JULlET
17-10-03, 14:46
Ich wachte auf und sofort fiel mir ein: JA, heute musste ich alles wichtige einpacken und mich auf einen langen und zähen Tag vorbereiten.
Ich packte meine geliebten kleinen Pistolen ein und machte noch einen Abstecher zu Bonnie, um mir Munition aus ihrem Schrank zu mobsen. Gerade als ich alles verstaut hatte, piepste auch schon das Com und mir wurde mitgeteilt, dass ich mich auf dem schnellsten Weg nach Malstrond begeben solle.
Als ich total ausser Atem am Genrep ankam, musste ich feststellen, dass genau dieser Ort nicht zur Auswahl stand. Wohin nun, alle waren schon da. Ich beschloss von meiner alten Heimat TH aus zu laufen.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/1.jpg
Im Lift checkte ich nochmal meine Ausrüstung und eilte dann geschwind gen Norden. Über das Com kamen schon ein Haufen von Informationen rein - es wurden Teams gebildet.
Toll und ich war mal wieder zu spät, na wird schon werden.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/2.jpg
Endlich angekommen, wurde mir klar, warum alle so aufgeregt redeten - es war ein Anfangs ein heilloses Durcheinander von verschiedensten Runnern. Alle waren mit einem Ziel erschienen: Für ein paar Stunden sollte TG keine OPs mehr besitzen. Wir wollten ein Zeichen setzen, dass wir zusammenhalten gegen den Terror. Allen hier war klar, dass das nicht von Dauer sein kann, denn die Anhänger TGs waren ausgebildet schnell und heimlich zu agieren und sie würden sich die OPs auf diesem Weg wiederholen - so schnell es geht.
Mitten in der Masse ragte eine Runner in Powerarmor hervor, der sich als Organisator heraustellte - KingDo. Er schaffte es, die kampfwütigen Runner in sinnvolle Teams aufzuteilen - auch wenn so mancher murrte, war es eine sinnvolle Aufteilung. Jedes Team hatte von allem etwas - Unsichtbare, schnelle Runner, die die Umgebung absichern sollten; Tanks die das Feuer auf sich lenken sollten; aggressive Monks, die den Feind niederstrecken sollten und deren ständige Begleiter die passiven Monks, die sich emsig um die ganze Gruppe kümmerten. Natürlich hatte jedes Team auch eine Anzahl an erfahrenen Hackern, um eine schnelle Übernahme der Ops zu gewährleisten.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/4.jpg
Die Teams waren fertig und man machte sich miteinander bekannt.
Es wurden die Marschrouten ausgegeben und man machte sich auf den Weg. Und es waren weite Wege. Ab und zu verlor ich das Team aus den Augen, aber es fand sich immer wieder jemand, der mich sicher ans nächste Ziel geleitete.
Wie wir erwartet hatten, war die Anhänger des TG nicht bereit, ihre Aussenposten zu verteidigen. Ab und zu liess sich ein Spion blicken - verschwand dann aber wieder in den weiten der Wastelands. Nichtsdestotrotz hatten wir grossen Spass zusammen, man lernte sich näher kennen und tauschte Erfahrungen im Kampf gegen den Terror aus.
Die passiven Monks kümmerten sich rührend um uns und waren immer zur Stelle, wenn Not am Mann war. Denn nicht wenige schrecklicke Monster lauerten uns auf. Kurzzeitig spekulierte ich, ob auch sie im Dienst in der TG's standen - verwarf dann aber diese Gedanken und musste lächeln, weil ich wohl heute an Verfolgunswahn leidete.
Nach und nach änderte sich das Bild Neocrons. Stück für Stück nahmen wir TG das weg, was sie so gerne besassen - ihre Aussenposten. Für sie ein Zeichen von Stärke und Macht - für uns nur Mittel zum Zweck, um zu zeigen, dass wir nicht aufgeben.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/5.jpg
Stunden vergingen und die Aktion lief weiter nach Plan ab. Wieder wurden hier und da angeblich einige Feinde gesichtet, doch keine dieser Aussagen bewahrheitete sich. TG versuchte noch einige Ops schnell und heimlich zurückzuholen und eine kleine Truppe machte sich auf, um den Canyon als Ablenkung zu belagern. Die restlichen nahmen munter die verbleibenden Aussenposten ein.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/7.jpg
Ich erfüllte weiterhin pflichtbewusst meine Aufgabe - Aufklärung und Information über die Lage im Sektor. Doch es blieb immer alles ruhig und ich musste nichts befürchten.
Schliesslich war es so weit, TG besass keinen OP mehr. Neocron sollte für ein paar wenige Stunden frei von Terror sein.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/9.jpg
Auch wenn der "Sieg" nur von kurzer Dauer sein sollte, feierten die verbliebenen an der Ceres Mine und ich konnte noch ein schnelles Gruppenbild knipsen.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/8.jpg
Wir waren alle geschafft. Es war spät geworden und wir waren sehr weit gelaufen. Die meisten von uns gingen nach Hause oder kümmerten sich wieder um ihre laufenden Geschäfte. Doch eine handvoll von uns blieb noch. Wir waren blutrünstig, wir wollten wenigstens ein paar TGs im Staub liegen sehen.
Ich wartete und wartete, dann kam die Meldung, dass TG mit einer riesigen Anzahl an Kämpfern unterwegs nach Grant Mine ist.
Uns war klar, dass wir hoffnungslos unterlegen waren, doch wir wollten noch einmal Kämpfen, was uns ja den ganzen Tag über verwehrt worden war.
So blieben wir und TG kam mit ein paar Freunden aus meiner alten Heimat schon in den Sektor gestürmt.
Ich fand, dass wir in Anbetracht der Lage ziemlich lange überlebt haben, aber eine Chance hatten wir nie. Immer wieder tönte es durchs Com: Einfach soviele Killen wie möglich, eine Chance haben wir eh nicht.
Als es immer weniger worden auf unserer Seite und der Feind unsere Stellung vollkommen eingenommen hatte, versuchten einige noch ihr Leben zu retten.
Mir war klar, dass ich hier sterben würde und bis zur letzten Patrone pumpte ich Kugeln in den Feind - dann wurde mir schwarz vor Augen.
Ich packte meine geliebten kleinen Pistolen ein und machte noch einen Abstecher zu Bonnie, um mir Munition aus ihrem Schrank zu mobsen. Gerade als ich alles verstaut hatte, piepste auch schon das Com und mir wurde mitgeteilt, dass ich mich auf dem schnellsten Weg nach Malstrond begeben solle.
Als ich total ausser Atem am Genrep ankam, musste ich feststellen, dass genau dieser Ort nicht zur Auswahl stand. Wohin nun, alle waren schon da. Ich beschloss von meiner alten Heimat TH aus zu laufen.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/1.jpg
Im Lift checkte ich nochmal meine Ausrüstung und eilte dann geschwind gen Norden. Über das Com kamen schon ein Haufen von Informationen rein - es wurden Teams gebildet.
Toll und ich war mal wieder zu spät, na wird schon werden.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/2.jpg
Endlich angekommen, wurde mir klar, warum alle so aufgeregt redeten - es war ein Anfangs ein heilloses Durcheinander von verschiedensten Runnern. Alle waren mit einem Ziel erschienen: Für ein paar Stunden sollte TG keine OPs mehr besitzen. Wir wollten ein Zeichen setzen, dass wir zusammenhalten gegen den Terror. Allen hier war klar, dass das nicht von Dauer sein kann, denn die Anhänger TGs waren ausgebildet schnell und heimlich zu agieren und sie würden sich die OPs auf diesem Weg wiederholen - so schnell es geht.
Mitten in der Masse ragte eine Runner in Powerarmor hervor, der sich als Organisator heraustellte - KingDo. Er schaffte es, die kampfwütigen Runner in sinnvolle Teams aufzuteilen - auch wenn so mancher murrte, war es eine sinnvolle Aufteilung. Jedes Team hatte von allem etwas - Unsichtbare, schnelle Runner, die die Umgebung absichern sollten; Tanks die das Feuer auf sich lenken sollten; aggressive Monks, die den Feind niederstrecken sollten und deren ständige Begleiter die passiven Monks, die sich emsig um die ganze Gruppe kümmerten. Natürlich hatte jedes Team auch eine Anzahl an erfahrenen Hackern, um eine schnelle Übernahme der Ops zu gewährleisten.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/4.jpg
Die Teams waren fertig und man machte sich miteinander bekannt.
Es wurden die Marschrouten ausgegeben und man machte sich auf den Weg. Und es waren weite Wege. Ab und zu verlor ich das Team aus den Augen, aber es fand sich immer wieder jemand, der mich sicher ans nächste Ziel geleitete.
Wie wir erwartet hatten, war die Anhänger des TG nicht bereit, ihre Aussenposten zu verteidigen. Ab und zu liess sich ein Spion blicken - verschwand dann aber wieder in den weiten der Wastelands. Nichtsdestotrotz hatten wir grossen Spass zusammen, man lernte sich näher kennen und tauschte Erfahrungen im Kampf gegen den Terror aus.
Die passiven Monks kümmerten sich rührend um uns und waren immer zur Stelle, wenn Not am Mann war. Denn nicht wenige schrecklicke Monster lauerten uns auf. Kurzzeitig spekulierte ich, ob auch sie im Dienst in der TG's standen - verwarf dann aber diese Gedanken und musste lächeln, weil ich wohl heute an Verfolgunswahn leidete.
Nach und nach änderte sich das Bild Neocrons. Stück für Stück nahmen wir TG das weg, was sie so gerne besassen - ihre Aussenposten. Für sie ein Zeichen von Stärke und Macht - für uns nur Mittel zum Zweck, um zu zeigen, dass wir nicht aufgeben.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/5.jpg
Stunden vergingen und die Aktion lief weiter nach Plan ab. Wieder wurden hier und da angeblich einige Feinde gesichtet, doch keine dieser Aussagen bewahrheitete sich. TG versuchte noch einige Ops schnell und heimlich zurückzuholen und eine kleine Truppe machte sich auf, um den Canyon als Ablenkung zu belagern. Die restlichen nahmen munter die verbleibenden Aussenposten ein.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/7.jpg
Ich erfüllte weiterhin pflichtbewusst meine Aufgabe - Aufklärung und Information über die Lage im Sektor. Doch es blieb immer alles ruhig und ich musste nichts befürchten.
Schliesslich war es so weit, TG besass keinen OP mehr. Neocron sollte für ein paar wenige Stunden frei von Terror sein.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/9.jpg
Auch wenn der "Sieg" nur von kurzer Dauer sein sollte, feierten die verbliebenen an der Ceres Mine und ich konnte noch ein schnelles Gruppenbild knipsen.
http://www.carebears.de/Shots/antiterror/8.jpg
Wir waren alle geschafft. Es war spät geworden und wir waren sehr weit gelaufen. Die meisten von uns gingen nach Hause oder kümmerten sich wieder um ihre laufenden Geschäfte. Doch eine handvoll von uns blieb noch. Wir waren blutrünstig, wir wollten wenigstens ein paar TGs im Staub liegen sehen.
Ich wartete und wartete, dann kam die Meldung, dass TG mit einer riesigen Anzahl an Kämpfern unterwegs nach Grant Mine ist.
Uns war klar, dass wir hoffnungslos unterlegen waren, doch wir wollten noch einmal Kämpfen, was uns ja den ganzen Tag über verwehrt worden war.
So blieben wir und TG kam mit ein paar Freunden aus meiner alten Heimat schon in den Sektor gestürmt.
Ich fand, dass wir in Anbetracht der Lage ziemlich lange überlebt haben, aber eine Chance hatten wir nie. Immer wieder tönte es durchs Com: Einfach soviele Killen wie möglich, eine Chance haben wir eh nicht.
Als es immer weniger worden auf unserer Seite und der Feind unsere Stellung vollkommen eingenommen hatte, versuchten einige noch ihr Leben zu retten.
Mir war klar, dass ich hier sterben würde und bis zur letzten Patrone pumpte ich Kugeln in den Feind - dann wurde mir schwarz vor Augen.