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Neocronicle

Ask the CEO - Last Generation

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Im ersten Teil unserer neuen Interviewserie „Ask the CEO“ stand der Chef der Cityadminorganisation „Last Generation“, Herr Grogor, unserem Reporter Matt Bunker Rede und Antwort.

Herr Grogor erschien wie vereinbart zu unserem Termin im Büro des Neocroniclegebäudes im Plaza 2. Begleitet wurde er von 3 Sicherheitsleuten aus seiner Organisation, von denen einer direkt im Büro Stellung bezog, während die anderen beiden die Bürotür von aussen bewachten.
Die Art und Weise, mit der die Begleiter die Räume inspizierten und anschliessend ihre Plätze einnahmen, liessen ein hohes Maß an Professionalität und Kampferfahrung erkennen.
Aber auch der CEO selber strahlte die Ruhe und Gelassenheit eines Veteranen aus, allerdings waren in den strengen Gesichtszügen auch die Charakterzüge eines erfolgreichen Geschäftmannes zu erkennen, der die Prinzipien der City Administration geradezu selbst zu verkörpern schien.

Quote Originally Posted by Interview mit Grogor,CEO vom Clan Last Generation, City Admin
Matt Bunker:
Herzlich willkommen im Pressehaus des Neocronicle! Ich freue mich sehr, sie zu unserem ersten Interview aus der Reihe „Ask the CEO“ begrüssen zu dürfen.
Wie sie vielleicht schon bemerkt haben, hat der Neocronicle in der letzten Zeit wieder vermehrt Artikel veröffentlicht.

Grogor:
Ist mir aufgefallen, ja. Und es hat mich überrascht.

Matt Bunker:
Es wurden außerdem zusätzliche Reporter eingestellt, und wir werden ab sofort wieder regelmässig sowohl einzelne Berichte, als auch umfassende Zeitungen auf den Markt bringen.

Grogor:
Sehr schön. Ich hab das schon vermisst.

Matt Bunker:
Im Rahmen dieser neuen Interviewserie habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, auf der einen Seite die verschiedenen Organisationen und Clans vorzustellen, auf der anderen Seite aber dadurch unseren Lesern einen umfassenden Einblick in die derzeitige Situation in Neocron City zu geben. Wären sie so freundlich, und würden uns zunächst einmal einige grundlegende Informationen zu ihrer Organisation geben?
Wie sind sie organisiert? Welche Ziele verfolgen Sie? Etc.

Grogor:
Natürlich. Allerdings muss ich ein paar Details auslassen.
Sie wissen schon, um meine Leute zu schützen.
Nun aber zu den allgemeinen Informationen.
Wie sie bereits wissen ist Last Generation ein Clan der sich den Idealen der City Administration verschrieben hat. Auch wenn das vielleicht offensichtlich ist, bestimmt das einen großen Teil unserer Handlungen.Wir sind hier, um die City Administration in ihrer Pflicht, den Bürgern von Neocron ein lebenswertes Leben und Sicherheit zu geben, zu unterstützen.

Matt Bunker:
Würden sie sich da eher als Geschäftsleute oder als Sicherheitspersonal sehen? Oder decken sie beide Bereiche ab?

Grogor:
Wir decken definitiv beide Bereiche ab.
Wobei Sicherheitspersonal der falsche Begriff ist. Wir sind nirgendwo angestellt. Wir machen dies aus Überzeugung.

Matt Bunker:
Betrachten wir zunächst einmal den geschäftlichen Bereich. Vor allem im Hinblick auf die Beschaffung von Waren und den Handel damit. Wie beurteilen sie hier die aktuelle Lage in der Stadt?

Grogor:
Nun, wir versuchen den Bürgern von Neocron auch außerhalb der Stadtmauern zu helfen. In diesem Zuge sind wir viel in den Wastelands unterwegs und vernichten die sich dort ausbreitende Brut von Mutanten
Und ich denke ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass gerade durch uns die Stadt deutlich sicherer vor Angriffen von Mutanten ist.
Dabei sammeln wir natürlich auch die verwertbaren Materialen um unseren Kampf zu unterstützen. Die gefunden Materialen und Schätze nutzen wir zum einen direkt für uns selbst, zum anderen bieten wir sie auf dem Markt an ausgewählte Kunden an.

Matt Bunker:
Unsere Kriegberichterstatter beschreiben die momentane Situation in den Wastelands als äusserst kritisch für die Cityadmin und ihre Verbündeten. So sollen die Outposts in letzter Zeit fast ausschliesslich von Feinden unseres Systems besetzt sein.
Kommt es hier nicht zu Problemen, was sowohl die Beschaffung von bestimmten Waren und vor allem auch was die Benutzung von z.B. Fabriken zur Herstellung von besonderen Waren angeht?

Grogor:
Ihre Informationen sind diesbezüglich korrekt, und auch wir haben diese Problematik erkannt. Momentan sehen wir uns einem moralischen Verfall gegenüber, der selbst in diesen unsteten Zeiten ungewöhnlich ist. Viele wollen einfach nur den schnellen Ruhm oder das schnelle Geld. Manche wollen aber auch nur ihre kriminellen Phantasien ausleben. Genau das macht es momentan dem ganzen Abschaum so leicht neue Mitglieder mit eben solchen Versprechen zu werben.


Matt Bunker:
Sie meinen also, dass vermehrt Überläufer unsere Stadt verlassen und es deshalb zu einer Überzahl an Feinden gekommen ist?

Grogor:
Exakt. Aber wir arbeiten daran.

Matt Bunker:
Interessant, und zu gleich äusserst besorgniserregend.
Wie beurteilen sie die Chancen, dass sich in naher Zukunft an der Situation in den Wastelands etwas ändert?

Grogor:
Wir versuchen was wir können. Momentan laufen im Hintergrund Vorbereitungen um sowohl die Mannstärke von unseren Verbündeten als auch von uns selbst zu vergrößern. Das nimmt viel Zeit und auch Ressourcen in Anspruch. Aber wir sind bereit das in Kauf zu nehmen.

Matt Bunker:
Verstehe. Wie sieht es mit der Zusammenarbeit innerhalb der Fraktion aus? Können hier nicht Bündnisse mit anderen Clans zum Erfolg führen?

Grogor:
Nun, das wurde schon ins Auge gefasst, ist aber momentan streng vertraulich.

Matt Bunker:
Das hört sich viel versprechend an.

Grogor:
Ja, und um es einmal konkret zusammenzufassen: wir treten denen bald sowas von in den Arsch!

Matt Bunker:
Abschliessend kommen wir vielleicht noch einmal auf ein Thema zu sprechen was unseren Lesern ganz besonders am Herzen liegt.
Die Sicherheit innerhalb der Stadt.

Grogor:
Sehen sie in der heutigen Zeit braucht man zweierlei.
Kampfgeist aber auch ein Händchen für Diplomatie. Und das bringt uns zur Lage in der Stadt. Wir haben unser Lager am Rande des Pepper Park aufgeschlagen und haben den Sündenpfuhl, zu dem Black Dragon und das Syndikat diesen einst blühenden Ort gemacht haben genau im Auge.
Leider kämpfen wir dort momentan etwas gegen Windmühlen.

Matt Bunker:
Wir im Neocronicle haben momentan das Problem, dass beinahe täglich vor unserem Gebäude hier Kämpfe abgehalten werden. Einige Kollegen haben bereits mehrfach in ihren Büros übernachten müssen. Ausserdem werden immer mehr Stimmen innerhalb der Bevölkerung laut, dass die Sicherheit in der gesamten Stadt bedroht sei.

Grogor:
So ist das im Krieg Mister Bunker. Manchmal kann man sich das Schlachtfeld nicht aussuchen. Aber ich sage ihnen was. Machen sie Werbung für Rezas Sache.
Die Sicherheit ist immer bedroht. Immer. Die Frage ist nur ob wir Gefahr laufen den Kampf zu verlieren. Und da sage ich ihnen: Nein.
Wir gehen nicht unter. Wir verlieren nicht.

Matt Bunker:
Sie persönlich würden also derzeit keine akute Bedrohungslage für die Stadt ausrufen wollen?

Grogor:
Was heißt akut. Ich meine, natürlich ist die Lage akut. Aber sie ist unter Kontrolle. Und, dass uns hier und da ein paar von den Terroristen durch die Maschen schlüpfen, ist leider nicht zu vermeiden.

Matt Bunker:
Ich kann unseren Lesern also, ihrer Meinung nach, ruhigen Gewissens versichern, dass die Stadt sicher ist.

Grogor:
Ja, das können sie.

Matt Bunker:
In meiner letzten Frage möchte ich sie um eine persönliche Einschätzung zu einer aktuellen Angelegenheit bitten.

Grogor:
Na klar, schießen sie los.

Matt Bunker:
Wie sie vielleicht einem unserer letzten Artikel entnommen haben, hat es eine vollkommen überraschende Geschäftsübernahme im Pepperpark gegeben. Der seit vielen Jahren von Harry Morgan geführte
Snack'A'Tack wurde geschlossen und schon am Folgetag wurde dort eine
Weitere Filiale von Yos eröffnet. In der offiziellen Erklärung heisst
es dass Harry Morgan in den Ruhestand gegangen sei, allerdings ist er
erst 41 Jahre alt, und wer geht da schon in den Ruhestand?
Sie verstehen sicherlich, dass ich als Reporter an allen Gerüchten
interessiert bin.

Grogor:
Nun soweit ich weiß, ist die Yos Kette ein durch die City Administration abgesegneter Konzern. Demnach dürfen sie dieser Meldung schon glauben schenken. Und was ist daran falsch mit 41 in den Ruhestand zu gehen? Nach allem was ich gehört habe lief das Geschäft dort gut. Und wer will schon mit 60 oder älter all das Gute im Leben erleben? Zudem hat er bestimmt einen guten Preis erhalten.

Matt Bunker:
Demnach scheint es auch aus ihrer Sicht keine anderen Erkenntnisse zu geben.
Gibt es zum Abschluss noch etwas, was sie gerne den Bewohnern unserer schönen Stadt mitteilen möchten?

Grogor:
Nein. Das heißt vielleicht doch.
Wer das was er hat beschützen will, muss auch bereit sein, dafür etwas zu tun. Ich würde gerne, dass die Bürger die sich dazu in der Lage sehen, für die Freiheit zu kämpfen, die Schwachen zu schützen, unser Leben hier lebenswert zu machen, sich freiwillig melden.

Matt Bunker:
Ein, wie ich finde, grossartiges Schlusswort! Ich bedanke mich sehr für die Zeit die sie sich genommen haben und wünsche bei den vor ihnen liegenden Aufgaben viel Erfolg.
Matt Bunker
Neocronicle

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