PDA

View Full Version : [GvT] [FORTSETZUNGSGESCHICHTE]Kapitel 1 - schmerzhaftes Erwachen



Dr.Fallout
27-09-06, 11:02
Hallo Neocron Community,

ich werde hier und jetzt ein kleines Projekt starten! In dem nächsten Post dieses Threads werde ich den ersten Teil meiner Fortsetzungsgeschichte veröffentlichen. Sollte dies positiv von der Community aufgenommen werden (und wenn ich niemanden nerfe ;) ), werde ich versuchen in regelmäßigen abständen eine Fortsetzung zu schreiben (im moment hätte ich 1x pro Woche angeplant, aber bitte nicht schlagen, sollte es nicht hinhauen).

Also bitte schreibt mir eure Kritik und Comments, egal ob positiv oder negativ! Wenn es davon genug gibt, überlebt diese Projekt vielleicht eine weile :). Im übrigen nehme ich gerne Namensvorschläge für den Hauptcharakter entgegen, einfach hier posten.

Noch ein wort zu den Mods:
Diese geschichte hat nichts im herkömmlichen Sinn mit 'RP' zu tun. Sie bezieht sich auf keine Charaktäre und Ereignisse innerhalb Neocrons. Ausserdem ist sie mehr Neocron-inspiriert, als eine Neocron-geschichte. Also bitte, bitte, bitte verbannt meine Geschichte nicht in das RP-Forum da unten. Da würde sie von so gut wie niemandem gelesen, und ich hätte mir die Arbeit auch gleich sparen können!

So, nun will ich aber auch nicht weiter auf die Folter spannen. Viel spass beim Lesen der Geschichte, im 2. Post dieses Threads! Und nicht vergessen einen Comment zu schreiben ;)


PS: Da zufälligerweise Snowcrash heute Birthday hat, ist diese Projekt mein Geburtstagsgeschenk an ihn ;)

Dr.Fallout
27-09-06, 11:02
Langsam kehrte das Bewusstsein in seinen geschwächten Körper zurück, doch mit dem Erwachen kamen auch die Schmerzen wieder. Er hatte einen abartigen Geschmack im Mund, seine Zähne schmerzten, als hätte man versucht sie ihm mit einem Vorschlaghammer zu ziehen und in seinem linken Arm hatte er absolut kein Gefühl. Das Schlimmste aber waren aber die Kopfschmerzen! Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so starke Kopfschmerzen gehabt hatte … aber Moment… er konnte sich an absolut gar nichts mehr erinnern!

Mit einem Mal war er hellwach! Wo war er? Wer war er? Was war passiert? Alles sehr wichtige und bedeutende Fragen, doch eine Antwort fand er einfach nicht. Jedes mal, wenn er versuchte konzentriert darüber nachzudenken, wurden die Kopfschmerzen unerträglich.

Verzweifelt öffnete er seine Augen und versuchte wenigstens herauszufinden WO er denn war. Zuerst konnte er gar nichts erkennen. Es war alles sehr verschwommen und viel zu hell. Er kniff die Augen zusammen, und das Bild nahm langsam, sehr langsam, Formen an. Er sah eine alte Neonröhre an der Decke. Sie war verdreckt und flackerte in unregelmäßigen abständen. Als er sich weiter umsah erkannte er, dass er sich in einer billigen, heruntergekommenen Absteige befand. Verdreckte Tapeten, Spinnenweben, abgenutzte Bodenkacheln und billige Plastikmöbel definierten den Raum. Außerdem gab es zwei Türen. Die erste war zweifellos die, welche aus der Wohnung herausführte (das verriet ihm Türspion und Türöffner), doch die andere … ein seltsamer Geruch kam aus dem Raum hinter der Tür.

Der Unbekannte versuchte aufzustehen um diesem Geruch nachzugehen, doch es war schwieriger, als er gedacht hatte. Er musste wirklich schon eine Weile auf dem kalten Fliesenboden gelegen haben, denn es gelang ihm erst im zweiten Anlauf auf die Beine zu kommen und nach zwei kurzen Schritten musste er sich bereits auf dem dreckigen Plastiktisch abstützen, sonst wäre er gefallen.

Als er die Tür zur (wie er jetzt bemerkte) Küche öffnete, wurde der Geruch noch extremer. Er war ein metallen, süßlich Geruch, welcher ihn an etwas erinnerte… nur an was? Die Küche war in einem ähnlich erbärmlichen zustand, wie der Rest der Wohnung. In der Mitte stand ein Tisch, auf dem diverse Dinge lagen. Hinter dem Tisch war eine verdreckte Kochzeile mit schmutzigen Töpfen, Pfannen und Geschirr. Zwischen Tisch und Kochzeile war … Blut. Nein, nicht nur Blut, es war eine richtige Blutspur und diese führte zum Wandschrank! Der Unbekannte wurde noch unruhiger. Er näherte sich dem Wandschrank und zögerte. Wenn er antworten will, dann muss er diesen Schrank öffnen, doch er hatte die Befürchtung, dass das, was er darin finden würde ihm nicht gefallen würde.

Die Tür des Schrankes öffnete sich problemlos, und eine Leiche fiel dem Unbekannten entgegen. Wäre er nicht schnell einen Schritt zurückgegangen, hätte sie ihn bestimmt mitgerissen und unter sich begraben. Was war hier nur passiert? Panik stieg in ihm auf! Der Mann aus dem Wandschrank schien kein Niemand gewesen zu sein. Er trug einen teuren Anzug, welcher sicherlich das 10fache dieser Wohnung gekostet hatte und, obwohl die Hälfte seines Gesichtes weggebrannt war, machte er doch einen recht gepflegten und intelligenten Eindruck. Irgendjemand wird sicher nach diesem Kerl suchen, und wenn sie ihn hier fanden, dann war der Unbekannte geliefert. Was sollte er nur machen? Wenn er sich doch nur erinnern könnte!

Der Unbekannte betrachtete die Wunde am Kopf des Opfers etwas genauer. Obwohl er davon ausgegangen war, dass er seine gesamte Erinnerung verloren hatte, erkannte er sofort, dass es sich bei der Wunde um eine Plasmaverbrennung handelte. Eine Plasmaverbrennung, wie Sie beispielsweise eine Plasmakanone verursachen könnte. Solch eine Plasmakanone, wie die, welche auf dem Küchentisch lag. Das konnte nicht sein! Er erinnerte sich weiter, dass die Plasmakanone seine war. Es war jetzt schon mehr als Panik, was sich jetzt in seinem Kopf abspielte.

Er musste hier raus! Egal wie! Raus und weg! So schnell wie möglich! Das waren die einzigen Gedanken, welche in seinem Kopf jetzt noch einen Platz fanden. Er schnappte sich reflexartig seine Sachen vom Küchentisch(ja komischerweise erinnerte er sich sofort, was seine Ausrüstung war), steckte sie in einen Rucksack, schnallte sich den Rucksack um und stürmte aus der Wohnung.

Auf dem Flur vor der Wohnung schaute er sich hektisch um, doch noch war die Luft rein. Das wunderte ihn, schließlich musste die Leiche ja schon eine weile in der Wohnung gelegen haben und das abfeuern einer Plasmakannone war alles andere als leise. Ohne weiter über sein ‚Glück’ nachzudenken eilte er zum Aufzug und fuhr so schnell es ging ins Erdgeschoss.

Er wusste nicht in was für einer Stadt er war, er wusste nicht wer er war und nicht wem er trauen konnte. Er wusste auch nicht, wohin er gehen sollte. Er wusste nicht, wo er sich verstecken könnte und erst recht nicht wie. Doch eins war sicher, wenn es ihm nicht gelingen würde, sich innerhalb weniger Minuten komplett in Luft aufzulösen, würden eine Menge Probleme auf ihn zu kommen. Probleme von der Sorte, welcher er nicht mit seiner Plasmakannone aus dem Weg räumen könnte.

Monki
27-09-06, 11:39
hey ich muß mal sagen beeil dich mal mit dem 2ten teil ;) nich übel

MD-NC
27-09-06, 13:16
Schön geschrieben , bitte M.E.H.R

Dr.Fallout
27-09-06, 15:55
Danke für das positive Feedback!

Ich überlege grade, ob es nicht die möglichkeit geben sollte, dass die Community Einfluss auf die Geschichte nehmen kann. Im moment wäre das in Form eines Namens, für den unbekannten Hauptdarsteller, aber wenn das gut angenommen wird, könnte das ganze noch ausgebaut werden.

Also, bitte vorschläge, vorschläge, vorschlage :)

Honey
27-09-06, 16:32
Sehr schön geschrieben, läßt sich gut lesen! Bin gespannt auf die Fortsetzung :)

YA5
29-09-06, 01:32
Wann gehts weiter??? :angel:

Dr.Fallout
29-09-06, 10:37
nächste woche mittwoch :)

Dr.Fallout
04-10-06, 08:04
Die Fortsetung findet ihr hier (http://forum.neocron.com/showthread.php?t=136009)

dieser thread könnte eigendlich zu gemacht werden :)

Chenoa
04-10-06, 08:42
Geschlossen vom Threadstarter

/close