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Das ist richtig. Hat aber auch eine mehr als 10000 fache Energiedichte. (Gegenüber Öl und Kohle, in 3% angereicherter Form)Quote:
Originally Posted by trace
Wenn eine Lagerstätte für Erdöl 20 Jahre gehalten hat, dann bringt die gleiche Menge an Uran ... naja Meine Urururururenkel brauchen sich keine Sorgen machen.
mag sein, nur du gehst dann von einem enorm hohen preis je kg aus und ob sich das dann die menschen noch leisten können sei mal dahingestellt.
Mach ich das? Das sehe ich nirgends.Quote:
Originally Posted by trace
nein, aber ich gehe davon aus. laut dem sogenannten "red book" von 05 reichen die bisher bekannten uranvorkommen, die in diesem bericht zu einem maximum von 130$/kg gefördert werden für gut 70 jahre und auch nur bei konstant bleibendem bedarf.
ich denke, dass deine uururur...enkel nur dann noch mit uran "heizen" würden, wenn der preis/kg um ein vielfaches höher wäre oder neue vorkommen entdeckt würden.
aber natürlich hast du prinzipiel recht mit deiner aussage, dass der uranbestand noch viele generationen reichen wird.
Nun, das red-book beschreibt die Kosten/nutzbare Menge nicht anhand der tatsächlichen Lagerstätten sondern nur der Bewirtschafteten.
In diesem OECD Berichten findet sich ab 2005 eine deutliche Kehrtwende dadurch, dass mehr Länder wieder mehr Lagerstätten nutzen. Allein die Größe der Lagerstätten, die Kosten von 40US$/kGU unterschreiten stiegen im Zeitraum 2003-2005 um 13%
Dabei fördern bis jetzt immernoch nur wenige Länder >90% des Uranbedarfs, obwohl nahezu jedes Land bekannte Vorkommen besitzt. Und dennoch findet sich in Berichten der Förderländer (z.B. Australien als einer der Hauptförderer) die Angabe, dass nur 2 von 8 der bekannten großen Lagerstätten genutzt werden.
Selbst in DE liegen die Uranvorkommen im Westen "jungfäulich" und im Osten seit der Wende "abstinent" rum.
Naja.. nur weils rumliegt heißt da nicht das man da einfach so rann kommt. Es gibt sicher noch viele Vorkommen verschiedenster Sachen, aber irgentwann muss man einfach aufhöhren mit der Förderung im Untertagebau da einem sonst einfach die Decke auf den Kopf fällt ;)
AKW Fessenheim ca.60km Distanz zu meiner RL-Loc. meldete über 40 Störfälle 2007.
Abgesehen von jeder Paranoia verbleibt dennoch ein beunruhigendes Gefühl bei dem Gedanken an Ausflüsse ins Grundwasser etc.
Reg.Studien zufolge ist die Leukämie-Quote um das AKW fünfmal höher als der dt.-frz.Durchschnitt.
Die Ökos bestehen aus nachvollziehbaren, vernünftigen Gründen auf einem Atomausstieg - niemand würde ein Auto riskieren, das aufgrund techn.Versagens explodieren könnte...
Die Vorstellung eine militärische Sperrzone nach dem GAU live zu erleben ist weniger prickelnd, obwohl die Haut bestimmt verdammt juckt...
Naja, aufgrund von technischem Versagen Explodieren, das geht bei einigen Autos schon. Natürlich benötigt es da massivem Versagen ... ebenso auch bei dem AKW.Quote:
Originally Posted by Riot Dawn
Die Konsequenzen sind beim AKW GAU absolut fatal, Ja.
Die Konsequenzen beim Staudamm GAU oder anderen Techniken, die die Umsetzung eines großen bereits offenen Potential regulieren.
Was die Leukämiefälle betrifft, schau dir mal die Statistiken rund um die Chemische Industrie an. Ich hab von den "Ökos" wie du sie so schön nennst noch nicht gelesen, dass sie aus BASF, Bayer und co aussteigen wollen. (Vergl. den letzen Chemiebrand in Köln/Liste karzinogener Stoffe)
Hier sind kontaminierende Unfälle sogar recht regelmässig. Von den "kleinen" Unfällen bekommen wir - im Gegensatz zu den 40 Unregelmässigkeiten in deinem AKW - nichts mit. Um Gegensatz zu vielen chem. Gefahrenstoffen (z.B. Dioxine) haben Radioaktive eine Halbzeit, werden also abgebaut.
Wir haben 25 Jahre AntiAtomkraft Propaganda hinter uns, ich bin nicht verwundert über die nicht mehr in Relation stehende Angst.
Sachgerechte Auseinandersetzungen mit dem Thema findet man sehr selten. Die einen Hypen es (A-Lobby) und die anderen Verteufeln es. Sachliche Texte bei denen man nicht sofort erkennt dass der Autor aus einem der beiden Lager stammt exsitieren so gut wie nicht.
Ich möchte auch nicht so aufgefasst werden, dass ich rufe "Atomkraft ja her damit!". Wenn möglich durch den Ort (sichere Waffentest Orte konnte man finden, aber für die zivile Nutzung nicht?) und die Technik das Risiko minimieren. Aber genau diese Forschung ist tabuisiert worden. (Gibt es auch nur noch ein Forschungsinstitut dazu in DE?)
ich glaub riot meinte das auch ironisch :)Quote:
Originally Posted by Mighty Max
ich finds auch merkwürdig gegen atommüll zu demonstrieren weil er gefährlich ist und dabei die gleise des zugs zu blockieren, sei es durch sitzblockaden oder baumstämme usw ..
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerke
Austritt von radioaktivem Material
Im normalen Betrieb entweichen kleine Mengen radioaktiven Materials vom Kernkraftwerk in die Umwelt...
Eine epidemiologische Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz im Jahr 2007 zeigte eine signifikant erhöhte Leukämie-Rate bei Kindern in der Nähe (5 km) von Kernkraftwerken...
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Originally Posted by Mighty Max
http://www.bund.net/index.php?id=936...tt_news%5D=481
http://www.greenpeace.de/themen/chem...ch_torpediert/
Quote:
Originally Posted by Mighty Max
[USK18:explicit metaphorik]
An der Frage der Vernunft hat sich schon der dt.Idealismus (Kant, Schelling, Fichte, Hegel, Feuerbach etc.) die Köpfe zerstoßen, kein Wunder, daß das Leben danach zur leidenschweren Sinnlosigkeit erklärt werden mußte (Nietzsche)...
nebenbei bemerkt, hier auch eine "offizielle" Aussage, das es keinen 100% "sauberen" Strom gibt: (dpa-Ticker) Ökostrom nicht zu 100 Prozent regenerativ
Im Moment sehe ich einfach keine Alternative zur Atomkraft auch wenn ich den Betreibern nicht traue. Und den Ausstieg Deutschlands halte ich fuer eine reine Charade sich politisch in ein gutes Licht zu ruecken. Eine handvoll Kohle- und Gasanlagen um so zu tun als wuerde man den Bedarf ausgleichen, die Klimaerwaermung schiebt man es komplett auf die Autos wenn man nur lange genug darueber redet, und den grossen Rest kauft man aus den wohl eh billigeren neuen AKW in Russland und wer noch so bauen will.
Neue Technologien fuer Grosskraftwerke brauchen noch zu lange um zur Einsatzreife gebracht zu werden und gebaut zu werden, vor allem da Sachen wie Kernfusion auch nicht ganz unumstritten sind und damit mit Widerstand zu rechnen ist. Und kleinere Sachen die, neben Energiesparen, die Situation etwas erleichtern koennten haben auch oft so ihre Schattenseiten in Sachen Umweltvertraeglichkeit. Und interessante Dinge, wie zB. Biogasblockheizkraftwerk aus Gülle, was sich auch in Nebeneffekten, wie Methan & Co verbrennen statt auf dem Feld ausgasen lassen, interessant anhoert, scheinen ja eigentlich auch nicht erwuenscht zu sein.
Wie bereits früher hingewiesen:
Störfall - 30000l uranbelastete Flüssigkeit entwichen
das sind "nur" ein paar hundert Kilo unaufbereitetes Uran...kein Supergau!
Noch heute wird empfohlen keine Pilze etc aus Osteuropa bis Österreich zu konsumieren...
Ist halt immer unangenehm, wenn Schwermetalle in die Umwelt gelangen.
naja.. RICHTIG unangenehm wirds erst wenn sie auf einen zufliegen..+
aber auch hier bei uns :
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt...263053,00.html
auch wenn für mich Frontal 21 in manchen Reportagen eher BILD-Charakter hatt..