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View Full Version : Zweifelhaftes Glück



Cindy Dawn
11-10-06, 15:36
Hi, mein Name ist Anju, meine Freunde nennen mich Angel.
Mein Alter? Geschätzte 18, wenn man den Einträgen im Personenregister der Cityadmin glauben mag. Ich bin eins der Verlorenen Kinder der Outzone.
Schon mal davon gehört? Richtig! Die Gegend dessen Besuch deine Eltern dir immer verboten haben.
Die Schattenseite der Urbanen Evolution, Betonruinen, Abwasserkanäle verrottende Industrieanlagen.
Das Viertel in dem ihr euren Giftmüll, den Wohlstandsschrott und all die gescheiterten Existenzen entsorgt!
Weit ab von euren glitzernden Glasfassaden und geleckten Flaniermeilen.
Ob meine Familie dort lebt? Vergiss dein Weltbild! Hier wartet keine Haushälterin mit dem Essen auf mich,
kein Vater der Abends im schicken Anzug aus dem Büro kommt, keine freudig strahlende Mutter die darauf wartet,
dass ich aus einer eurer verschrobenen Schulen komme! Ich lebe in einer anderen Realität!
Ob ich ganz allein bin? Nein. Da sind noch tausende „Straßenkinder“ wie ihr uns in eurer Überheblichkeit gerne zu nennen pflegt.
Einige von ihnen begleiten meinen Weg. Mit mir sind wir 5. Du würdest uns wohl am ehesten als Straßengang bezeichnen.
Für mich ist es meine Familie. Wir leben in der Grauzone außerhalb eures Systems. Wirklich frei sind wir dennoch nicht.
Unser Gebiet kontrollieren die Nuclear Warriors ein Dragonclan, jedenfalls tun sie es zur Zeit.
Beständigkeit ist ein Fremdwort in dieser Gegend.

Reagiere auf die sich täglich ändernde Welt oder geh Unter, du hast hier draußen keine andere Wahrheit.

Statt Miete zahlt man halt Schutzgeld an die Warriors.
Dafür haben wir eine ehemalige Büroetage eines 6 stöckigen verlassenen Verwaltungsgebäudes für uns, direkt unter dem Dach.
Penthouse mit Dachterrasse wenn du verstehst. Vor allem lassen sie uns weitgehend in Ruhe.
Einmal im Monat kommt so ein schmieriger Bastard und holt 2500 Credits in bar ab. 2500 Credits !!!
Miete wie er es nennt. Am liebsten würde ich dem Wichser das dämliche Grinsen aus dem Gesicht prügeln.
Aber was würde es bringen, nichts! Sie würden nur mit mehr Leuten kommen und den Widerstand niedermähen.
Klar du lachst über die Summe, für uns ist es ne Menge Kies, schließlich leben wir ohne den goldenen Löffel der dir bis zum Anschlag im Arsch steckt!
Sei es drum, meine Familie besteht aus vier Jungs: Zack, Rio, Gekko, Alex den wir alle nur Ex nennen und mir, Anju alias Angel.
Die fünfte im Bunde und der weiblichen Gegenpol in der Familie.




Die letzte Nacht war ziemlich lang, der Einbruch in eines der Lagerhäuser am Rande des Pepperparks brachte absolut nichts ein.
Der Tipp den man uns gab stellte sich als wertlos heraus. Danach waren wir wie so oft im Neo,
irgendwie lief diesen Abend alles schief, erst der Sinnlose Einbruch und dann hatte es noch eine der Schlampen der Shou-Gang auf mich abgesehen.
Ich störte wohl ihren nächtlichen Beutezug durch das überfüllte Neo, vielleicht war es auch die Kippe die ich in ihrem Drink hab fallen lassen,
als sie sich in mein Gespräch einmischte oder einfach der Umstand, dass Sie es schon lange auf Zack abgesehen hatte und mich für seine Freundin hielt.
Es kam wie es kommen musste. Ein paar ziemlich unfreundliche Worte wurden gewechselt und meine flache Hand hinterließ einen leuchtend roten Abdruck auf ihrer Wange.
Sie zog ein Messer und einige Sekunden später küsste das Miststück unsanft den Boden.
Wenn ich auf der Straße eins gelernt hatte, dann war es zu kämpfen. Mit meiner Schnelligkeit hatte sie nicht gerechnet.
2 Schläge und sie verlor ihre Waffe, mein Tritt traf sie dann direkt am Kinn, das wars. Jedenfalls für den Moment.
Die Rache der Shou-Mädels war mir sicher aber mich beherrschten andere Sorgen. Noch 3 Tage hatte uns dieser schmierige Warrior gegeben.
Wie auch immer wir das Geld auftreiben sollten…
Auf dem Weg nach draußen kam so ein Typ auf uns zu. Er würde Mädels wie mich suchen, wir wollten in grade zum Teufel schicken,
als die magischen Worte über seine Lippen kamen. „Bis 3000 Credits pro Abend, schnell verdientes Geld“
Aber es war an der Zeit sich zu verziehen bevor die Shou`s doch noch anfangen richtig Ärger zu machen.
Ich gab ihm meine Mailadresse, was sollte es schaden. Schnell verschwanden wir in die verwinkelten Gassen Richtung Outzone.
Auf dem Weg zu unserem “Penthouse“ war der Kampf noch eine ganze Weile Thema und wir scherzten auf dem Rückweg über den frühzeitigen KO von Mitsumi.
Als unser Unterschlupf erreicht war hatten wir den Kerl aus dem Neo schon gänzlich vergessen.
Der alte Fahrstuhl erreichte so eben unsere Etage und Ex schob das als Tür fungierende Rollgitter zur Seite.
Schon von weitem sah Ich die blinkende Nachricht auf unserem veralteten Terminal.

Komm morgen Abend um 22:30 Uhr ins Insane, zum Hintereingang. Das Angebot steht. Sei pünktlich und komm allein!
-Ende der Nachricht-

Eine Weile diskutierten wir fünf über die Sache aber angesichts des leeren Kühlschrankes und der fälligen “Miete“ war allen klar,
dass es keine wirkliche Alternative gab. Nach einer eher unruhigen Nacht und einem sich endlos ziehenden Tag machte ich mich fertig
und brach mit diversen Ratschlägen im Gepäck auf.

Cindy Dawn
11-10-06, 16:08
Den ganzen Tag hatte es bereits geregnet.
Jetzt zur Dämmerung waren die unzähligen Risse und Löcher der Maroden Straßen zum überlaufen mit sauren Regen gefüllt.
Gurgelnde Bäche des mit Straßendreck und Chemikalien durchsetzten Wassers suchten sich ihren Weg
um alle paar Meter Glucksend und gurgelnd in den vergitterten Abwasserschächten der Randsteine zu verschwinden.


„Es muß ja grade heute regnen und ich kann mir nicht mal ein beschissenes Taxi leisten. Dreckswetter!“.
Slalom laufend versucht Ich den größer und größer werdenden Pfützen auszuweichen.

Mit hoch geschlossenem Ledermantel, und hochgeklapptem Kragen, stapfte ich also durch den strömenden Regen.
Das klacken der Abätze halte, gedämpft vom prasselnden Regen von den Wänden zurück, meine Schwarze Lackstiefel blitzen hin und wieder unter dem Mantel hervor.
Gut 30 Minuten dauerte der Weg. Eine Ewigkeit bei dem Wetter.
Endlich kam Ich am INSANE an.
Es lag direkt in der Hauptvergnügungsmeile des Pepperparks. Direkt gegenüber des riesigen Neofrag-Tempels, welchen wir gestern besuchten.
Die vergnügungssüchtigen halbstarken und Jugendgangs trafen sich dort, was allerdings eher an den vielen Spielautomaten als am im vergleich
deutlich teureren Neofrag lag. Jedenfalls war er der dreh und Angelpunkt unserer Geschäfte.
Mit meinen 18 Jahren gehöre Ich dort allerdings schon zur älteren Generation.
Aus der Ferne konnte Ich dennoch einige bekannte Gesichter ausmachen aber das Neo war nicht mein Ziel an diesem Abend…




All die Leuchten und Neonbilder des Straßenzuges wurden vom nassen Asphalt reflektiert.
Mir kommt diese Straße an solchen Abenden immer wie ein alles verschlingender Strudel vor.
Jeden Abend werden tausende von diesem alles verschluckenden Wirbel angezogen, nicht wenige verlieren sich ganz in ihm.
Wenn man lange genug hinsieht, verschwimmt alles zu einem Gewühl aus Farben und sich hindurchwälzenden Gestalten,
unheimlich und faszinierend zu gleich.

Schon vom weitem stach einem die Aussenwerbung des Clubs unweigerlich ins Auge.
Der Wild Verzerrte Neongrün leuchtende Schriftzug war kaum zu übersehen.
Gut 10 Meter in Breite und Höhe, prunkte ein riesiger Bildschirm über dem Eingang des INSANE.
Der schrill blinkende Name wechselte sich hierauf immer wieder mit Szenen von Hinrichtungen, Explosionen und Leichenfeldern ab.
Kein Zweifel, der Laden war der Inclub im Viertel, er bot genau das, wonach die Masse verlangte.
Massive Unterhaltung mit einer gehörigen Priese Perversion.
Eigentlich viel zu teuer zu groß und viel viel zu überfüllt.
Wir waren vielleicht 3 mal in dem Schuppen, schließlich gehören wir nicht zu den versnobten Vergnügungsjunkies aus der Innercity,
die in nem Pepperparkbesuch schon DAS Abenteuer ihres Lebens sehen und mit Credits nur so um sich werfen können.
Nein, der Pepperpark ist unsere Welt, unser Viertel. Gut, nicht ganz unser Viertel, Neben den eigentlich herrschenden Tsunami- und Dragonclans
gibt es noch ein gutes Dutzend Jugendgangs die im Halbschatten regieren. Aber Hey, wir haben unseren Teil vom Kuchen und eins war klar,
wenn jemand etwas spezielles suchte kam er zu uns. Besorgungen aller Art, so könnte man unser Geschäft nennen.
Vor allem Implantate waren unser Ding, schließlich hatte Gekko von klein auf den Umgang mit Implantierwerkzeugen,
dem schleimig blauen Desinfektionsgel und all dem Hightechspielzeug gelernt. Er war ein Meister in seinem Fach, hatte begnadete Hände.
Wenn jemand aus Elektroschrott Geld zaubern konnte dann ER.
Sicher, er war dürr und kaum zu gebrauchen wenn es um die kleinste sportlichen Anforderungen ging,
zudem schien er für Außenstehende eher abwesend zu sein, generell sprach er wenig.
Aber eines stand fest, es gab nichts was er nicht reparieren konnte und man konnte sich immer auf ihn verlassen…


Auch heute standen sie in langen Schlangen vor den 2 Fronteingängen des INSANE.

Vom Neofrag aus Winkte man mir zu. Ich senkte den Kopf, sah noch im Augenwinkel etwas ungläubige Gesichter,
leider war jetzt keine Zeit für Smalltalk, in 20 Minuten müsste ich schließlich im Club sein.
Den Kopf gesenkt folgte ich meinem Weg, machte einen Bogen um die wartende Meute und schob mich
durch ein mit einer lockeren Kette gesicherte Pforte im Maschenzaun zwischen zwei Hauswänden.
Es stank nach Abfall, wenig verwunderlich, denn mein Weg führte mich an überfüllten Abfalltonnen und allerlei aufgeschichtetem Unrat vorbei.
Es war wirklich das Sinnbild eines verkommenen Hintereinganges, dreckige Gasse, eine rostige Stahltür, darüber eine altersschwache leicht flackernde Neonröhre.
Wenigstens musste ich nicht vorn in einer der endlosen Schlange stehen und um Einlass betteln.
Abermals verstärkte sich der Regen. Ich muss ziemlich verdutzt ausgesehen haben als sich plötzlich die Tür öffnete, dabei wollte ich doch grade anklopfen.
Erst jetzt bemerkte ich das elektronische Auge neben der Tür.
Ein Bulliger Typ ganz in schwarz gekleidet stand nun vor mir. Er trug ein Pistolenhalfter mit einer in Chrom blitzenden Waffe,
ein Headset zierte sein gänzlich kahl rasierten Schädel
Man war das ein Schrank!

„Willst du da anwachsen? Komm schon rein“
„Sie ist da, ja. Verstanden Boss!“
„Einmal den Gang lang, durch die Tür, durch den Raum dahinter und dann einfach der Musik nach.
Im Club gehst du ans gegenüberliegende Ende, in den VIP bereich und von da mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock.
Sag einfach Takero erwartet dich.

Ständig musste ich an die Mail in meinem Postkorb denken.
„Komm morgen Abend um 22:30 Uhr ins Insane, zum Hintereingang. Das Angebot steht. Sei pünktlich und komm allein!“

Als er die Tür hinter mir schloss schüttelte ich den Regen von meinem Mantel und folgte der Anweisung.
Hier war ich nun, zugegeben etwas nervös, aber die Zeit drängte, schließlich hatten wir nur noch 2 Tage…

Tarom
12-10-06, 06:42
Sehr gut geschrieben hoffe es geht bald weiter.

Gruss
Tarom

Cindy Dawn
12-10-06, 15:08
Hinter der Tür befand sich der Vorbereitungsraum fürs Showpersonal.
Frauen und Männer in knapp gehaltenen Kostümen aus Leder und Nieten,
blondierte Stachelfrisuren, Irokesen, traditionelle Tätowierungen neben Farbwechselnden Flüssigtattoos.
Implantierte Stacheln aus Stahl, all das Zeug auf die die Kids abfahren.
Vor allem aber viel nacktes Fleisch.
Hier war ich der Exot, soviel war sicher.
Der ein oder andere schaute daher auch kurz mit rot glimmenden oder schlangenartigen Pupillen zu mir rüber,
um sich dann wieder dem eigenen bleich geschminkten Gesicht zu widmen.
Rotes Kunstblut auf weißen Lippen.
Auch den angrenzende in schwarz gehaltenen Korridor passierte ich alleine,
nur die lauter werdenden Bässe in meinem Ohr verrieten den Weg durch die Finsternis.
Schließlich durchbrach ich die Dunkelheit, stieß eine doppelflügelige Tür auf
und war mitten drin im auf mich einprasselnden Eindrucksfeuerwerk des INSANE!
Noch in der Tür viel mein Mantel zu Boden.
Schwarze knielange Lackstiefel, Weiße Netzstrümpfe, ein in Engelsweiß gehaltener Minirock,
darüber ein gleichfarbiges Oberteil, hauteng und schulterfrei. Ein schwarzes Nietenhalsband und blutrote Lippen,
dazu meine pechschwarzen in wilden Strähnen vom Kopf stehenden Haare.
Ja, ich war bereit fürs INSANE ! ! !


Der ganze Club war in bläuliches UV Licht gehüllt. Brennende Käfige in denen Gogos tanzten schwebten an der von Plasmablitzen überlagerten Decke.
Flackernde Lichtblitze durchzuckten die riesige Halle, ließen die feiernde Masse immer wieder wie abgehakte Momentaufnahmen erscheinen.
Die enorme Tanzfläche wurde an den fünf Ecken von gut 2 Meter dicken Säulen begrenzt. In ihnen, im UV-Licht bläulich leuchtende Flüssigkeit.
Im durchsichtigen blau, leblos schwimmende Körper, grausam entstellt und verstümmelt. Den Wahnsinn auf die toten Gesichter gemeißelt.
Dazwischen tobten die entfesselten Jünger der Nacht. Auf Wild lodernden virtuellen Flammen tanzte die unbändige Meute und zwischen Ihnen
entstanden dreidimensionale zuckende Teufel aus Laserlicht.
Hämmernder Bass, begleitet von verzerrten Gitarren untermalte das Spektakel.
Dies war die neue Religion und das Insane unsere Kirche!

Im Vorbeigehen schnappte ich mir einen fast vollen Drink von der Bar,
die Besitzerin war ohnehin damit Beschäftigte ihrem schleimigen Begleiter
möglichst kunstvoll die Zunge in den Rachen zu stecken.
Ich exte den Drink und tauchte ein in die wild tanzende Menge.
Für diesen Moment vielen die auf meinen Schultern lastenden Sorgen wie aufgesprengte Ketten von mir ab.
Einige Minuten war ich Teil der fließenden Masse sich bewegender Leiber.
Mit der nächsten kurzen Musikpause verließ ich, mehr von einer inneren Stimme als von meinem Verstand getireben,
den brodelnden Kessel, um nur einen Wimpernschlag später an der breiten Treppe am gegenüberliegenden Ende des Clubs erneut inne zu halten.
Die Stufen zum VIP-Bereich lagen vor mir…

Angel-Eye
13-10-06, 16:16
hey das is mal fesselnd geschrieben wann gehts weiter ;)

Cindy Dawn
17-11-06, 11:40
ooc: Leider werde ich die Geschichte hier im Forum nicht mehr beenden können. Sieht jedenfalls danach aus. Alles weitere steht im Community-Forum.
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

LG

Cindy Dawn

Cindy Dawn
08-01-07, 15:58
Stufe um Stufe ließ ich die feiernde Menge hinter mir, auf dem breiten türlosen Portal zum VIP bereich lag das schwache leuchten eines Energiefeldes.
Ein leichtes Kribbeln auf der Haut und ich hatte die Barriere durchschritten. Urplötzlich wandelte sich die Geräuschkulisse.
Ruhige elektronische Musik bestimmte die Atmosphäre.
Alles etwas gediegener, ruhiger, langweiliger!
Halbrunde Sitzecken, bespannt mit teuren roten Stoffen, getaucht in warmes gedimmtes Licht.
Die 2 Sicherheitskräfte schienen bereits informiert zu sein, keiner machte Anstallten mich aufzuhalten.
Die VIP Lounge war ebenso gut besucht wie der Club selbst, nur die Klientel unterschied sich wie Tag und Nacht.
Jeder Gast protzte grade zu mit teuren Anzügen und edlem Schmuck. Es stank nach Geld. Ich spürte ihre Blicke…
Argwöhnisch, feindselige Blicke der feinen Damen als hätte ich Lust ihnen ihre Sabbernd starrenden Typen auszuspannen…
Richtig, ich gehöre nicht hier her ihr Bastarde, keine goldenen Ketten die meinen Hals zuschnüren, keine protzig schweren Ringe, kein sündhaft teures Designerkleid
Keine verwelkender von Chirurgen geflickter Körper, ich komme aus der wirklichen Welt Den aufkommenden Hass schluckend bahnte ich mir den Weg, vorbei an den gierigen Blicken unzähliger selbst verliebter Snobs.
Mit jedem Meter fühlte ich mich unwohler, die Wut wandelte sich mehr und mehr in Unsicherheit. Letztendlich war ich froh, als der Fahrstuhl erreicht war.
Mit einem erleichternden Surren schloss sich die Tür und es ging aufwärts.

Oben wurde ich bereits von einem Wachmann erwartet. Ein drahtiger Typ, kurz geschorene schwarze Haare, blasse Haut,
Mandelaugen ein schlichtes filigranes Schwert auf dem Rücken. Er deutete stumm auf eine breite mit Ornamenten verzierte Holztür.
Lautlos ging ich über den weichen roten Teppich und drückte umgehend die goldene Türklinke herunter. Vielleicht hätte ich doch lieber klopfen sollen,
etwas genervt blickte der Clubmanager zu mir hoch. "Komm rein" lautete der knappe Befehl.
Ich folgte seiner Anweisung. Er widmete sich erneut dem Terminal auf seinem Schreibtisch, ließ Finger über die Tastatur wandern.
Ich trat ein, schloss bedächtig die Tür und ging auf den Schreibtisch zu.
„Bleib da stehn!“
Ich hatte grade die Hälfte der Distanz zurückgelegt als die Worte mein Ohr erreichten.
Abrupt verharrte ich auf der Stelle. Nun stand ich hier, schaute mich um, ließ meinen Blick über neoasiatische Möbelstücke und gläserne Vitrinen schweifen.
Kunstvoll in Szene gesetzte sanft beleuchtete asiatische Langschwerter.Zu gern würde ich sie aus der Nähe betrachten ich verwarf den Gedanken.
Von leisen plätschern gelockt, viel mein Blick auf einen kleinen Tischbrunnen, ein unscheinbares Stück Fels, von dem unaufhörlich Wasser in ein winziges Flussbett stürzte,
weißer Sand, schwarze scheinbar bemooste Steinchen und ein winziger uralt wirkender Baum erfüllten die Miniatur mit leben.
Minuten starrte ich dieses Kleinod an, vergas völlig den Zweck meines Besuches und lauschte dem plätschernden Wasser.
Grausam kalt riss mich die durchdringende Stimme des Clubchefs aus meinem Tagtraum. Er stand vor mir, vielleicht eine Handbreite trennte unsere Nasenspitzen.
Seine dunklen Augen schienen mich zu durchbohren, als würde er direkt in mein tiefstes inneres blicken. Erschrocken machte ich einen Schritt zurück.
Mehr um Distanz zu schaffen als aus Höflichkeit hielt ich ihm meine Hand entgegen. "Anju" Ich lächelte.
Wieso zum Teufel hatte ich ihn nicht bemerkt mich weiter musternd nickte er mir mit einem kurzen Zwinkern zu. Verunsichert zog ich meine Hand zurück.
Was ein dämlicher Auftritt, ich kann froh sein wenn er mich jetzt nicht gleich vor die Tür setzt.
Er sah mich von oben bis unten an, umkreiste mich mehrfach,
dann faste er mir an den Oberschenkel, drückte ihn leicht, ließ los und griff mir an Oberarm und Schulter, ich verkrampfte.
„Hey, dass läuft nicht, mir ist egal wer sie sind oder was sie bieten, ich lass mich von ihnen nicht begrapschen. Vergiss den Scheiß!

Ich entriss mich seinem Griff. Er griff nach mir, seine Finger bohrten sich in meine Oberarme, dann versuchte er mich an sich zu ziehen. Eine Kopfnuss war die Antwort.
Als er etwas zurücktaumelte stand bereits der Asiate in der Tür. Ich drehte mich um, kampfbereit die Hände schützend vor den Körper haltend.
„Ich will keinen Ärger hört ihr, ich lass mich nur einfach nicht befummeln!“ Kaum ausgesprochen wehrte ich die ersten Tritte des Asiaten ab,
er tänzelte um mich herum, bestmöglich wich ich seinen Schlägen und Tritten aus, blockte ihn hier und da und kassierte einige leichte Treffer.
Ich duckte mich unter einem eingesprungenen tritt und traf ihn meinerseits mit einer graden rechten im Gesicht. Etwas Blut zeichnete sich auf seiner Oberlippe ab.
Er wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und sah mich dann mit einem kurzen Lächeln an.
Ich blickte hinter mich um nicht Opfer des Managers zu werden, dieser stand nur stumm da, die Arme vor der Brust verschränkt und
machte seinerseits keine Anstallten sich einzumischen.
Als ich mich umdrehte, spürte ich bereits die Wucht des Treffers auf meinem Brustkorb. Der Tritt holte mich von den Beinen,
noch bevor ich aufstehen konnte spürte ich die kalte geschwärzte Klinge seines Katanas an meinem Hals.



(ooc. Vielleicht schaffe ich ja noch den ein oder anderen Teil. Wie immer darf sich beschwert werden, ich nehme aber auch gerne positive Worte an ;) )

Cindy Dawn
09-01-07, 13:49
( ooc:Scheint ja wirklich noch wer da zu sein, der meine Geschichten lesen mag. Freut mich wirklich :) Ich bin mir leider nicht sicher wie lang mein Acc noch läuft. Würde mir jemand ggf. den Gefallen tun, die restlichen Kapitel hier einzustellen, wenn ich es nicht mehr selbst kann? Würde dann alles per pm abwickeln... Kann noch nicht sagen wann ich fertig werde aber die Story ist in meinem Kopf schon in Bildform vorhanden ;) .
Wie ihr sicher festgestellt habt ist es wie bei vielen die hier im rp bereich schreiben einfach ein Hobby, sprich es macht mir Spaß Gedanken auf Papier zu bringen. Wenn es sogar noch jemandem gefällt, noch besser. Wir alle freuen uns schließlich über Zuspruch. Klar ist es nicht perfekt, Schreibfehler, fragwürdiger Satzbau.... Ich neige zu Fehlern wenn ich "im Fluss" bin. Anregungen und Kritik nehme ich aber trotzdem gern auf, kann ja nur daraus lernen. Wie gesagt, wenn ich die Zeit finde, währe es toll wenn jemand das Posten übernimmt.)


LG

C.D.

Nadja [Mars]
09-01-07, 14:10
( ooc: Aber sicher! Schick einfach rüber, Cindy.

Gruß )

Cindy Dawn
19-03-07, 18:02
Update:

1.
Ich lebe noch :D

2.
Dem Chaos treu bleibend habe ich das Ende der Geschichte fertig...
nur fehlen noch ein paar Seiten dazwischen die ihren Weg aus
meinem Kopf in Richtung Tastatur noch finden müssen... (Leider ist hierfür wenig Zeit, Geduld ist also noch nötig. Wollte nur sagen, ich habe es nicht vergessen ;) )

3.
Ich kämpfe mit mir und möchte ggf. reaktivieren, werde aber erst einmal den Rest der freien Spielzeit zum testen nutzen.

Das war es auch schon...
Danke für euer Interesse



Liebe Grüße

The One and Only

Nadja [Mars]
20-03-07, 11:27
*freu*
Dann will ich mal hoffen, dass du den Weg zu NC findest.

Gruß

Angel-Eye
20-03-07, 20:25
he cindy wäre echt schön wenn du wieder in nc wärst.......und noch was deine story ist mal endgeil....wenn ich das mal so sagen darf aber ich finde sie spitze. ;)

bedron
21-03-07, 09:34
jetzt will ich aber auch wissen wie die geschichte zu ende geht :D

Squish
21-03-07, 10:44
']*freu*
Dann will ich mal hoffen, dass du den Weg zu NC findest.

Gruß

Zu NC ja ... aber nicht nach NC ... :P

Aber ich glaube diese Frage würde sich für Cindy so oder so nicht stellen ^^

Cindy Dawn
21-03-07, 11:39
Zu NC ja ... aber nicht nach NC ... :P

Aber ich glaube diese Frage würde sich für Cindy so oder so nicht stellen ^^

:wtf: :D
Stimmt *g*


@all

Danke für die Blumen, geht runter wie Öl :) Also immer her damit *g*
Mir gefällt das Ende auch schon sehr gut :D
Ich werde jetzt aber noch nichts verraten....
Nur so viel, Anju wird den Vorfall im Büro überleben ;)

Nadja [Mars]
21-03-07, 12:03
Zu NC ja ... aber nicht nach NC ...

Nana .. was denkst du von mir? *g*

Aber Cindy, solltest du jemals .. naja .. Biotech sucht gute Leute. ;)

Gruß
Nadja

dodgefahrer
21-03-07, 14:09
Hehe Cindy wen interressiert Satzbau/Rechtschreibfehler/Ausdrucksweise, wenn die Story spannend und fesselnd geschrieben ist ?

Also los, her mit dem Rest !!!!
*ungeduldig auf seinem Stuhl hin- und herrutscht*

Nadja [Mars]
21-03-07, 16:01
Hehe Cindy wen interressiert Satzbau/Rechtschreibfehler/Ausdrucksweise, wenn die Story spannend und fesselnd geschrieben ist ?

Ähm .. mich. Ich HASSE schlechte Rechtschreibung. :D

Angel-Eye
21-03-07, 21:02
wie war doch gleich der spruch......wer fehler findet darf sie behalten...*duck*

Cindy Dawn
22-03-07, 09:58
Es handelt sich hierbei um mein freizeitliches Grammatikchaos. Hier darf ich verschachteln, sinnbefreit trennen und meinem kranken Geist Auslauf geben.
Wenn ich Geschichten schreibe denke ich nicht *g*
Ich schreibe einfach. Aber das geht auch nur dann wenn ich in Stimmung dazu bin.
Leider tippe ich nie so schnell wie die Story entsteht…irgendwie ist der Verlauf einfach da, als währe er es schon immer gewesen.
Klingt komisch, stimmt! :D

Jedenfalls habe ich keine Lust am Ende das Chaos zu bereinigen also lasse ich es so ;)
Wenn es mal ein Buch mit Kurzgeschichten wird werde ich meine bequeme Seite überwinden und für euch die Geschichten nachbearbeiten *ggg*
Zum Glück wird es nicht soweit kommen :lol:

Squish
22-03-07, 11:02
Ich kenn das nur zu gut mit dem schneller denken als schreiben. Bei mir erübrigt sich das nur meistens von selbst, da ich meistens dann sehr kreativ zugange bin wenn ich im Zug sitze. Und da schreibe ich noch handschriftlich vor und muss es dann so oder so abtippern. An der einen oder anderen Stelle hatte ich dann später so meine Probleme herauszubekommen, was ich dort eigentlich hatte sagen wollen ^^

Es wird Zeit, dass wir gedankenlesende Computer erfinden die einen das tippern, was man sich in seinen Hirnwindungen ausdenkt *g*

Terror_Nonne
23-03-07, 05:46
Oder man lernt anständig tippen, mitm entsprechendem Anschlag pro Minute. ;)
Jaja, alte Schule noch. :p

Squish
23-03-07, 10:24
Tippen geht nur wenn man seinen Laptop dabei hat ^^

Handschriftlich ist immer so'ne Sache - dauert viel zu lange, wenn man es hinterher noch entziffern können will :D

Cindy Dawn
25-07-07, 10:05
„Das Reicht!“
Der Leibwächter ließ das Schwert zurück in die Scheide gleiten und streckte mir wortlos die Hand entgegen, ein kurzes Zögern und ich griff danach.
Er half mir auf, verbeugte sich knapp und verließ umgehend den Raum.
Ziemlich verwirrt schaute ich auf die Tür, welche in diesem Moment hinter ihm zuviel.
„Ordentliche Vorstellung kleine, ich denke wir kommen ins Geschäft“
„Was?“ Ich verstehe nicht ganz was hier…“ er unterbrach mich.
„Ganz einfach, wir suchen nach Personal.“ Er legte mir die Hand
auf die Schulter. „Wir haben viele wirklich wohlhabende Gäste,
die wollen unterhalten werden. Nen Drink?“ ich nickte.
Der Manager ging zu einem der Schränke, mixte Whisky mit etwas Soda
und reichte mir das Glas. „Tanzclub, Stripgirls, Escort… unsere Kunden
verlangen nach Abwechslung, sie wollen mehr, den gewissen Kick,
wirkliche Unterhaltung, Gefahr, Spannung, Nervenkitzel. Und die Leute bekommen was sie verlangen, schließlich haben wir einen Ruf zu verlieren.
Kämpfe Anju, Kämpfe. Pro Kämpf zahlen wir 1500Credits, für den Hauptfight sogar das Doppelte. Für besondere Events ist das Dreifache drin, plus
Siegprämie! Was sagst du?“
„Regeln?“
„Einfach. Alles ist erlaubt und der Kampf endet erst, wenn der Gegner kampfunfähig ist. Keine Unterbrechungen, kein Aufgeben.“
Was sollte ich schon sagen, welche Wahl hat man wenn man bereits mit dem
Rücken zur Wand steht? Ich brauche das Geld, wir brauchen das Geld!
Wo sollten die Jungs und ich auch hin, wenn uns die Warriors vor die Tür setzen.
„Wann würde es losgehen?“
„Gleich heute Nacht. Der erste Kampf ist um 1 Uhr, für den Zweiten würde ich dich einplanen.“
„Wann bekomme ich das Geld?“
„Gleich nach dem Kampf“
„Ich machs.“
„Gut. Yun, mein Leibwächter draußen wird dir Klamotten geben.
Wir bringen dich heute Abend auch zum Austragungsort. Also,
lass dir die Sachen geben. Ich ruf den Fahrer an.“

..ein paar Stunden später fand ich mich hinter einer Lagerhalle am
Stadtrand wieder, bereits im Wagen umgezogen hatte ich mein
Zeug unterm Arm und das Kampfoutfit angezogen.
Ich sollte wohl dem Klischee eines Straßengangsters entsprechen. Abgetragene Camouflagehose, zerschlissenes auf schmutzig getrimmtes
ehemals weißes Top, fingerlose Handschuhe, alt wirkende Kampfstiefel.
Getrieben vom hektisch gestikulierenden Fahrer ging es hinein…


Kaum drin wurde mein Name bereits angekündigt, die Eile war wohl berechtigt.
Der Fahrer nahm mir meinen persönlichen kram ab und schon betrat den Ring unter den musternden Blick meiner Gegnerin. Ein trainiertes blondes Mädchen.
Man hatten sie in eine Art Uniform gesteckt, welche entfernt an die der
Cityadmin erinnerte. Die Menge um uns herum begann bereits Wetten
abzuschließen als uns der Ringrichter knappe Anweisung entgegenschleuderte.
Mir war es egal, in diesem Moment zählte nur das Geld, wenn meine
Kontrahentin und ich etwas gemeinsam hatten dann wohl das. Sie wird wie
ich gelockt von schnellen Credits hier sein. Ein knappe Verbeugung und der
Gong ließ den Kampf beginnen. Wir gönnten uns beide nichts, jede
Unachtsamkeit wurde genutzt und jeder Treffer von der Menge mit lautem
Jubel kommentiert. Ich steckte mehrfach Schläge am Kopf und Körper ein. Eine stark blutende Augenbraue war die Folge.
Ihre Freude wart nur kurz, meine Faust durchschlug ihre Deckung, sie wich
zurück, schien kurz desorientiert.
Ich nutze die Gelegenheit. Aus einer schnellen Drehung traf mein stahlverstärkter Stiefel ihren Unterarm.
Sie hatte es entgegen meiner Erwartung geschafft noch die Hände schützend vor den Kopf zu reißen.
Ich hörte Knochen splittern.
Ob es ein gutes Gefühl war? Wenn ich darüber nachdenke muss ich
sagen ich fühlte nichts in diesem Moment. Nur den Aufprall meines
Fußes der ihren Unterarm zerschmetterte. Ein offener hässlicher Bruch.
Sie schrie vor Schmerzen und die Menge Tobte und jubelte im Blutrausch.
Der Kampf war zu Ende. Ich genoss den Jubel, riss die Fäuste gen Himmel, schwebte auf einer Welle der Begeisterung.
Der körpereigene Cocktail aus Endorphinen und Adrenalin ließ mich ihre schmerzenden Treffer vergessen.
Als ich den Ring verließ klopften mir dutzende Hände auf die Schultern, es hagelte Glückwünsche und vereinzelnd wurden mir sogar Creditsticks zugesteckt.
Takero schien außerordentlich zufrieden, ein breites Lächeln lag auf seinem Gesicht.
Er lozte mich durch die Menge in den Raum in dem ich mich zuvor umgezogen hatte.
"Hier dein Geld und ein kleiner Bonus für den gelungenen Einstieg.
Du hast dich wirklich gut verkauft, genau das wollen meine Gäste sehen!"
Meine Aufmerksamkeit galt nur dem Geld, alles zusammen 2800 Credits.
"Dir ist doch klar, dass wir dich zur nächsten Show wieder brauchen?! Ein ernster Ton lag in seiner Stimme."
"Was? Ja, klar, meinetwegen." Mir sollte es recht sein schließlich hatten sich heute innerhalb von 10 Minuten sämtliche Probleme in Luft aufgelöst.
Ich betrachtete indessen den blutenden Riss in meiner Augenbraue.
„Lass mal sehen“ Ein kurzer Blick und Takero zückte seinen Com.
Kurz darauf erhielten wir Besuch. Der Kerl verbeugte sich nur kurz vor Takero und begann dann wortlos an meiner Braue rumzudrücken.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht ließ ich es über mich ergehen. Er sprühte die Wunde mit einer farblosen Flüssigkeit ein.
Es brannte im ersten Moment höllisch, dann verschwand der Schmerz und es hörte auf zu bluten.
„Bis morgen ist alles wieder ok. Das Spray enthält medizinische Naniten.Es wird etwas kribbeln aber morgen siehst du aus wie neu.“

Meine Klamotten und das Geld in eine bereitgestellte Tasche werfend machte ich mich auf den Weg zur Tür.
"Anju!" Bereits im rausgehen drehte ich mich noch einmal um.
„Ja?“
"Du bist übermorgen gegen 22 Uhr hier, komm pünktlich."
„Alles klar“ schon verschwand ich in Richtung Hinterausgang.
Durch eine Stahltür auf der Rückseite verließ ich die Halle.



Die kalte Nachtluft füllte meine Lungen. Trotz Schmerzen fühlte ich mich blendend.
Ich kannte die Gegend 20 Minuten zu Fuß bis nach Hause und auf dem direkten Weg lag einer der kleinen 24Stunden Shops. Die Tasche voll mit CronBier, einer Flasche synthetischem Whisky und allerlei Fertignahrung ereichte ich mit bester Laune unsern Block. Kaum oben angekommen öffnete man bereits das Rollgitter und mein Blick traf auf fragende Gesichter. Mit einem breiten grinsen zog ich einen Creditstick und die Flasche Whisky aus der Sporttasche.

Diese Nacht war die Welt wie sie sein sollte…