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View Full Version : Mein Comeback



Kyle Armstrong
11-08-03, 23:43
Ja, ich spiel' das Game mal wieder für eine kurze Zeit (also bis mein Account ausläuft), es sei denn, ich werde so schwer beeindruckt, dass ich nochmal um sechs Monate verlängere *g*

Zumindest hat Tech Haven, besser gesagt meine alten Kameraden, wieder einen neuen Feind, den ich mir mal genauer ansehen will...

Natürlich geht in meinem Fall kein Comeback ohne richtige Story. Schade, dass man die nicht ins OG-Neocronicle posten kann und der Cronicle keinen Abenteuerautor sucht.

@GM: Lasst das verdammte Ding da und verschiebt es nicht in den nutzlosen RP-Thread! Ich eröffne gleich nochmal diese Story im genannten Thread, damit ihr's auch nicht verschieben müsst.




Flashbang war ein Attentäter, der seine Arbeit gerne sauber erledigte. Er hatte sich in einer Branche durchgesetzt, die kein Versagen duldete und war beliebt, bei den Kons, bei den Syndikaten, sogar in der Politik. Er konnte alles; Scharfschießen, Bombenattentate, unnachweisliche Giftanschläge, Psychoterror - was immer verlangt war, um einen einzelnen Menschen schnell und präzise zu töten; das volle Programm eben.
Seit heutiges Ziel war der Bewohner eines Plaza-Appartments. Ein Tank namens Kyle Howard Armstrong, der eigentlich schon in der Outzone getötet hätte werden sollen. Bei diesem Gedanken musste Flashbang grinsen: Man hatte einen Amateur geschickt und damit einen Konkurrenten aus dem Verkehr ziehen lassen. Kyle war entkommen und hatte zudem noch vier Attentätet getötet. Dann hatte man Flashbang eingeschaltet, ihn mit der nötigen Ausrüstung versorgt und ihm eine beträchtliche Summe Credits angeboten. Es war ein so herrlich simpler Job: Zeugen egal, Mittel egal, hauptsache Zielperson tot; und das auch noch gut bezahlt - so stellte sich wohl jeder Killer einen richtigen Traumjob vor...
Die Tür ging auf - Showtime! - und ein verwundeter Tank trat ein. Obwohl seine Powerrüstung nur oberflächliche Treffer hatte, humpelte er. Flashbang hob seinen Fernzünder und wartete. Sein Opfer konnte nicht fliehen, es konnte nur schreien, betteln, beten oder einfach seinen Tod erwarten. In einer sadistischen Weise genoss der Attentäter diese Tatsache. Endlich bemerkte der Tank die Anti-Materie-Bombe, sein Blick verwandelte sich in das erwartete Entsetzen. Flashbangs dünner Finger versenkte den Gummiknopf in der Fernsteuerung. Sein Grinsen entblöste seine weißen Zähne.
Das Donnern toste laut. Deine Kugel aus weiß-gelben Flammen zerriss die Glasscheibe zu einem glitzernden Ensemble der Scherben, verschlang das Opfer und die Möbel seiner Wohnung. Feuer schoss aus dem Appartment. Die Menschen in den Straßen darunter schrien panisch, liefen um ihr Leben oder beobachteten den Wohnungsbrand. Ein schwarz-gelber Kunststofftisch wurde durch die Kristalle geschleudert und zertrümmerte auf dem Asphalt 40 Meter unter der Wohnung. Ein Slider wich dem herunterallenden Möbelstück aus und geriet ins Taumeln. In wenigen Sekunden war alles vorbei. Die Trümmerteile sammelten sich zusammen mit brennenden Fetzen am Boden der Szenerie.

Als sich der Rauch lichtete, war von dem Tank nur noch eine verunstaltete Figur übrig: Seine Powerrüstung war durch die Explosion und die Hitze mit ihm verschmolzen und hatte sich durch das Fleisch gebrannt. Das Muskelgewebe und das Fett waren gegen die Wand geschleudert worden, wo sie wie Magerine in einer Pfanne gebraten wurden. Mission abgeschlossen, Zielobjekt erledigt! Flashbang stand auf von seinem Platz und ging zu der Appartmenttür. Er hatte den Tod des Tanks durch ein Fenster gegenüber beobachtet und war nun mit dem Ergebnis zufrieden. Sein Armband piepste, jemand hatte ihm eine SMS über sein HandUpLink geschickt. Genervt öffnete er die Datei, die nur aus drei Punkten bestand. Ein Virus! Ein Virus mit einem Kill-Befehl! Die Minifusionszelle seines Armhandys überlud sich so schnell, dass sich eine Unmenge Energie in ihn entlud. Er zuckte, seine Haare begannen zu rauchen, seine Augen ronnen wie faule Eier aus den Höhlen, sein Fleisch platzte auf und er brach zitternd zusammen.
Wer immer hier spielte, er wollte keine Zeugen...

"Nun, Mr. D, ich bin mir sicher, Sie haben mir etwas zu berichten..." sagte der alte Mann krächzend, er bekam in seinem Zustand kaum noch ein Wort heraus.
"Sir, die Korrektur ist abgeschlossen!" antwortete der schlanke, goldblonde Arier vor ihm und sah auf ein DataPad, scheinbar um Daten richtig abzulesen.
"Status!"
"Sir, Kyle Armstrong wurde vor Einhundertsechsundzwanzig Minuten eliminiert!"
"Was wurde aus dem Killer?" keuchte der Sterbenskranke.
"Eliminiert vor Einhundertdreiundzwanzig Minuten!"
"Drake? Was wurde aus diesem wertlosen Söldner?"
D antwortete so mimiklos und trocken, wie es ein Terminator nicht hätte besser machen können: "Eliminiert von Kyle Armstrong."
"Drake's dämlicher Schläger?"
"Drei eliminiert von Kyle Armstrong, die Leichen restlichen fünf werden in dieser Minute im Wasteland abgeladen."
"Gab es sonst noch irgendwelche Zeugen?"
"Ja, Sir. Zwei Runner, die als Endomesa und Jake Drakan identifiziert werden konnten."
"Status!" sagte der alte Mann mit schwächerer Stimme; man sah ihm an, dass sein Leben nur noch eine Frage von Tagen war.
"Jake Drakan wurde durch einen von Drake's Leuten eliminiert, Endomesa hat sich selbst ausgeschaltet."
Der Befehlshaber begann laut zu husten, er krallte sich mit den Fingern an sein Herz, rang nach Luft. D stand nur da und sah in die milchigen Augen des Mannes.
"Wie weit..." stotterte der alte Mann nach dem Hustenanfall, "...wie weit ist das Projekt vorangeschritten?"
"Zwölf Protzent bei E!"
"Dann wird ja bald ihr Nachfolger geboren, Mr. D. Und jetzt gehen Sie und holen mir einen Preacher's Choice! Sofort!"
Der Arier nickte und entfernte sich. Als er gegangen war, zog der alte Befehlshaber ein Bild eines jungen Mannes aus einer Schublade seines Schreibtisches.
"Es ist nötig," sagte er zu sich selbst, "die Zukunft liegt in meinen Händen und wenn ein Mensch, zwei, zehn oder hundert sterben müssen, um Tausende zu retten, dann muss es geschehen..."

"Ich stehe hier im City Plaza, direkt unter dem Appartment, in dem heute Nachmittag eine Anti-Materie-Bombe losgegangen ist." sprach Shiela Thompson in die Kameradrohne, jene vor ihr schwebte.
Sie war eine wohl-geformte Frau mit seidenem Haar und markanten Gesichtszügen. Ihr genetisch verbessertes Aussehen gab ihr nicht nur die Möglichkeit, die anziehensten Männer in ihr Bett zu ziehen, sondern machte sie auch zu einem Modell und schließlich zur Nachrichtensprecherin des Neocron-Newsteams.
"Der Besitzer des Appartments war ein ehemaliger Ceres Veteran namens Kyle Armstrong und wie man erzählt verkehrte diese Person mit Runnern. In Armstrongs Appartment detonierte vor Zwölf Minuten eine Personenbombe und tötete dabei den Wohnungsinhaber; es gab keine weiteren Toten oder Verletzten, der Sachschaden beträgt in etwa 500.000 Credits. Die Behörden haben die Suche nach den Tätern bereits eingestellt, da sie annehmen, dass es sich hier um eine Runnerangelegenheit handelt."
Sie marschiere vorbei an Polizeileuten, CopBots und Feuerwehreinheiten zu einem alten Paar. "Mrs. Calan und Mr. Calan waren Nachbarn des Getöteten. Sie waren zu Hause, als die Bombe explodierte." Die Nachrichtensprecherin machte ein Handzeichen, die beiden, grauen Headsets, welche auf den Köpfen des Ehepaares lagen, wurden aktiviert. "Nun Mr. und Mrs. Calan, was wissen Sie über Kyle Armstrong?"
Die alte Frau begann stotternd zu sprechen: "Er...er war ein richtiger Killer...ja, das war er! Immer hatte er diesen schweren Waffen...und er ist immer wieder in die Wüste gegangen...und kam dann mit Sachen heim, die gar nicht mehr schön waren. Und dann diese Mädchen, die er immer von den ganzen Partys heimbrachte: Arme, junge Dinger - wie Sie, wissen Sie? - die kaum aus den Schulen waren...und die haben auch immer Waffen getragen...Gewehre, Pistolen und noch viel, viel schlimmeres...alles abgestürzte Existenzen...wissen Sie, an Kyle ist nichts Schlimmes verlorengegangen..."
"Also sagen Sie, dass Kyle Armstrong ein sexistischer Killer war? Nun, liebe Zuschauer, da hören Sie es! Ein Runner, wie er leibt und lebt..."

An diesem Tag fand im Plaza ein Bombenattentat statt, wie es schon öfters in allen City-Sektoren passiert ist. Immer wieder zündeten Anhänger der Twilight Guardian und der Anarchisten Bomben, legten Feuer und verbreiteten Chaos. Dieses war anders...für mich: Ich war das Opfer! Ich starb an jenem Tag...

Das Attentat war rasch vergessen. Ein Tag folgte dem nächsten, aus Tage wurden Wochen, aus Wochen Monate, aus Monaten Jahre...


Mein Leben zog an mir vorüber wie ein Alptraum. Die letzten Worte meiner Freunde Jake Drakan, der durch einen Schuss in das Powerrüstung-Visier getötet wurde und Endomesa, die sich selbst nach dem Verlust ihres Freundes tötete, in dem sie mit einem Tank-Slider gegen ein Gebäude in der Outzone schmetterte. Ich erinnerte mich an Drake, der mich verraten hatte. Ich erinnerte mich an die Explosion, die mich befreien sollte. Doch sie tat es nicht! Sie schleuderte mich in einen finsteren Strudel aus Erinnerungen, Träume und Visionen. Erinnerungen, die ich verdrängt hatte. Träume, die ich vergessen hatte. Visionen, die mich mein Leben lang verfolgt hatten. Bilder des Ceres-Krieges kehrten wieder.
Ich erinnerte mich an die Tanks, jene nach dem Neutronenbeschuss des Dome of York Höllenqualen leideten. Vor mir warfen die Krieger ihre Helme zu Boden und leckten die Feuchtigkeit aus dem Gras, warfen sich in Seen und Flüsse, nur um den von der Strahlenkrankheit erzeugten Durst sofort zu löschen.

Mein Kopf tat weh. Ein eisiges Gefühl durchzog meine Glieder. Ich blickte auf kalten, blauen Stahl einer Suspensions-Liegekammer. In meinem Kopf dröhnten die Erinnerungen. Ich war tot, ich spürte noch, wie sich der Stahl mit meinen Gliedern verband, eins wurde und wie Schmerz, Angst und Leid verschwanden, wie meine Seele in Regionen schwebte, weit weg von dem Leben. Doch dann hatte mich eine eiskalte Kraft zurückgezogen. Irgendetwas Finsteres zog mich wieder in die Dunkelheit des Seins.
Ich musterte meinen Körper: Meine Muskeln waren durchzogen von grauen, blauen und roten Linien. Schwarze Punkte wanderten unter meiner Haut umher. Nano-Bots, Tausende von nanometergroßen Robotern. Man hatte mich mit Naniten wiederhergestellt. Irgendwer hatte mich zurückgeholt von den Toten.

Neben meiner Kammer wanderte man Mann, jener eine silberne Cold-Budget-Shortstring-Beretta an seinem Gürtel hängen hatte.
Er sagte in tiefer Tankstimme: "Die Neuroaktivität ist zu hoch! Ich öffne die Kammer!"
Ich griff nach seiner Waffe und zielte auf sein Becken. Er stöhnte nur leise und als ich meine Situation mit den Worten: "Ruhig oder ich mach' dich für den Rest deines Lebens zum Krüppel!" untermauerte, blieb er ruhig.
Der Tank öffnete sich und ich sah in das Gesicht eines anderen Tanks, der mich sympathisch und scheinbar wohlwollend ansah. Ich war in einer zylinderförmigen, kalten Kammer. Über mir hingen Hunderte von Suspensionskammern an den Wänden, alles Menschen, die auf ihren Einsatz warteten.
Ich sprang auf und merkte erst jetzt, dass ich unbekleidet war. Entschlossen zielte ich mit der Beretta auf den Kopf des Tanks und fragte ihn leise, obwohl kein anderer Wachmann hier war: "Wo bin ich?"
Er hob langsam die Hände und antwortete zögernd: "An einem sicheren Ort..."
Ich wiederholte meine Frage, mit strengerem Ton: "Wo bin ich?"
"Im Ares MC5-Umerziehungslager."
"Was mache ich hier? Du wurdest vor mehr als einem Jahr getötet. Wir haben dich aus den verbrannten Fetzen, die von dir übrig geblieben sind, rekonstruiert..." - er zögerte - "Wir haben dir dein Leben wiedergegeben. Nimm' die Waffe runter, wir wollen dir nichts Böses tun!"
Ich zog den Kamm zurück, entsicherte die Pistole und richtete sie weiterhin zwischen die Augen des Tanks: "Na klar, ihr seid ja so herzensgut und so lieb. Ihr wisst, dass ich der CityAdmin-Regierung schon lange den Rücken zugekehrt habe?"
Er wich meinem Blick aus: "Ja, wissen wir."
"Und dennoch belebt ihr lieben, gutmütigen Kerlchen, die mal schnell jemanden umbringen lassen, weil er verbotene Bücher verteilt, mich wieder?"
Er schwieg.
"Na gut, ich geb' dir eine letzte Chance dein Leben zu retten: Sag' mir, wo's hier rausgeht!"
Er deutete auf eine schwere Doppeltür zu seiner Linken.
"Danke, Bowlow!" Ich hob die Pistole und schlug ihn mit einem gezielten Schlag nieder. Danach kleidete ich mich in seiner Kleidung ein.

Die Gänge des MC5-Zentrums waren leer. Keine Wachen, keine Kameras, keine Techniker. Immer wieder gelangte ich in einen Raum, in welchem mehrere Menschen in Supsensionstanks ihren traumreichen Schlaf schliefen. Über dieses Lager wurde in NeoCron viel gemunkelt, angeblich, dass es sogar nur ein Mythos sei. Aber nun war ich in diesem Mythos. Direkt darin. Und ich musste hier raus!

Ich gelangte in einen schmalen Saal, in welchem ein weiterer Tank hinter einer Theke stand und mit einem von zwei Raumwachen sprach. Ich marschierte zu dem Thekenwächter, der mich sofort nachdenklich musterte.
"Wo geht's hier raus?" fragte ich.
Er musterte mich und sagte schließlich: "Du bist nicht Smith!"
"Nee, bin ich auch nicht..." Da kam mir, dass er mich wegen meiner Kleidung für Smith gehalten haben musste. Der Tank an den Tanks hieß wahrscheinlich so. "Ich bin der Neue, Jim, du weisst schon..."
Er gab den Wachen ein Nicken als Signal. Ich zog meine Beretta und legte dem mit einem Plasmagewehr bewaffneten Mann neben mir direkt an den Kopf. Er konnte nicht einmal reagieren, als das Geschoss seinen Schädel durchdrang und ihn zu Boden warf. Er blieb regungslos, seine Energiewaffe umklammert, auf dem Gitterboden liegen.
Der Wache neben der Tür wurde sofort nach dem Tod seines Kameraden von mir beschossen. Drei Geschosse trafen ihn in die Brust und ließen ihn zuckend niedergehen. Er lebte noch, allerdings zu schwach, um gegen mich zu kämpfen. Der Alarm heulte sofort los. Eine Kamera verfolgte mich.
Ich richtete meine Waffe zuerst auf die Kamera und schoss diese ein, danach auf den Rezeptionisten.
"Wo geht's hier raus?" schrie ich den Mann fordernd an.
"Da lang..." antwortete er leise und zeigte zitternd auf eine weitere Tür.
"Danke!" sagte ich grinsend.

Kyle Armstrong
11-08-03, 23:44
Ich sprintete durch die Tür und fand mich in einem Wüstencanyon wieder. Vor dem Gebäude, das von außen an einen Handelsposten erinnerte, stand ein Kettenfahrzeug, darin saß sogar ein Fahrer, der von dem Alarm scheinbar nichts mitbekommen hatte.
Ich stürzte mich zu ihm in das Fahrzeug und hielt ihm die Beretta an den Kopf. "Fahr' los, dann lebst du länger!" war mein Befehl, worauf er den Motor startete.
Ich hätte das Fahrzeug kurzschließen und selbst fahren können. Es war ein Chaincraft der Riser-Klasse, ein Spielzeug für jeden Wasteland-Stalker. Allerdings wusste ich nicht, in welcher Richtung NeoCron oder überhaupt die Siedlungszone Ecco lag, also brauchte ich einen Fahrer.
Als wir weit genug von der MC5 entfernt waren, befahl ich, nach NeoCron zu fahren...

Mein Fahrer war ein junger, dunkelhaariger Mann, im Alter von etwa 25 Jahren. Er trug eine verspiegelte Sonnenbrille mit hatte sein dunkles Haar gezielt gestylt.
"Wie heißt du eigentlich?" fragte ich ihn.
"Joey, nenn' mich Joey!" antwortete er mit seichter Stimmlage.
"Okay, Joey. Wo fährst du mich gerade hin?"
"Nach NeoCron!"
"Das hoffe ich, denn sonst...Bumm! Und deinen Schädel kannst du wieder zusammenpuzzeln!"

Schließlich erkannte ich die Mauern und die Türme der Mega-City. Ich war froh, diese Stadt wiederzusehen. Grinsend schlug ich meinen Fahrer von seinem Platz, stoppte das Fahrzeug und warf ihn hinaus auf den Boden des Graslandes von NeoCron.
Joey zitterte. Mir wurde klar, warum: Sollte er NeoCron-Truppen in die Hände fallen, so würde er ihnen erzählen, wohin ich gegangen sei und ich wurde diese Tatsache zuvor schon im Auge haben und ihn deswegen ausschalten.
Ich richtete zitternd meine Pistole auf seinen Kopf.
"Tut mir leid, Mann..." verkündete ich stotternd.
"Ich weiß...musst du tun...würde ich auch tun..."
Wir schwiegen. Keiner sagte etwas.
Schließlich bat er: "Ich will's kommen sehen!"
"Okay..."
"Der Tod holt jeden..." würgte er heraus.
Damit begann er ein Runner-Ritual, welches seinen Tod besiegelte. Ein Hinrichtungs-Satzspiel, das selten gebraucht wurde, dessen Bedeutung aber jeder kannte.
"...je früher, desto besser!" antwortete ich.
Und drückte ab.

Ich war zurück. Zurück in einer Welt, in der sich so vieles verändert hatte. Zurück in Neocron...

Und die Zukunft war meiner ungewiss...

Max Hawk
12-08-03, 00:10
Welcome back.

Und wieder Einer der es ohne NC nicht aushält :D Fehlt nur noch, dass Kitty wiederkommt. :o

Cpt Crunch
12-08-03, 00:41
omg RP!
:p

Sir_Tommy
12-08-03, 01:50
Welcome Back :)

PS. Ich will das Zim zurück kommt *grml*

COS
12-08-03, 01:54
Sehr schöne Geschichte. Willkommen zurück!

mfg
COS

Kyle Armstrong
12-08-03, 11:01
@Max Hawk:
Ich soll nicht ohne Neocron auskommen? Hm, da hast du dich aber getäuscht: Ich komme sogar sehr gut ohne aus. Nur erzählte mir ein RL- und NC-Kamerad (also den ich nach NC geschleppt hab) von einer diversen Person. Und als ich mit dieser sprach, reizte es mich einfach zu sehr wiederzukommen und gegen ihn zu politisieren.

Mal sehen, ob Moses Baxter noch da ist? Vielleicht schlägt er sich ja diesmal auf meine Seite. Na, wie wär's, Moses? *g*

tomatoni
12-08-03, 12:10
Gut geschriebene und schöne, spannende Geschichte.

Willkommen zurück.

su cheng
12-08-03, 12:41
welcome back

Mr Armstrong

Remorian
12-08-03, 12:46
Aha, hasts dir doch anders überlegt. Na dann: wb

Egeon
12-08-03, 12:59
Welcome back Kyle.
Politik ist ab und zu schon was feines :D

Kyle Armstrong
12-08-03, 22:17
@Su Cheng:
Ah ja! Wie ich sehe, gibt es hier sogar Fans von heAven!
Suchst du noch immer nach außerirdischen Artefakten?

Okay, mal ehrlich: Es ist ein bisschen eigenartiger Zufall, findest du nicht? In meiner Pen&Paper-Endzeit-Kampagne gibt es einen Su Cheng, den Führer eines zerfallenen Yakuza-Kartells, der im Jahre 2215 außerirdische Artefakte einsammelt.

Da ich den Namen spontan selbst erfunden habe, ist das wohl ein eigenartiger Zufall.
Also, wer bist du?

Remorian
12-08-03, 23:59
Ich kann euch nur sagen, der Su Cheng aus Kyles Endzeitkampagne ist ein rechtiges A****loch. Der gibt einem nie genug Geld und er ist ein Feigling:D Also identifiziert euch ja nicht mit ihm.

M0rdrag
13-08-03, 01:35
nice story..... welcome back ;)

Greetz

warngau
13-08-03, 01:53
Originally posted by Kyle Armstrong
[BMal sehen, ob Moses Baxter noch da ist? Vielleicht schlägt er sich ja diesmal auf meine Seite. Na, wie wär's, Moses? *g* [/B]

das glaubst doch selber nicht....aber ab und zu isser da um wieder irgendwen anzupöbeln :D

Kyle Armstrong
13-08-03, 11:53
@Remorian:
Su Cheng ist weder ein Arschloch, noch ein Feigling. Versteh' das mal: Er sucht nach etwas, nach was das Commonwealth (der wohl sicherste Polizeistaat aller Zeiten), der Valhalla Merc Order (CityMercs, bloß viel größer) und die Solaris Corporation (Herrscher über das Sonnensystem) suchen. Das sind ja gleich drei Supermächte auf einmal! Und das mit dem Geld hab' ich euch schon tausendmal erklärt.

@Su Cheng:
Hallo Meanu! Heute ist wieder Rollenspiel!


INFO @ ALL:
Fahrt nicht zuviel Handwaggerl!

su cheng
13-08-03, 21:17
@ Kyle

den Namen habe ich frei erfunden vor ca 3 oder 4 Monaten als ich diesen Char erstellt habe. Deine Geschichte mit heaven kenn ich nicht und ich such auch nicht nach Artefkten, sondern nach Rares :)

@Remorian: Ich bin eigentlich ne ganz, ganz Nette

Su Cheng

Kyle Armstrong
13-08-03, 23:14
@Su Cheng:
Du Penner! Warum hast du uns nicht gesagt, dass du in der Freimaurer-Loge bist, wenn wir fast jedes Wochenende beim RP darüber geredet haben?! So, deine 2500 Erfahrungspunkte für die gute Theorie über Su Cheng kannst du dir gleich wieder streichen!

@Mods:
Keine Angst, Su ist einer von Remorians und meinen RL-Freunden, ich darf ihn also Penner nennen, das nennt er mich nämlich auch immer!