nicht zu übersehen. Konnten
    ja nicht alle PA's so schlecht sein, wie die des unglücklichen Spys am Eingang des Labors.
    Wenigstens ging es immer nur in eine Richtung, so das er relativ schnell vorankam.
    Gerade als er um eine weitere Ecke biegen wollte, hörte er ein surrendes Geräusch hinter sich.
    Er drehte sich um und erstarrte für einen Moment. Ein Ceres Soldat war hinter ihm aufgetaucht!
    >>Wo kommt der denn auf einmal her, ich bin doch grade noch da gegangen?<< fluchte er.
    Noch hatte der Soldat ihn nicht bemerkt und er wollte ihm auch nicht die Chance dazu geben!
    Er richtete seine Ravager auf den Waffenarm des Soldaten und drückte den Abzug. Der Soldat
    bemerkte Jagurat, doch es war zu spät, die Plasmastrahlen schnitten sich durch die Haut des
    Soldaten und trennten seinen Arm sauber ab. Doch zu Jagurats Überraschung schien das
    den Soldaten nicht sonderlich zu stören, er ging auf Jagurat zu als wäre nichts gewesen.
    Jagurat lud seine Ravager nach, aber der Soldat war schon heran und griff ihn mit seinem
    verbliebenem Arm an. Jagurat sah noch die Hand mit den scharfen Krallen, dann flog er
    auch schon durch die Luft. Er prallte unsanft an der Wand, aber wieder einmal war die
    PA ihr Geld wert und schützte ihn vor ernsten Verletzungen. Jagurat schüttelte kurz
    seinen Kopf und zielte benommen auf den Soldaten. >>Diesmal schiesse ich dir deinen
    verdammten Kopf weg, du Mistkerl!<< fluchte Jagurat und drückte erneut den Abzug.
    Die Plasmastrahlen schnitten sich wieder durch die Haut des Cyborgs und liessen von
    seinem Kopf nichts übrig. Er fiel jedoch nicht um, sondern blieb einfach nur stehen und
    rührte sich nicht mehr. Jagurat atmete tief durch, was ihm Schwierigkeiten machte, seine
    PA war im Brustbereich nach innen verformt worden und drückte auf seinen Brustkorb.
    >>Mist, diesmal hatte ich ja noch Glück. Das nächste Mal bin ich tot, ich muss besser aufpassen!<<
    fluchte er wieder einmal. Er erhob sich langsam und betrachtete den Cyborg der ohne Arm und Kopf
    vor ihm stand. Er tippte ihn mit dem Finger an und liess ihn in den Staub fallen. Jetzt sah
    er auch wo der Cyborg herkam. In der Wand hatte sich eine fast unsichtbare Tür geöffnet
    hinter der eine Kammer mit Platz für eine Person zu sehen war. >>So ist das also.<< überlegte
    er und fand auch eine kleine Einbuchtung in der Wand, die wohl ein Öffnungsmechanismus war.
    >>Ich sollte wohl besser auf diese Dinger achten, ich will nicht noch mehr Überraschungen.<<
    Wenigstens wusste er jetzt wie sie zu besiegen waren. Er betrachtete die Waffe des Soldaten
    und überprüfte sie mit Hilfe des City Merc Datennetzes. Er fand einen Eintrag über eine
    Strahlenwaffe der City Mercs die auf dieser basierte, sie wurde jedoch nie fertig gestellt,
    da sie zuviel Munition brauchte. Scheint als wäre das denen hier egal. Er betrachtete noch die
    technischen Spezifikationen und schluckte. Die Hitze des Strahls war wesentlich geringer als
    bei Plasmawaffen, doch die pure Energie die im Strahl steckte übertraf Plasma bei weitem!
    Wahrscheinlich würde sie sogar seine PA durchdringen können! Er musste verdammt vorsichtig sein.
    Wieder ging er weiter und näherte sich ohne weitere Überraschungen dem Schauplatz des Kampfes.
    Er spähte um eine Ecke und sah einen Tank in PA der mit einer Kralle auf einen Soldaten eindrosch.
    Dahinter war ein Monk der sich scheinbar um seine Wunden kümmerte. Es waren auch noch 2 weitere Spys
    die sich mit etwas herumschlugen das Jagurat nicht richtig einordnen konnte. Es sah den Soldaten
    ähnlich, war aber grösser und kräftiger und hatte 2 Waffen. Und er war verdammt zäh, die Schüsse
    der Spys verlangsamten ihn nur unwesentlich. >>Mit dem Kerl werd ich alleine nicht fertig. Besser ich
    warte bis sie die Cyborgs erledigt und gehackt haben.<< dachte Jagurat. Er wusste das man die
    Cyborgs hacken musste um an ihr Inneres zu gelangen und das konnte er nur begrenzt, nicht annähernd
    gut genug für diese Cyborgs. Er beschloss zu warten bis sie fertig waren und anzugreifen wenn sie nicht
    darauf vorbereitet waren. Lange musste er nicht warten. Nachdem der Tank den Soldaten erledigt hatte,
    half er den Spys mit dem grossen Cyborg und zu dritt hatten sie ihn schnell erledigt. Vor dem Tank
    muss ich mich in Acht nehmen, mit der Kralle kommt er wahrscheinlich auch durch meine PA. Der muss
    als erster sterben! Ein Spy kniete sich neben den Cyborg und schloss sein integriertes Hackermodul
    an das Terminal der Leiche an. Das war die Chance für Jagurat! Er wusste das man während des Hackvorgangs
    nicht sah und hörte was um einen herum geschah! Er sprang um die Ecke und zielte auf den Tank.
    Sie waren zwar alle für einen Moment überrascht, aber der Tank stürmte gleich mit gezogener Kralle
    und einem Kampfschrei auf den Lippen auf ihn zu. Jagurat war aber vorbereitet und wusste genau wie er
    mit Nahkämpfern effektiv fertig wurde. Er zielte auf das rechte Bein des Tanks, etwas unter der Kniescheibe
    und drückte den Abzug. Der Plasmastrahl durchdrang die PA und das Bein des Tanks und trennten es vom Rest
    des Körpers. Der Tank schrie auf und stürzte zu Boden. Noch bevor sich Monk und Spy von diesem Schock
    erholen konnten, sprang Jagurat über den verletzten Tank, warf seine Ravager zur Seite und löste den
    Flammenwerfer von seinem Rücken. Die Spys standen nebeneinander, perfekte Zielscheiben für seinen Spezialaufsatz!
    Er drückte ab und eine Wand aus Flammen bewegte sich auf die Spys zu. Der Spy der den hackenden Spy bewachte,
    schrie noch auf, doch nach 4 Sekunden war auch er still. Als sich die Flammen verzogen hatten, lagen beide
    Spys verkohlt am Boden. Fehlte nur noch der Monk, der wohl erkannt hatte, das er alleine nicht viel gegen
    ihn ausrichten konnte und sein Heil in der Flucht suchte. Jagurat griff zum Gewehr das ein Spy fallen gelassen
    hatte und warf es nach dem Monk. Er stolperte und landete auf dem Boden. Gerade als er sich wieder aufrichten
    wollte, war Jagurat heran und drückte ihn mit dem Fuss in den Staub. >>Willst du leben?<< fragte er ihn.
    Der Monk nickte nur. >>Warum seid ihr hier und wer hat euch geschickt?<< Der Monk plauderte wie aus dem
    Nähkästchen und verriet alles. Als er fertig war, wollte er sich aufrichten und gehen, doch Jagurat drückte
    ihn wieder in den Staub und richtete die Mündung des Flammenwerfers auf seinen Kopf. >>Du hast gesagt du lässt
    mich leben wenn ich dir alles sage, was soll das?<< fragte der Monk verängstigt. >>Ich habe nie gesagt, das ich
    dich gehen lassen, ich habe nur gefragt ob du leben willst!<< antwortete er und drückte ab. . ..

    OOC:
    Langsam krieg ich einen Krampf in den Fingern, aber der dritte Teil ist fertig. Kritik wie immer erwünscht!
    /OOC
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  6. #6
    Fat Ugly Dirty Bastard
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    Nice....

    Hat mir gut gefallen... Schreib weiter!

    Gruß
    --/

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    „Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.“
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  7. #7
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  8. #8
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    Arbeite schon daran, hab auch die ersten 3 Teile nochmal überarbeitet. Gebt mir Zeit und Alete!
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  9. #9
    smells
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    OOC:
    Ich habe die ersten 3 Teile der Story komplett überarbeitet und hier angehängt. Den 4.ten Teil arbeite ich noch aus. Kritik ist erwünscht!
    /OOC
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  10. #10
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  11. #11
    smells
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    Ach ja, ist das lange her. Ich denke ich sollte vielleicht wirklich mal mit einem 4.ten Teil anfangen auch wenn ich nicht mehr ig bin. :-)
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  12. #12

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