TheRipper
10-10-03, 18:57
Da ich das Gefühl habe meine geistigen Ergüsse veröffentlichen zu müssen, dachte ich mir, ich stell mal der Community, in der Reihe: "Bücher die kein Schwein lesen will", die ersten 2 Kapitel meines Buches zur Verfügung, damit diese es dann zerfleischen kann.
Dieses Buch basiert auf wahren Begebenheiten (jaja klar...) und hat als Vorbild 1. mein Heimatkaff und 2. Lovecraft's "Shadows over Innsmouth". Unser Dorf hat ca. 3000 Einwohner und 9 Radarautomaten :D
so hier isses:
Biedermannsdorf - Die sarkastische Horrorgeschichte in der es um rituelle Inzucht, Götzenanbetung und....Radarautomaten geht
Vorwort: In dieser Geschichte, die von den Einwohnern und dem Dorf Biedermannsdorf erzählt, sind harte reale Fakten mit weichen fiktiven Veränderungen zusammengeschmolzen (beispielsweise ist das Dorf viel weiter weg von den umgebenden als in Real). Das wirkt sich sowohl bei den Ortschaften, als auch bei den Personen aus. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, Tieren und anderen Lebewesen die nicht unter die ersten 2 Rubriken fallen, sind rein zufällig.....beabsichtigt. Ich verlasse mich dabei auf mein Recht der Meinungsfreiheit. Was daran real ist und was fiktiv ist dem Leser herauszufinden überlassen.
Anm.: Sollte das hier jemals was werden, so brauche ich in naher Zukunft (Nostradamus sagt in 10 Jahren die nächste Katastrophe voraus) einen Verleger der jeden Schund veröffentlicht.
Kapitel 1 – Die Ankunft
Ich fahre mit meinem Auto von einer Konferenz nach Hause. Je weiter die Zeit voranschreitet, desto weniger Fahrzeuge kommen mir entgegen. Nachdem ich eine Ortstafel passiere senkt sich plötzlich dichter Nebel auf die Straßen herab.
Biedermannsdorf – Ein kleines Kuhdorf mit ca. 3000 Einwohnern (manche mögen behaupten ich wüsste nicht was ein Kuhdorf ist), irgendwo in den Weiten von Niederösterreich.
Es ist 21.00 und mein kleines verdammtes Auto hat sich genau hier mit einem lauten Knall verabschiedet. Wie es sich gehört ist es natürlich sehr kalt und regnerisch.
Ich steig aus dem Wagen aus, öffne die Motorhaube und schließe sie gleich wieder, nachdem ich mich entschieden habe, dass ich kein Mechaniker bin und das Chaos da drinnen zu kompliziert für mein Journalistengehirn aussieht. Mein Name ist Thomas Knight, bin 25 Jahre alt und freischaffender Journalist.
Mit einem kleinen Rest von Optimismus schlendere ich rüber zu der Bushaltestelle die dort einsam herumsteht, sehe auf die Tafel und danach auf meine Uhr.
Laut Tafel kommt in 5 Minuten ein Bus der nach Mödling fährt, weshalb ich mich dann auch dort hinstelle und um 21.30 zu dem Schluss komme, dass diese Tafel nicht mehr ganz so aktuell zu sein scheint. Mit ein paar gefluchten Wörtern wende ich mich ab und gehe zurück zum Wagen um mein Gepäck rauszuholen und mich auf die Suche nach einem Gasthaus zu machen. Kaum bin ich bei dem Wagen angekommen, leuchten mir aus der Richtung der Bushaltestelle die Scheinwerfer eines Busses entgegen, der sich jedoch weigert wegen mir zu halten und in der Nacht verschwindet.
Mit meiner Kamera und der Tasche mit den restlichen Sachen die ich auf meine Reise mitgenommen habe gehe ich nun Richtung Dorfzentrum. Mein Weg führt mich durch eine schlecht beleuchtete Straße an dessen Seiten ein paar alte Häuser stehen, aus denen nur vereinzelt Licht dringt und in der es vollkommen still ist. Das einzige Anzeichen von moderner Zivilisation ist ein Radarautomat der einsam in der Gegend herumsteht. Ich verharre als ich von dem Grundstück neben dem ich gerade bin, ein Geräusch höre und blicke in die Richtung des Hauses. Der Vorhang eines der Fenster wird von einem Schatten dahinter zugezogen, also gehe ich weiter. Nach einer Weile finde ich mich vor einem Gasthaus wieder, das zumindest noch beleuchtet ist.
Kapitel 2 - Gasthaus
Die Wände des Gasthauses sind in dunklen Farben gehalten, die an manchen Stellen abblättern. Ein einziges Fenster ist im oberen Stockwerk, vermutlich die Gästezimmer, beleuchtet, der Eingang wird von einer alten Öllampe erhellt.
Ich betrete es und grüße den Herren hinter der Theke, der mich misstrauisch aus seinen eng zusammenliegenden Augen mustert und mir etwas entgegengrunzt. Ich nicke höflich lächelnd und hoffe, dass es keine Frage war die ich verstehen hätte sollen.
Er deutet auf das Gästebuch, das auf der Theke liegt und ich sehe, dass nur ein Gast eingetragen ist, bevor ich meinen Namen darunter schreibe.
Er legt mir den Schlüssel auf die Theke, deutet die Treppe hinauf und macht keine Anstalten mein Gepäck zu nehmen, da er sich wieder einer alten Zeitschrift widmet. Also gehe ich die Treppen hinauf, knarrendes Holz unter meinen Füßen, und suche mein Zimmer. Es ist das letzte auf der linken Seite. Ich trete leicht mit dem Fuß gegen die Türe und bereue es gleich wieder als sich der kleine Riegel der daran befestigt ist mit einem metallischen „pling“ verabschiedet und irgendwo unter dem Bett liegen bleibt.
Das Zimmer ist schmierig, klein und wird von einer einsamen herabhängenden Glühbirne beleuchtet.
In dem Moment erinnere ich mich an eine Szene aus dem Buch „Schatten über Innsmouth“ von HP Lovecraft, als der Hauptcharakter der Geschichte in einem Hotel in einer seltsamen Stadt übernachtet, in weiser Vorrausicht den kleinen Riegel des Kastens an der Tür befestigt und so gerade noch den meuchelnden Einwohnern die in der Nacht kommen, entwischt...so ein Unsinn.
Da aber ein bisschen Paranoia noch nie geschadet hat, suche ich den Türriegel unter dem Bett und befestige ihn mit 2 Schrauben aus dem Kasten und meinem Taschenmesser wieder an der Türe, lege mich dann in das stinkende Bett und schließe kurz darauf die Augen
Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen habe, aber ich erwache bald darauf wieder, wegen irgendeinem Geräusch. Das Geräusch stellt sich als die knarrenden Bretter am Gang heraus und es nähert sich meinem Zimmer. Kurz darauf scheint die Person die da den Gang entlang kommt vor der Türe angekommen zu sein, denn die Holzbretter verstummen. Daraufhin wird an der Türklinke gerüttelt und der Riegel löst sich wieder problemlos von der behelfsmäßigen Befestigung.
Ich springe aus dem Bett, schnappe mir einen der Stühle und gehe vor der Türe in Stellung. Sie schwingt auf, ich will ebenfalls den Sessel schwingen und halte mich gerade noch zurück als ich ein Zimmermädchen mit ängstlichen Blick in der Türe stehen sehe. Dass sie Dienstmädchen ist, erkenne ich an der Uniform, die für diese Längengrade der Erde eigentlich selten sind und an dem Staubwedel den sie zur Abwehr vor sich hält.
„Entschuldigen Sie, ich wusste nicht, dass ein neuer Gast hier angekommen ist.“, stammelt sie. Ich stelle den Sessel wieder auf den Boden und murmle auch eine Entschuldigung, woraufhin sie sich etwas beruhigt und versucht zu lächeln.
„Ich nehme an, dass hier nicht viele Gäste ein- und ausgehen.“, sage ich
„Die wenigen die kommen bleiben nie lange.“, sagt sie vorsichtig.
„Hat das bestimmte Gründe?“, frage ich sie lächelnd.
Sie scheint eine Weile zu überlegen, offensichtlich unsicher ob sie etwas sagen soll, und sagt dann nur leise: „Tut mir leid Sie gestört zu haben, ich muss mich nun um die anderen Zimmer kümmern.“, während sie unsicher den Gang hinabsieht.
„Warten Sie.“, rufe ich, doch sie ist bereits in einem der anderen Zimmer verschwunden.
Ich schließe die Türe, klemme den Sessel unter die Klinke und lege mich wieder ins Bett.
Nach einigen Minuten, setze ich mich auf, nun offensichtlich nicht mehr fähig einzuschlafen und entschließe mich die Stadt etwas zu besichtigen.
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Feedback, sowohl gut als auch schlecht, erwünscht und keine Sorge, ich kenne die Community gut genug um auch Scheisse zu erwarten.
Dieses Buch basiert auf wahren Begebenheiten (jaja klar...) und hat als Vorbild 1. mein Heimatkaff und 2. Lovecraft's "Shadows over Innsmouth". Unser Dorf hat ca. 3000 Einwohner und 9 Radarautomaten :D
so hier isses:
Biedermannsdorf - Die sarkastische Horrorgeschichte in der es um rituelle Inzucht, Götzenanbetung und....Radarautomaten geht
Vorwort: In dieser Geschichte, die von den Einwohnern und dem Dorf Biedermannsdorf erzählt, sind harte reale Fakten mit weichen fiktiven Veränderungen zusammengeschmolzen (beispielsweise ist das Dorf viel weiter weg von den umgebenden als in Real). Das wirkt sich sowohl bei den Ortschaften, als auch bei den Personen aus. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, Tieren und anderen Lebewesen die nicht unter die ersten 2 Rubriken fallen, sind rein zufällig.....beabsichtigt. Ich verlasse mich dabei auf mein Recht der Meinungsfreiheit. Was daran real ist und was fiktiv ist dem Leser herauszufinden überlassen.
Anm.: Sollte das hier jemals was werden, so brauche ich in naher Zukunft (Nostradamus sagt in 10 Jahren die nächste Katastrophe voraus) einen Verleger der jeden Schund veröffentlicht.
Kapitel 1 – Die Ankunft
Ich fahre mit meinem Auto von einer Konferenz nach Hause. Je weiter die Zeit voranschreitet, desto weniger Fahrzeuge kommen mir entgegen. Nachdem ich eine Ortstafel passiere senkt sich plötzlich dichter Nebel auf die Straßen herab.
Biedermannsdorf – Ein kleines Kuhdorf mit ca. 3000 Einwohnern (manche mögen behaupten ich wüsste nicht was ein Kuhdorf ist), irgendwo in den Weiten von Niederösterreich.
Es ist 21.00 und mein kleines verdammtes Auto hat sich genau hier mit einem lauten Knall verabschiedet. Wie es sich gehört ist es natürlich sehr kalt und regnerisch.
Ich steig aus dem Wagen aus, öffne die Motorhaube und schließe sie gleich wieder, nachdem ich mich entschieden habe, dass ich kein Mechaniker bin und das Chaos da drinnen zu kompliziert für mein Journalistengehirn aussieht. Mein Name ist Thomas Knight, bin 25 Jahre alt und freischaffender Journalist.
Mit einem kleinen Rest von Optimismus schlendere ich rüber zu der Bushaltestelle die dort einsam herumsteht, sehe auf die Tafel und danach auf meine Uhr.
Laut Tafel kommt in 5 Minuten ein Bus der nach Mödling fährt, weshalb ich mich dann auch dort hinstelle und um 21.30 zu dem Schluss komme, dass diese Tafel nicht mehr ganz so aktuell zu sein scheint. Mit ein paar gefluchten Wörtern wende ich mich ab und gehe zurück zum Wagen um mein Gepäck rauszuholen und mich auf die Suche nach einem Gasthaus zu machen. Kaum bin ich bei dem Wagen angekommen, leuchten mir aus der Richtung der Bushaltestelle die Scheinwerfer eines Busses entgegen, der sich jedoch weigert wegen mir zu halten und in der Nacht verschwindet.
Mit meiner Kamera und der Tasche mit den restlichen Sachen die ich auf meine Reise mitgenommen habe gehe ich nun Richtung Dorfzentrum. Mein Weg führt mich durch eine schlecht beleuchtete Straße an dessen Seiten ein paar alte Häuser stehen, aus denen nur vereinzelt Licht dringt und in der es vollkommen still ist. Das einzige Anzeichen von moderner Zivilisation ist ein Radarautomat der einsam in der Gegend herumsteht. Ich verharre als ich von dem Grundstück neben dem ich gerade bin, ein Geräusch höre und blicke in die Richtung des Hauses. Der Vorhang eines der Fenster wird von einem Schatten dahinter zugezogen, also gehe ich weiter. Nach einer Weile finde ich mich vor einem Gasthaus wieder, das zumindest noch beleuchtet ist.
Kapitel 2 - Gasthaus
Die Wände des Gasthauses sind in dunklen Farben gehalten, die an manchen Stellen abblättern. Ein einziges Fenster ist im oberen Stockwerk, vermutlich die Gästezimmer, beleuchtet, der Eingang wird von einer alten Öllampe erhellt.
Ich betrete es und grüße den Herren hinter der Theke, der mich misstrauisch aus seinen eng zusammenliegenden Augen mustert und mir etwas entgegengrunzt. Ich nicke höflich lächelnd und hoffe, dass es keine Frage war die ich verstehen hätte sollen.
Er deutet auf das Gästebuch, das auf der Theke liegt und ich sehe, dass nur ein Gast eingetragen ist, bevor ich meinen Namen darunter schreibe.
Er legt mir den Schlüssel auf die Theke, deutet die Treppe hinauf und macht keine Anstalten mein Gepäck zu nehmen, da er sich wieder einer alten Zeitschrift widmet. Also gehe ich die Treppen hinauf, knarrendes Holz unter meinen Füßen, und suche mein Zimmer. Es ist das letzte auf der linken Seite. Ich trete leicht mit dem Fuß gegen die Türe und bereue es gleich wieder als sich der kleine Riegel der daran befestigt ist mit einem metallischen „pling“ verabschiedet und irgendwo unter dem Bett liegen bleibt.
Das Zimmer ist schmierig, klein und wird von einer einsamen herabhängenden Glühbirne beleuchtet.
In dem Moment erinnere ich mich an eine Szene aus dem Buch „Schatten über Innsmouth“ von HP Lovecraft, als der Hauptcharakter der Geschichte in einem Hotel in einer seltsamen Stadt übernachtet, in weiser Vorrausicht den kleinen Riegel des Kastens an der Tür befestigt und so gerade noch den meuchelnden Einwohnern die in der Nacht kommen, entwischt...so ein Unsinn.
Da aber ein bisschen Paranoia noch nie geschadet hat, suche ich den Türriegel unter dem Bett und befestige ihn mit 2 Schrauben aus dem Kasten und meinem Taschenmesser wieder an der Türe, lege mich dann in das stinkende Bett und schließe kurz darauf die Augen
Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen habe, aber ich erwache bald darauf wieder, wegen irgendeinem Geräusch. Das Geräusch stellt sich als die knarrenden Bretter am Gang heraus und es nähert sich meinem Zimmer. Kurz darauf scheint die Person die da den Gang entlang kommt vor der Türe angekommen zu sein, denn die Holzbretter verstummen. Daraufhin wird an der Türklinke gerüttelt und der Riegel löst sich wieder problemlos von der behelfsmäßigen Befestigung.
Ich springe aus dem Bett, schnappe mir einen der Stühle und gehe vor der Türe in Stellung. Sie schwingt auf, ich will ebenfalls den Sessel schwingen und halte mich gerade noch zurück als ich ein Zimmermädchen mit ängstlichen Blick in der Türe stehen sehe. Dass sie Dienstmädchen ist, erkenne ich an der Uniform, die für diese Längengrade der Erde eigentlich selten sind und an dem Staubwedel den sie zur Abwehr vor sich hält.
„Entschuldigen Sie, ich wusste nicht, dass ein neuer Gast hier angekommen ist.“, stammelt sie. Ich stelle den Sessel wieder auf den Boden und murmle auch eine Entschuldigung, woraufhin sie sich etwas beruhigt und versucht zu lächeln.
„Ich nehme an, dass hier nicht viele Gäste ein- und ausgehen.“, sage ich
„Die wenigen die kommen bleiben nie lange.“, sagt sie vorsichtig.
„Hat das bestimmte Gründe?“, frage ich sie lächelnd.
Sie scheint eine Weile zu überlegen, offensichtlich unsicher ob sie etwas sagen soll, und sagt dann nur leise: „Tut mir leid Sie gestört zu haben, ich muss mich nun um die anderen Zimmer kümmern.“, während sie unsicher den Gang hinabsieht.
„Warten Sie.“, rufe ich, doch sie ist bereits in einem der anderen Zimmer verschwunden.
Ich schließe die Türe, klemme den Sessel unter die Klinke und lege mich wieder ins Bett.
Nach einigen Minuten, setze ich mich auf, nun offensichtlich nicht mehr fähig einzuschlafen und entschließe mich die Stadt etwas zu besichtigen.
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