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View Full Version : [OT] Musik-Kodierung



Zefrian
13-06-08, 14:33
WinAmp, WMPlayer und co. + Musik-CDs ... die Programme ermöglichen es, für den Eigengebrauch die Daten auf die Festplatte zu ziehen.

Nun bieten sich dafür ja einige Kodiermöglichkeiten an, und jede bringt ihrerseits wieder viele Optionen mit sich. Da wären z.B. FLAC, MP3, WMV, OGG, AAC, AAC+, M4P, ... also AUswahl ist reichlich vorhanden.

Wählt man z.B. den MP3-Kodierer, darf man wieder auswählen, ob man CBR, ABR oder VBR wünscht, Bitstream Ober-/Untergrenze, Kodierqualität, und so weiter und so weiter.

Vor wenigen Jahren war ich noch (und bin es eigentlich immer noch) von OGG (Ogg Vorbis) überzeugt. Doch leider wird dies nicht von allen Geräteherstellern implementiert (z.B. Mobiltelefone). Daher habe ich mich für MP3 -> ABR 192kbit/s im Bereich 128-224kBit/s mit hoher Codierqualität entschlossen.

Was konfiguriert Ihr denn so? Womit habt Ihr die besten Erfahrungen gemacht?

Mighty Max
13-06-08, 16:24
Das meiste geht bei mir ebenfalls als 192KiBit mp3 durch.

Wenns aber wirklich auf Qualität ankommt begnüge ich mich AD-PCM kodierten (verlusstlos) Wav's (ca 37,5% der unkomprimierten Wav's)
(Hat auch den Vorteil, dass das embedded (ARM-)System mit dem ich oft arbeite die native abspielt)

MotorMike
13-06-08, 16:30
192 kb für mein Mp3 player ( auto/portable)
256 kb für meine rechner/kombo Anlage Boxen files sind halt grösser aber sound halt besser aber wen jukts hab ne grosse festplatte*g
:cool:

Zefrian
13-06-08, 16:37
ich nehme an, CBR ( = constant bit rate)?

Mighty Max
13-06-08, 16:41
Japp, hab hier noch eine HW, die mit variablen bitraten durcheinander kommt.

Selket
13-06-08, 17:05
Ich benutz eigentlich nur noch OGG hoert sich irgendwie besser an (nicht gravierend aber dennoch nen tick besser)

Die technik soll auch besser sein. Dennoch bin ich zu faul meine MP3 kollektion ins ogg umzuwandeln.

bitrate ist 192 bzw manchmal 128 fuer meinen MP3 player

btw Amarok rulz :D

Zefrian
13-06-08, 17:20
Umkodieren ist auch nicht empfehlenswert. Von einem verlustbehafteten Format in ein anderes zu konvertieren verschlechtert die Qualität nochmals.

Wenn ich mich richtig erinnere, braucht das Dekodieren von OGG etwas mehr Rechenleistung - vielleicht wird es desshalb nicht implementiert? Bin mir da aber gerade nicht sicher.

Würde ich die Musik nur auf meinem PC nutzen, würde ich ohne zu zögern OGG nehmen - oder, weil Festplattenplatz heute eigentlich kaum noch ein Problem ist, FLAC (verlustlos).

Mighty Max
13-06-08, 19:31
Wenn ich mich richtig erinnere, braucht das Dekodieren von OGG etwas mehr Rechenleistung - vielleicht wird es desshalb nicht implementiert? Bin mir da aber gerade nicht sicher.

Die zusätzliche CPU Last ist eigentlich recht minimal. Jedoch benötigte der ursprüngliche Decoder eine Gleitkommaeinheit, die nicht alle DSPs mitbringen, und daher aufwendig mit generischen Integer Algorithmen nachgebildet wurden.

Inzwichen existieren aber Umsetzungen für Decoder, die nativ Integer (fixed Point) verwenden und damit die Last eigentlich nahezu gleich zu MP3 halten.

Ein weiterer für die Prozessorlast eher minderer aber für die Speicherlast doch ausschlaggebener Punkt ist, dass im dass OGG im Gegensatz zu MP3 die Huffmann Bäume nicht vorgibt. Das erhöht die Kompressionsrate, benötigt aber eben auch noch zusätzlich flüchtigen Speicher für die Baumstrukturen. MP3 hat ein paar wenige vorgegeben die einfach im ROM abgelegt sind.

Achja, umkodieren sollte man niemals. Es lohnt sich da wirklich eher nochmal ein paar Stunden von der Orginalquelle nochmal direkt in OGG zu digitalisieren. MP3->Ogg macht unglücklich.

Marc Hoover
13-06-08, 20:04
Ich bin WMV / MP3 Fan =)

AMD ist der FLOAT-Meister, Intel der INT-Meister :)

(Falls es euch hilft beim (De-)Encodieren.)