Torg
13-11-09, 22:40
Ich denke, ich sollte euch um eure Meinung fragen. Ich habe im Lauf meines Lebens in Neocron viel gesehen, aber vielleicht nicht alles. Memo, Teil Eins:
Eigentlich ist alles nur Reza's Schuld. Aber das sagte ich schon an anderer Stelle. Jedenfalls war an diesem Abend das Programm im Neocron-TV noch lausiger als sonst. Ich musste raus, auf die Strasse, mir die Beine vertreten. Durch Gassen schlendern, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte, an graffiti-verschmierten Wänden entlang.
An einer Stelle sahen die Schmierereien irgendwie nicht richtig aus. Tatsächlich: Da war eine Mauerritze, die mir vorher noch nie aufgefallen war. Ich will es offen zugeben: Mein schlimmstes Laster ist die Neugier. Ich versuchte, genaueres über den Spalt im Beton herauszubekommen, holte mir schliesslich entnervt ein Stilett in einem nahen A+W.
Etwa in Brusthöhe war ein Widerstand. Etwas metallisches. Etwas, das netterweise auf mein Hacktool reagierte. Die paar Naniten waren schnell übers Display jongliert, man hat ja Übung in so etwas, dann klackte es hinter dem Spalt und mit einem dumpfen, schleifenden Geräusch schob sich eine Tür auf. Na, so was!
Schnell rein und den Gang entlang. Durch ein Fenster konnte ich in den angrenzenden Raum spähen. Drinnen ein Mann in Laborkleidung. Er sah beschäftigt aus, bemerkte mich aber trotzdem. Mit einer unwilligen Geste winkte er mich zu sich. Eine Schiebetür öffnete sich, ich ging hinein.
http://farm3.static.flickr.com/2804/4101524362_de371a2883.jpg
"Hier ist eigentlich kein Zutritt für Unbefugte!", tönte es mir entgegen.
"Die Tür war offen..:" versuchte ich es mit einer Ausrede.
"Das war sie nicht!", schnitt mir der Wissenschaftler das Wort ab. "Aber gut", fuhr er versöhnlicher fort, "vielleicht sind Sie ja gar nicht mal so ungeschickt. Vielleicht könnten Sie etwas für mich tun."
Ich sah sein Namensschild am Laborkittel: "Kein Problem, Dr. Abramov, schliesslich bin ich Freelancer".
Der Doktor lehnte sich zurück: "Nun gut. Die Sache ist so: Ich benötige da einige schwer zu beschaffende Chemikalien."
Ich nickte: "Sollte kein Problem sein. Aber ich werde Auslagen und Kosten haben - wie sieht es damit aus?"
Abramov griff in eine Schublade seines Schreibtischs, holte einen Colt heraus, legte ihn auf die Tischplatte. "Sehen Sie sich die Waffe an. Das ist die Bezahlung".
Ich ging einen kleinen Schritt näher heran, betrachtete die Pistole aufmerksam, schüttelte dann den Kopf. "Ein seltenes Stück, Dr. Abramov, soviel kann ich sehen. Aber ich werde Erkundigungen zu ihrem Wert einholen müssen".
http://farm3.static.flickr.com/2660/4101524308_bb94f1d477.jpg
Der Wissenschaftler nickte: "Tun Sie das, und kommen Sie wieder, wenn Sie sich entschieden haben. Aber jetzt habe ich zu arbeiten". Ich verabschiedete mich.
Jetzt meine Frage an euch: Was ist diese Pistole wert? Ich muss ehrlich sagen: Mir ist das Modell unbekannt. Könnte es ich um eine Fälschung handeln? Soll ich wieder hingehen und versuchen, mehr herauszufinden?
Eigentlich ist alles nur Reza's Schuld. Aber das sagte ich schon an anderer Stelle. Jedenfalls war an diesem Abend das Programm im Neocron-TV noch lausiger als sonst. Ich musste raus, auf die Strasse, mir die Beine vertreten. Durch Gassen schlendern, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte, an graffiti-verschmierten Wänden entlang.
An einer Stelle sahen die Schmierereien irgendwie nicht richtig aus. Tatsächlich: Da war eine Mauerritze, die mir vorher noch nie aufgefallen war. Ich will es offen zugeben: Mein schlimmstes Laster ist die Neugier. Ich versuchte, genaueres über den Spalt im Beton herauszubekommen, holte mir schliesslich entnervt ein Stilett in einem nahen A+W.
Etwa in Brusthöhe war ein Widerstand. Etwas metallisches. Etwas, das netterweise auf mein Hacktool reagierte. Die paar Naniten waren schnell übers Display jongliert, man hat ja Übung in so etwas, dann klackte es hinter dem Spalt und mit einem dumpfen, schleifenden Geräusch schob sich eine Tür auf. Na, so was!
Schnell rein und den Gang entlang. Durch ein Fenster konnte ich in den angrenzenden Raum spähen. Drinnen ein Mann in Laborkleidung. Er sah beschäftigt aus, bemerkte mich aber trotzdem. Mit einer unwilligen Geste winkte er mich zu sich. Eine Schiebetür öffnete sich, ich ging hinein.
http://farm3.static.flickr.com/2804/4101524362_de371a2883.jpg
"Hier ist eigentlich kein Zutritt für Unbefugte!", tönte es mir entgegen.
"Die Tür war offen..:" versuchte ich es mit einer Ausrede.
"Das war sie nicht!", schnitt mir der Wissenschaftler das Wort ab. "Aber gut", fuhr er versöhnlicher fort, "vielleicht sind Sie ja gar nicht mal so ungeschickt. Vielleicht könnten Sie etwas für mich tun."
Ich sah sein Namensschild am Laborkittel: "Kein Problem, Dr. Abramov, schliesslich bin ich Freelancer".
Der Doktor lehnte sich zurück: "Nun gut. Die Sache ist so: Ich benötige da einige schwer zu beschaffende Chemikalien."
Ich nickte: "Sollte kein Problem sein. Aber ich werde Auslagen und Kosten haben - wie sieht es damit aus?"
Abramov griff in eine Schublade seines Schreibtischs, holte einen Colt heraus, legte ihn auf die Tischplatte. "Sehen Sie sich die Waffe an. Das ist die Bezahlung".
Ich ging einen kleinen Schritt näher heran, betrachtete die Pistole aufmerksam, schüttelte dann den Kopf. "Ein seltenes Stück, Dr. Abramov, soviel kann ich sehen. Aber ich werde Erkundigungen zu ihrem Wert einholen müssen".
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Der Wissenschaftler nickte: "Tun Sie das, und kommen Sie wieder, wenn Sie sich entschieden haben. Aber jetzt habe ich zu arbeiten". Ich verabschiedete mich.
Jetzt meine Frage an euch: Was ist diese Pistole wert? Ich muss ehrlich sagen: Mir ist das Modell unbekannt. Könnte es ich um eine Fälschung handeln? Soll ich wieder hingehen und versuchen, mehr herauszufinden?