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View Full Version : Bildungsstand in der NC-Community



Atreides
08-06-06, 02:58
Olla,
nach mehreren Umfragen von Zefrian in den letzten Monaten/Jahren, wie der Altersdurchschnitt in NC ist, würde mich wirklich mal interessieren, wies hier so mit dem Bildungsstand aussieht. Die ersten werden mir, dem Verbalkrüppel, schon jetzt unterstellen wollen, dass ich das sowieso nur zum Flamen benutze, aber da teuscht Ihr Euch.

Genau deshalb fange ich auch einfach mal an:
Ich habe einen Realschulabschluß, ein Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung und werde im Sommer (wo auch immer der bleibt) eine Ausbildung zum Informatikkaufmann anfangen.

@ Chenoa/Ziu/Thor...
Bitte mal nen Poll mit folgenden Auswahlmöglichkeiten anängen:

Ich bin...
-Schüler-Hauptschule
-Schüler-Realschuletschule
-Schüler-Gymnasium
-Berufsfachschule
-Höhere Berufsfachschule
-Fachbitur
-Schüler-Gymnasium in der Oberstufe (Abi)
-Abiturient
-Auszubildender
-Hiwi (ungelernt)
-Geselle/(Wie heisst das eigentlich bei Kaufleuten etc...?)
-Student-FH
-Student-Uni
-abgeschlossenes Studium (Bachelor, Master, Ing, etc...)
-Dr./Prof. (ob gekauft, ehrenhalber, in den Schoß fallen lassen, erarbeitet sei mal dahin gestellt...)
-Sonstiges
-Habe nach dem Kindergarten/der zweiten Klasse abgebrochen und lebe nun im Wald, weil ich sonst zu nix zu gebrauchen bin...

Cadgar
08-06-06, 03:06
Sonstiges ;)

Burner-Crow
08-06-06, 03:30
-Habe nach dem Kindergarten/der zweiten Klasse abgebrochen und lebe nun im Wald, weil ich sonst zu nix zu gebrauchen bin...

1+ Spam^^

wem juks was man für eine Schulbildung hat.

Sheltem
08-06-06, 05:19
OK...ich gebs zu. Bin nurn Elektro-Geselle.
Verdammt. Sheltem hat nen Beruf gelernt.

Ähm, deine abgeschlossenes Studium Auswahl ist ein sehr weites Feld. ich würde mich als Dipl.Ing. nicht mit som Barcelor-Sparer in einen Sack stecken lassen.

Honey
08-06-06, 05:54
-Geselle/(Wie heisst das eigentlich bei Kaufleuten etc...?)

wie wärs ganz allgemein gehalten: Arbeitnehmer mit abgeschlossener Berufsausbildung? :D
Da darf man mich dann auch zu zählen.

Ziu
08-06-06, 06:05
Mehr als 13 Polloptionen sind nicht drinne.
Vote hinzugefügt.

Dead Neo
08-06-06, 07:07
Schüler am Gymnasium... :confused: verdammt seid drei jahren die ich neocron spiele komme ich mir IMMERNOCH so jung vor :eek:

LeoPump
08-06-06, 07:21
Schüler am Gymnasium... :confused: verdammt seid drei jahren die ich neocron spiele komme ich mir IMMERNOCH so jung vor :eek:

Weil du es bist ^_^


Habe Abitur und studiere; nebenbei gehe ich arbeiten o_O


SoLoNg...
Leo

www.seidseit.de !!!!! =)
http://www.seitseid.de/banner/felixdelaybanner1.jpg (http://www.seidseit.de/)

Icecold
08-06-06, 07:22
:rolleyes: Also ich hab Abi, ein Vordiplom, war Krieg spielen, bin dann wieder abgestiegen zum Azubi (ja man soll auch was gescheites lernen) und arbeite nun in einer großen, bekannten Plastefirma. (klimatisiertes Büro versteht sich.)

Guilia
08-06-06, 07:25
dann will ich auch mal, hab erstmal mein Fachabi in Informatik gemacht, danach gings dann mit Blaulicht um die Häuser, und letztlich hab ich dann mein WI Studium gemacht. Und jetzt sitz ich in einer bekannten IT Firma aus den USA und verdien mir da meine Brötchen und NC Accounts :)

Lanfünf
08-06-06, 08:18
Hab mein Abi war beim Bund nun bin ich zuhälter

Atre wollen wir nicht statt ner Drohmzucht ne Schnapsbrennerei aufmachen??

Lanfünf
08-06-06, 08:20
Weil du es bist ^_^


Habe Abitur und studiere; nebenbei gehe ich arbeiten o_O


SoLoNg...
Leo

www.seidseit.de !!!!! =)
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Ähh Leo Computer spielen kann man noch nicht studieren.. seih doch bitte ehrlich ;)
Sorry für doppelpost

p.s. leo bist du dat auf dem bild ??

Cuthullu
08-06-06, 08:31
Fachabitur
Dann versautes Studium (hätt ich mir eh sparen können)
jetzt extremst verkürzte Ausbildung das ich asap nen Betriebswirt (IHK) an der Abendschule machen kann.

Achja und ich arbeite ganz normal, in der Glasbranche als Kundneberater und kaufm. Angestellter.

LeoPump
08-06-06, 08:36
Ähh Leo Computer spielen kann man noch nicht studieren.. seih doch bitte ehrlich ;)
Sorry für doppelpost

p.s. leo bist du dat auf dem bild ??

Stimmt. Leider kann man das nicht studieren... :D
Aber trotzdem bin ich Student ;)
Wobei ich momentan überlege, ein Fach zu wechseln... ;P

Hör auf dich zu entschuldigen, es tut dir doch 'eh nicht leid!!

ps.: Nein, dass bin ich nicht ;)
pps.: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du diesen Link (seidseit) auch nutzen solltest, erinner mich gerade an etwas.. ;P


SoLoNg...
Leo

Lanfünf
08-06-06, 08:51
seit->Zeit
seid -> seid ihr alle doof
;)

^
| sowas brauch ich nicht mehr die hauptsache ist doch, dass meine angestellten wissen wann sie arbeiten sollen :p

btw. "eh" gibt es nicht ;)

kont.raen
08-06-06, 09:52
Bildungsstand - aha - na gut :)

- Abi (sch..., das ist inzwischen ja eine zweistellige Anzahl von Jahren her)
- 10 Monate Erlebnisurlaub bei einem grünen Verband von Y-Tours
- insgesamt 10 Semester studiert und als staatl. gepr. Informatiker Wirtschaft (=~ FH Diplom) auf die Menschheit losgelassen worden
- Inzwischen schon seit einer Reihe von Jahren als Administrator/Softwareentwickler/Mädchen für alles in der EDV der ULB-Bonn (zwecks Brötchen etc. verdienen)

commerzgandalf
08-06-06, 10:22
Realschule
Höhre Berufsfachschule -> staatlich geprüfter technischer Assisten für Informatik
(ja man kann alles schönreden :D )
abgeschlossen Berufsausbildung -> Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
Jetzt am arbeiten (bzw so tun und im Forum lesen :D)

Kirk
08-06-06, 10:28
Toll da fehlt die Gesamtschule....ja im Ruhrpott gibts diese tollen Bildungsinstitute und nein das ist kein anderer Ausdruck für Waldorfschule.

Bei mir sinds Abi und nun ein Studium das absolut schief läuft aber was solls...shit happens.

Squish
08-06-06, 10:38
- Realschulabschluss
- Abgeschlossene Berufsausbildung (Kommunikationselektroniker-Funktechnik)

einige zusätzliche Lehrgänge in:
- Digitaltechnik
- SPS
- Loran-C (Navigation)
- Business English (glaubt mir eh keiner und ich hasse Englisch :p )

Hab nen festen Job und mache derzeit per Fernstudium den Staatl. geprüften Informatiker (Staatl. gepr. Techniker - Fachrichtung Technische Informatik). Ab Sommer zusätzlich nebenher per Abendschule noch die Fachhochschulreife ... ich weis, die könnte ich parallel zu dem anderen auch erhalten, aber Fernstudium ist alles andere als leicht ... bissel die Schulbank drücken vereinfacht das doch sehr ;)

John Bushido
08-06-06, 11:04
ganz normal,

-Grund und Hauptschulabschluss
-abgeschlossene Berufsausbildung (Fotograf)

Den Beruf dann mangels interesse aufgegeben und einige jahre alle möglichen Jobs gemacht, jetzt arbeite ich bei einem mittelgrossen Energiekonzern in der Privatkundenbetreuung

Cuthullu
08-06-06, 11:07
[...] jetzt arbeite ich bei einem mittelgrossen Energiekonzern in der Privatkundenbetreuung

AAAAAAAAAAAA gut, komm mal her.

*WHAMMM*
So und jetzt bitte in die Chefetage bzw Kalkulationsabteilung und diese Maulschelle dort abliefern.
Eure Preise sind weder gerechtfertigt, noch wettbewerbsoffen noch realistisch sondern einfach nur "Mit dem Ölpreis kann ich alles entschuldigen." Stellt sich mir die Frage wie das so massiv Einfluß haben kann wenn wir kaum Öl verstromen in diesem Land.
:angel:

John Bushido
08-06-06, 11:17
Cuthullu

Ich arbeite bei nem mittelgrossen Energiekonzern, NICHT IN DEUTSCHLAND

Cuthullu
08-06-06, 11:54
Schade, dachte endlich traut sich mal einer von denen aus der Deckung.

Dann mal anders, kannste mir Strom und Gas zu vernünftigen Preisen direkt liefern? (ja ich weiß das is ne rethorische und sarkastische Frage, weils nicht geht)

YA5
08-06-06, 12:22
Habe Abitur und studiere; nebenbei gehe ich arbeiten o_O
Geht den MEnschen wie den Leuten ... :rolleyes:

nabbl
08-06-06, 12:40
hab vor 2 jahren mein abi gemacht und studiere momentan in göttingen wirtschaftsinformatik

fragt sich nur wie lange ;)

Stechus Kaktus
08-06-06, 12:49
Ich studiere Ethnologie(Hauptfach) Nebenfächer sind Politik und Geschichte!

yuuki
08-06-06, 12:51
ich studier geophysik in berlin und muesste dringend weniger zocken :p

cHoBo
08-06-06, 12:53
fachhochschulreife, aber geld > studium :D

Lanfünf
08-06-06, 13:32
Schabo ich dachte du hast deine Sonderschule abgebrochen?? hattest mir ma so erzählt im ts :)
Immer bei der Wahrheit bleiben!

Mighty Max
08-06-06, 14:03
fachhochschulreife, aber geld > studium :D

Daher hab ich vorher Ausbildung (IT-Kfm) und 'ne kleine Verpflichtung beim Bund (OA) hinter mir... es studiert sich wesentlich besser wenn man sich nicht um Miete und co kümmern muss *g*

Allerdings hat das zum Nachteil, dass ich nun der Opa unter meinen Kommilitonen bin.

Informatik, im Anwendungsfach Chemie (wenigstens ein Fach ohne noch mehr Mathe *g*)

Emmerax
08-06-06, 17:46
Die große Frage: Was ist Fachbitur?

Ich habe zumindest meine mittlere Reife. Außerdem bekomme ich in 2 Wochen gesagt, dass ich meine Abschlussprüfungen geschafft habe und am 12.07 habe ich offiziell die Fachhochschulreife.
Ab Oktorber geht es ab nach Coburg um dort zu studieren. Das Studienfach heißt Physikalische Technik.

Nein, ich bin nicht krank!

Wergron
08-06-06, 18:00
Naja hab normale hauptschule .. dan die baumschule.. jetzt bin ich der grimmige sessen mann... und darf andere leute häcken schneiden.... :rolleyes: :angel: auf deutsch ich bin Gärtner mit meister brüfung.

YA5
08-06-06, 18:02
Naja hab normale hauptschule .. dan die baumschule.. jetzt bin ich der grimmige sessen mann... und darf andere leute häcken schneiden.... :rolleyes: :angel: auf deutsch ich bin Gärtner mit meister brüfung.
Die war nicht schriftlich?
Wär auch Quark! deine Blümchen sollen wachsen und nicht lesen ^^
/me hat noch keinen Abschluss... :(

Wergron
08-06-06, 18:07
Was soll an eine lehrabschluss brüfung gross schriftlich sein ?? selbst wen wäre es egal... solang die antwort richtig is... da rechtschreibung ja nicht zählt bei sowas sonder dein fachwissen...

Jeremy Morton
08-06-06, 18:44
Ich hab Realschulabschluss, ne Ausbildung zum Prozessleitelektroniker bei einem gewissen Chemie- und Pharmakonzern aus Leverkusen, dann FHR in MTB und mache mich jetzt an die Klasse 13. Danach ist dann ein Studium geplant.

Mighty Max
08-06-06, 18:47
Was soll an eine lehrabschluss brüfung gross schriftlich sein ?? selbst wen wäre es egal... solang die antwort richtig is... da rechtschreibung ja nicht zählt bei sowas sonder dein fachwissen...

Naja, ich wette aber, dass deine Kunden deine Angaben auf der Rechnung auch verstehen wollen.

Ich nehme doch mal an, dass du nicht bis zur Rente als Geselle arbeiten möchtest (Zumindest könnte ich nicht 30 Jahre lang arbeiten ohne mich verbessern zu wollen) spätestens bei der Meisterprüfung (vermutlich schon als Vorarbeiter/Gruppenleiter/wiesauchimmerheisst) wirst du auf eine etwas treffsicherere Schreibweise angewiesen sein.

So, will aber nicht darauf rumreiten, hab selbst meine Qual damit, und hätte mir Dank schlechter Rechtschreibung bald meine Zukunft versaut.

msdong
08-06-06, 21:56
Realschule > Ausbildung zum Zerspahnungsmechaniker Fachrichtung Drehtechnik > Bund > Hiwi im Lager > Oberhiwi im Logistikbereich > Kaufmännischer Angestellter im Bereich IT (Administration, Usersuport, Projektplanung und dummerweise auch Ausführung < IT Hiwi)

Blausiegel
08-06-06, 22:32
-Abitur...Gottseidank is der Mist vorbei, ich möcht was "Sinnvolles".
-Zivildienst im Heim für schwer erziehbare Kinder beginnt am 03.07.
Danach werd ich mal schaun, unter aller wahrscheinlichkeit ein Studium in Würzburg, Richtung Biotechnologie.

Gibts irgendwen aus dem Umkreis? Ich möcht nicht in ne NC-freie Stadt ziehen. ;)

DayWalker
08-06-06, 22:38
Realschule > staatl. gepr. Assistent f. Informatiker > Fachabi > Bundeswehr ... to be continued in 2010 :lol:

Edit: 1000'er Post nach mehr oder weniger genau 4 Jahren hier im Forum :D

Kaldera
09-06-06, 00:19
Also ich habe gemacht:


Realschule
Ein Jahr Informatik Schule mit N1N3
18 Monate Bundeswehr. Bin jetzt Unteroffizier der Reserve :D
erste Jahr vom Elektriker auf ner Schule
und mache nun meine Ausbildung zum Fachinformatiker bei der netten Firma aus den USA mit 2 Buchstaben. ;)

Dazwischen Jobs beim Klemptner, im Stahlbau usw.


MFG Kaldera

gamefreak
09-06-06, 00:36
10. Klasse Gymnasium :p

Duncan Ashcroft
09-06-06, 00:46
Ist schon recht interessant was man hier so liest!

Bei mir sieht es so aus:

-Realschule
-Ausbildung zum Energieelektroniker (Betriebstechnik)
-Zivi als Haus und Hofschlampe im Altenheim
-Staatlich gerpüfter Elektrotechniker (Automatisierungstechnik und Prozessvisualisierung)

Sonstige Lehrgänge:

-Windows 2000 Systembetreuer
-Siemens Step 7 Techniker (Fernstudium)

Momentan als alleinverantwortlicher Schichtbegleiter in der elektrischen Instandhaltung bei einem Weltweit agierenden Unternehmen tätig.

Gruß

Duncan

Dr.Fallout
09-06-06, 06:46
Jau, dann will ich auch mal meinen senf dazugeben :)

Realschulabschluss
danach Abitur gemacht
dann folgte Zivildienst in einer Werkstatt für Behinderte
momentan studiere ich Medieninformatik

kont.raen
09-06-06, 09:16
Ich hab Realschulabschluss, ne Ausbildung zum Prozessleitelektroniker bei einem gewissen Chemie- und Pharmakonzern aus Leverkusen, dann FHR in MTB und mache mich jetzt an die Klasse 13. Danach ist dann ein Studium geplant.

Hmmm - wenn das mal nicht der Konzern ist, dessen Gelände ich immer sehe, wenn ich morgens zum Bahnhof gehe bzw. Abends dort wieder aussteige :)

Zefrian
09-06-06, 11:07
Hauptschule → Realschule → Fachoberschule → Fachhochschule Darmstadt ⇒ Dipl.Ing.(FH) :)

aKe`cj
09-06-06, 11:35
Gymnasium → HighSchool m. Schwerpunkt Design und Photography → Gymnasium (Abi)
→ Zivi Veranstaltungstechnik & Organisation → Studium "VWL soz."
→ ...es folgt vermutlich: Fachwechsel in Richtung Medieninformatik :angel:

Nebenher Pixelschieberei und Programmierung von Webapplications (CMS) damit n bischen $$$ aufm Konto landet ;)

slith
09-06-06, 11:35
Najut dann reih ich mich hier auch mal ein:


-> Kindergarten (1 Jahr unfreiwillig verlaengert)
-> Grundschule
-> Gymnasium (bis 8. Klasse)
-> Realschule (8. wdh. freiwillig) + 'Abschluss'

Atm: Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Bald im 2. Jahr.

Bevor jemand frag: Ja, ich bin im Kindergarten 'Sitzengeblieben' :lol:
Edit: So im Nachhinein bin ich da richtig Stolz drauf ;)

Pestilence
09-06-06, 11:39
Abitur + Student.

Hoernerice
09-06-06, 11:51
hab nach realschule ne ausbildung zum KEIN (Kommunikationselektroniker Fachrichtung Infromationstechnik) gemacht und erfolgreich beendet (glaub den beruf gibts jetzt so nimmer) 8|
dann 1jähriges BKFH zur erlangung der Fachhochschulreife.
3semster an der FH Esslingen verbraten....(scheis nc1 :p )
und nu im 5. semester an der FH Aalen, student der Infromatik....

Jeremy Morton
09-06-06, 11:51
Hmmm - wenn das mal nicht der Konzern ist, dessen Gelände ich immer sehe, wenn ich morgens zum Bahnhof gehe bzw. Abends dort wieder aussteige :)Das kann gut sein, da gibt es ja sogar eine Haltestelle die nach dem Gelände benannt ist. ^^

Tolots
09-06-06, 13:16
Realschule ---> Ausbildung Koch/Fachhochschulreife ----> Bun(d)te Zeit im Wald ----> Fernschule Abi/BWL ----> Meisterbrief in Arbeit :)

demnächst auf ihrem Traumschiff :D

lalala

btw was ist eine "Schüler-Realschuletschule" ? :confused: o_O

Mighty Max
09-06-06, 13:26
"Schüler-Realschuletschule" ? :confused: o_O

Ein copy&paste Scharmützel.

Hehe, sehr interessant der Thread, alte Posts/Threads erscheinen in einem ganz neuen Licht :angel:

Atreides
09-06-06, 13:35
Ein copy&paste Scharmützel.
Schau Dir mal die Uhrzeit an, als ich auf den Miste gekommen bin.

Hehe, sehr interessant der Thread, alte Posts/Threads erscheinen in einem ganz neuen Licht :angel:
Das denke ich mir auch. War ja auch der Sinn des Threads.

nabbl
09-06-06, 13:39
Bevor jemand frag: Ja, ich bin im Kindergarten 'Sitzengeblieben' :lol:
Edit: So im Nachhinein bin ich da richtig Stolz drauf ;)

Oo

slith so langsam setzt sich das puzzel zusammen ^^

DER_julu
09-06-06, 14:02
== gymnasium abgebrochen, war zu aufsässig und diskussionsfreudig
== dann abendschule versucht, aber da waren dann job und die kneipe ums eck im weg ;)
== bundesheer - wollts vermeiden, ging nicht ;)
== diverse jobs von kassa im supermarkt über grafiker bis sysadmin
== versucht, von der musik und schreiberei und performance-theater zu leben
== wieder diverse jobs, von grafiker über netzwerktechnik und webdesign bis sysadmin
== jetzt it-verantwortlicher für ein großes veranstaltungszentrum in wien

Honey
09-06-06, 14:20
Hmmm.... ihr wollt ja n richtigen Lebenslauf 8|
Das würde den Rahmen sprengen, bring es inzwischen auf zwei DIN A4 Seiten :rolleyes:
Also die Kurzfassung:
Realschulabschluss
Ausbildung zur Schauwerbegestalterin
Diverse Jobs ....von Schulwänden mit Bildern verzieren bis Staatsanwaltschaft
Umschulung zur Technischen Zeichnerin, dank Skiunfall ohne Abschluss :(
wieder diverse Jobs von Köchin bis Verwaltung eines modernen Antiquariats
Umschulung zur Bürokauffrau
paar Jahre im Personalwesen/Vergütungsabrechnung
und aktuell seit 3 Jahren über nen Sklavenhändler in nem Pharmazeutischem Unternehmen, z.Z. in der Literaturrecherche.

Achja .... hat wer n Job für mich? Bin da flexibel was die Tätigkeiten angeht :D Hauptsache weg von den Sklavenhändlern :rolleyes:

Q_HAL
09-06-06, 14:28
Hmmm.... ihr wollt ja n richtigen Lebenslauf 8|
Das würde den Rahmen sprengen, bring es inzwischen auf zwei DIN A4 Seiten :rolleyes:
Also die Kurzfassung:
Realschulabschluss
Ausbildung zur Schauwerbegestalterin
Diverse Jobs ....von Schulwänden mit Bildern verzieren bis Staatsanwaltschaft
Umschulung zur Technischen Zeichnerin, dank Skiunfall ohne Abschluss :(
wieder diverse Jobs von Köchin bis Verwaltung eines modernen Antiquariats
Umschulung zur Bürokauffrau
paar Jahre im Personalwesen/Vergütungsabrechnung
und aktuell seit 3 Jahren über nen Sklavenhändler in nem Pharmazeutischem Unternehmen, z.Z. in der Literaturrecherche.

Achja .... hat wer n Job für mich? Bin da flexibel was die Tätigkeiten angeht :D Hauptsache weg von den Sklavenhändlern :rolleyes:

Ach komm...was soll ich denn sagen :D

HAL

slith
09-06-06, 14:38
== gymnasium abgebrochen, war zu aufsässig und diskussionsfreudigDas kenn ich irgendwoher. Mich hassten alle Lehrer ("Du hast deine Strafarbeit nicht gemacht?!" - "Ich bin mir keiner Schuld bewusst."...). Erst gegen Ende hab ich mich mit 1-2 Lehrern 'anfreunden' koennen die mich dann irgendwie durch die Pruefungen geboxt und geschoben haben. Und ohne einen netten Schulleiter, der zufaellig der Vater eins guten Kumpels aus Kindergarten und Grundschulzeiten war, haett ich wohl auch den Realschulabschluss noch nicht hinter mir :angel:

slith so langsam setzt sich das puzzel zusammen ^^Welches Puzzle? Ich bin einfach.

Honey
09-06-06, 14:38
Ach komm...was soll ich denn sagen :D

HAL
Dein Sklavenhändler zahlt aber deutlich besser, also jammer nich. :p

Das FAnG
09-06-06, 15:31
also fangen wir mal ganz früh an:
- kinderkrippe (jaja sowas gib es heute glaub garnet mehr)
- Kindergarten
- grundschule bis klasse 6
- gymi + abi... das war das letzte halbe jahr ^^ und nebenbei arbeiten, irgendwie muß ja führerschein und auto bezahlt werden :-(
- ausbildung zum fachinformatiker anwendungsentwicklung...naja sogar geschafft ^^
- nun programmierer, sysadmin und mädchen für alles ^^

H00ver
10-06-06, 10:03
Ich bin ein Dreirad!

uN-Prawn
10-06-06, 10:50
realschulabschluss dann zum gym und da abi und nun bei der bahn azubi *g*

JAP
10-06-06, 11:14
- Realschulabschluss
- Fachabi mit Ausbildung zum Technischen Assistenten für Konstruktions und Fertigungstechnik (fragt lieber net was das ist, kennen sowieso die meisten Betriebe noch gar nicht)
- Zivi im Altenheim in der Haustechnik
- Zur Zeit Ausbildung zum Technischen Zeichner 1. Lehrjahr ( noch ist ja bald rum ^^)
- Evtl. schieb ich noch den Techniker hinterher aber das steht noch nicht fest

Schultz
10-06-06, 14:29
/me Gröhlt:"Wir haben uns vorgenommen, im Leben zu nichts zu kommen. Trinkfest und Arbeits scheu, bleiben wir ähm Neocron treu!"

theFiend
10-06-06, 16:54
Ehrlich leute, die Schulbildung (abschluss) hat absolut NICHTS mit einem Bildungsstand zu tun...

Deutsche bilden sich das gerne ein, aber wenn ich mal studentische Aushilfskräfte für meine Firma suche, merk ich immer das ein Abi heutzutage absolut NICHTS mehr mit Billdung(allgemein) zutun hat...

H00ver
10-06-06, 17:04
/me Gröhlt:"Wir haben uns vorgenommen, im Leben zu nichts zu kommen. Trinkfest und Arbeits scheu, bleiben wir ähm Neocron treu!"


"... was uns Gottseidank..bisher gelang..."

Faramir
10-06-06, 17:17
@uN-Prawn bei der Bahn hab ich auch gelernt ;)

Danach aber direkt die Kurve gemacht... zu letzt als stellv. NL Leiter
für eine Leasinggesellschaft gearbeitet.

Schule: Realschule und Berufsgrundschuljahr der HöHa

Mandrake
11-06-06, 22:47
Is doch anders ausgefallen, als ich erwartet hätte.

Kaldera
12-06-06, 12:18
Is doch anders ausgefallen, als ich erwartet hätte.

Besser oder Schlechter??

Cindy Dawn
12-06-06, 12:34
Ehrlich leute, die Schulbildung (abschluss) hat absolut NICHTS mit einem Bildungsstand zu tun...

Deutsche bilden sich das gerne ein, aber wenn ich mal studentische Aushilfskräfte für meine Firma suche, merk ich immer das ein Abi heutzutage absolut NICHTS mehr mit Billdung(allgemein) zutun hat...

Nur weil Abi auf dem Zeugnis steht ist noch lang nicht Abi drin... :D
und vor allem keine Allgemeinbildung ;)

Was sich hoffentlich durch deutschlandweit einheitliche Abi-Prüfungen etwas bessert. Man glaubt gar nicht was für 0-Nummern mit nem "Super Abi" Studienplätze belegen nur weil ihre Schule pauschal für Anwesenheit schon 10 Punkte verteilt hat... Traurig aber wahr. Eine Freundin von mir hat arge Probleme gehabt an meinem Heimatgymnasium. Dann wurde kurzerhand auf ein anderes gewechselt und schwups, überall 5-7 Punkte !!! besser bei definitiv nicht mehr Arbeitsaufwand... Noch Fragen? Nein? Setzen ! :D
Nur ein Beispiel...

Mighty Max
12-06-06, 13:02
In der Tat!
Sorry aber es ist besch***. Die Bildung so wie jetzt in Länderhand (und oft da dann meist wieder lokal unterschiedlich) geregelt ist absoluter Mist.

Ja ich spreche aus Verbitterung. Mein quasi-Stipendium beim Bund ist (trotz der Fachprüfung) daran gescheitert, dass einzelne Bundesländer eine andere Auffassung davon haben wie der Bildungsweg aussehen muss, ohne auf die wirklich vorhandene Bildung zu achten.

Nun studiere ich privat, mit der Option nach dem Studium meine Laufbahn fortzsuetzen, und damit habe ich trotz der Sesselfurzer in manchen Landesregierungen verdammt Glück gehabt.

Chipmonk
12-06-06, 13:21
Also zuerst hatte ich den Realschulabschluss und heute habe ich meine Ergebnisse aus der Abitursprüfung bekommen und rein rechnerisch, etc. schon bestanden. Nun noch die mündliche Prüfung kommende Woche egal mit was für einem Ergebnis abschließen und fertig ist das Abiturspaket. :cool:

slith
12-06-06, 13:25
Am schlimmsten ist das man im Kindesalter schon nach Leistung eingeteilt wird.

Und das alles irgendwie nur auswendig lernen ist (ernsthaft, das einzige was spassmacht is doch Mathe und das Streiten mit dem Deutschlehrer ueber Gedichtinterpretationen oder der Ethikunterricht ;) alles andere geht links rein und rechts wieder raus )

Meine Vorstellung von einem Schulsystem waer die jetztige Unterteilung begrenzt auf einzelne Faecher. Ich geh in Mathe in die 3. Stufe in Deutsch aber nur in die 1.
Je nach Stufe is dann die Note so oder soviel Wert und am Ende/Haelfte vom Jahr steigt man ab oder auf.

Nur so'n kleiner Brainfart

Ziu
12-06-06, 13:28
@Chipmonk: Trollen verboten.
Ach ja: Herzlichen Glückwunsch!

Vorschule; Lehrer: Farbianti
Grundschule; Lehrer: Berserker
Hauptschule; Lehrer: Norna
Realschule; Lehrer: Magni
Abitur; Lehrer: Beliar
Nun habe ich als Lehrer Chenoa und muss arbeiten ;)

Slith dieses Problem ist in auf der ganzen Welt die gleiche. Es wird für Prüfungen gelernt und nicht für das Leben.
Dies ist aber nicht Thema dieses Threads.

mo joe
12-06-06, 13:31
Ausgebildeter Drömerverkäufer am Kosstand

Dröm = Döner mit dromfleisch

yuuki
12-06-06, 14:36
Nur weil Abi auf dem Zeugnis steht ist noch lang nicht Abi drin... :D
und vor allem keine Allgemeinbildung ;)

Was sich hoffentlich durch deutschlandweit einheitliche Abi-Prüfungen etwas bessert. Man glaubt gar nicht was für 0-Nummern mit nem "Super Abi" Studienplätze belegen nur weil ihre Schule pauschal für Anwesenheit schon 10 Punkte verteilt hat... Traurig aber wahr. Eine Freundin von mir hat arge Probleme gehabt an meinem Heimatgymnasium. Dann wurde kurzerhand auf ein anderes gewechselt und schwups, überall 5-7 Punkte !!! besser bei definitiv nicht mehr Arbeitsaufwand... Noch Fragen? Nein? Setzen ! :D
Nur ein Beispiel...

ja bei mir hatten se einem nahegelegt die schule vorm abi zu wechseln weil er die pruefungen nich geschafft haette.
dann isser auf ne andere schule und hat da n 1.7 abi gemacht o_O

und wenn man sich ma die uni dann anguckt dann haste massenhaft einserschueler die nichma wissen was n integral is und da muss dann die sowieso schon enge zeit zu benutzt werden denen stoff der klassen 11+ beizubringen. :mad:
also n zentralabitur is des beste was in deutschland passieren kann finde ich, grade weils denen gegenueber unfair is die von ner guten schule kommen und wegen n paar flitzpiepen von soner klippschule jahre auf nen studienplatz warten muessen

Cindy Dawn
12-06-06, 15:22
ja bei mir hatten se einem nahegelegt die schule vorm abi zu wechseln weil er die pruefungen nich geschafft haette.
dann isser auf ne andere schule und hat da n 1.7 abi gemacht o_O

und wenn man sich ma die uni dann anguckt dann haste massenhaft einserschueler die nichma wissen was n integral is und da muss dann die sowieso schon enge zeit zu benutzt werden denen stoff der klassen 11+ beizubringen. :mad:
also n zentralabitur is des beste was in deutschland passieren kann finde ich, grade weils denen gegenueber unfair is die von ner guten schule kommen und wegen n paar flitzpiepen von soner klippschule jahre auf nen studienplatz warten muessen

Amen !

Zefrian
12-06-06, 15:55
und wenn man sich ma die uni dann anguckt dann haste massenhaft einserschueler die nichma wissen was n integral is und da muss dann die sowieso schon enge zeit zu benutzt werden denen stoff der klassen 11+ beizubringen. :mad:
Die ersten Wochen - nicht mehr als 2 oder maximal 3 - werden im ersten Semester dafür genutzt, einen "Gleichstand" der Wissensbasis herbeizuführen. Das führt bei einigen eventuell zu der irrigen Annahme, das Studium sei "locker". Das ist aber ein fataler Irrtum. Danach geht "die Post ab".

Ich bezweifle sehr, dass man auf einer Hochschule darauf achtet, dass alle "mitkommen". Studium ist etwas anderes als Schule. Auf der Hochschule lernt man "freiwillig" - aus eigenen Antrieb. Es ist des Studenten Angelegenheit dafür zu sorgen, dass er mitkommt. Wer nicht ein Minimum der nötigen Vorraussetzungen hat, bleibt normalerweise "auf der Strecke".

yuuki
12-06-06, 15:59
oehm wenn in nem tutorium nur fragen kommen die jeder halbwegs ordentliche elftklaessler beantworten kann dann stoert das den unterrichtsfluss ganz erheblich. ausserdem passt man ja das tempo an die mehrheit an und hat dann fuer den wirklich neuen stoff am ende des semesters gar keine zeit.

und da gehen weit mehr als nur die ersten 2-3 wochen bei drauf, trotz brueckenkursen und allem

das tempo von vorlesungen mag ja davon unbeeinflusst bleiben, aber da kann man ja auch einfach des skript lesen wenn einem was nich passt

Kirk
12-06-06, 16:10
oO...ja ne ist klar. Ich hab bei uns nicht einen Prof. gehabt der seinen Stoff gebremst hat weil man keine Ahnung von den Grundlagen hat. Zitate die da kamen waren nur "Ja das hatten sie ja alle in der Schule also kann ich weiter machen".
Das Problem ist das es im Laufe der letzen Jahre soviele Lehrstoffreformen in der Schule gab, das das anschliessende Studium nicht mehr passt, einfaches beispiel ist das der Abijahrgang vor mir noch mit Sinus Funktionen rumgespielt hat, wir jedoch haben davon kaum was mitbekommen. Zack kam Mathe für Informatiker 1 und die Sinusfunktionen....war lustig, genau so lustig wie "So das sind Kreisintegrale, haben sie ja schon in der Schule gehabt, darum ist es besonders Klausurrelevant."
Mag ja sein das alle die vor den Reformen an den Schulen waren jetzt gefrustet sind weils sich verändert hat, aber ich denke die Hochschulen sollten mal erkennen das es nicht mehr die Basisbildung gibt wie "damals".

Aber was diskutieren wir darüber noch, bald gehn doch eh nur noch die studieren die das nötige Cash haben, alle anderen dürfen dann in die Röhre gucken. Ich seh für uns alle eine düstere Zukunft. 8|

Zefrian
12-06-06, 16:23
das tempo von vorlesungen mag ja davon unbeeinflusst bleiben, aber da kann man ja auch einfach des skript lesen wenn einem was nich passt das funktioniert aber nicht mit jedem Fach. Teilweise sind die Skripte auch nur "Exzerpte (http://de.wikipedia.org/wiki/Exzerpt)" der Vorlesung an sich. Genauso wie es Fächer gibt, bei denen man Glück haben kann und 2 Wochen vor der Klausur sich den Stoff reinziehen kann, bei anderen Fächern geht man so aber gnadenlos unter.


aber ich denke die Hochschulen sollten mal erkennen das es nicht mehr die Basisbildung gibt wie "damals".
Ergo? Soll das Studium länger werden, weil die Schule abgemagert wurde? Wo soll angefangen werden? Es kann einfach nicht sein, dass an einer Hochschule den Studenten vermittelt werden muss, was eine Sinusfunktion oder ein Integral ist. Das ist ganz klar die Aufgabe der Schule, die angemessene Hochschulreife zu vermitteln. Wenn sie das nicht tut, läuft definitiv etwas ganz schief.

Was mich persönlich betrifft, so hatte ich Glück und besuchte "gute" Schulen. Das einzige, was ich im Nachhinein am Lehrplan vermisste, war die "Stochastik (http://de.wikipedia.org/wiki/Stochastik)", aber diese brauchte ich im Studium nicht. Und wenn doch, hätte ich es mir eben aneignen müssen.

yuuki
12-06-06, 16:36
oO...ja ne ist klar. Ich hab bei uns nicht einen Prof. gehabt der seinen Stoff gebremst hat weil man keine Ahnung von den Grundlagen hat. Zitate die da kamen waren nur "Ja das hatten sie ja alle in der Schule also kann ich weiter machen".


ich hab noch nie einen prof gehabt der n tutorium gehalten hat :p



Mag ja sein das alle die vor den Reformen an den Schulen waren jetzt gefrustet sind weils sich verändert hat, aber ich denke die Hochschulen sollten mal erkennen das es nicht mehr die Basisbildung gibt wie "damals".


vielleicht sollten gymnasien mal erkennen das sie dazu da sind schueler aufs studium vorzubereiten und nicht jeden auf biegen und brechen durchs abi zu schleifen
ausserdem bin ich aus nem jahrgang wo man mathe noch abwaehlen konnte und hab dann 5 jahre gearbeitet vorm studium und wenn dann jemand mit 0 ahnung neben mir sitzt der grad aus der schule kommt und dann noch leistungskurs mathe hatte frag ich mich echt was des soll



Aber was diskutieren wir darüber noch, bald gehn doch eh nur noch die studieren die das nötige Cash haben, alle anderen dürfen dann in die Röhre gucken. Ich seh für uns alle eine düstere Zukunft. 8|

das is jetz eh schon so


das funktioniert aber nicht mit jedem Fach. Teilweise sind die Skripte auch nur "Exzerpte (http://de.wikipedia.org/wiki/Exzerpt)" der Vorlesung an sich. Genauso wie es Fächer gibt, bei denen man Glück haben kann und 2 Wochen vor der Klausur sich den Stoff reinziehen kann, bei anderen Fächern geht man so aber gnadenlos unter.


dann nimmt man sich halt n lehrbuch. also vorlesungen muss man vielleicht besuchen um zu wissen was drankommt, aber lernen kann man den stoff genauso gut aus nem text. hingehen sollte man natuerlich trotzdem :D

Mighty Max
12-06-06, 16:39
Ich will ja nicht den Miesmacher spielen, aber weichen wir jetzt nicht zu weit vom Thema ab?

nostramo
12-06-06, 16:46
vielleicht sollten gymnasien mal erkennen das sie dazu da sind schueler aufs studium vorzubereiten und nicht jeden auf biegen und brechen durchs abi zu schleifen
Gibt Leute die haben Abi mit Deutsch, Mathe abgewählt und LK Ethik + Sport! :wtf:

Andererseits hört man von Realschuhlprüfungsfragen, ähnlich wie:

In nachfolgender Tabelle sehen sie die Flächenausdehnung eines urzeitlichen Meeres über die Jahrmillionen.

vor 100mio Jahren - 20mio km²
vor 50mio Jahren - 110mio km²
...
vor 10mio - 80mio km²
...

Welche Ausdehnung hatte dieses Meer vor 50mio Jahren?

theFiend
12-06-06, 16:57
Das Problem ist doch, das unser Schulsystem inzwischen ein reiner Selbstzweck ist. Gelernt wird, um die Anforderungen des Schulsystems zu bestehen.
Dabei sollte doch (meiner Meinung nach) Schule vorallem auf ein künftigen Berufsweg vorbeireiten, und Grundlagen vermitteln um in dieser Gesellschaft "bestehen" zu können.

Leider wird im Schulwesen schon seit jahrzehnten nichtmehr auf die aktuellen Begebenheiten des Lebens eingegangen. Eine förderung die auf die Stärken und Schwächen des Einzelnen abzielt findet nicht statt, und sicher werden sich einige von euch (nicht studenten) die sich bereits ins Berufsleben gewagt haben, fragen ob sie die Schule tatsächlich fit für irgendeinen möglichen künftigen Beruf gemacht hat.

Von "Bildung" darf man dabei garnicht sprechen. Schon allein durch die Art und Weise wie Menschen informationen aufnehmen bedingt Schulunterricht das ich eine Menge wissen genauso lange behalte wie benötigt (Test) und anschliessend wieder vergesse...

Echtes Interesse an Bildung, Politik, Wissen usw. ist dann in den seltensten Fällen auch noch nach dem absolvieren des Schulweges vorhanden...

Im übrigen sind auch Gymnasien nicht in erster linie dazu da auf ein Studium vorzubereiten. Wer studiert ist gesellschaftlich gesehen nicht Produktiv... :angel:

yuuki
12-06-06, 17:17
Im übrigen sind auch Gymnasien nicht in erster linie dazu da auf ein Studium vorzubereiten. Wer studiert ist gesellschaftlich gesehen nicht Produktiv... :angel:

aehm nur weil mittlerweile des abi ein witz is und deswegen sowieso fast jeder eins hat heisst das nich das n gymnasium nicht auf die uni vorbereiten sollte.
eigentlich find ichs ne frechheit das es lehrberufe gibt die ein abi als vorraussetzung fordern.
ums genauzu nehmen wurden realschulen (darum heissen die auch real) eingefuehrt um eben fuer anspruchsvollere lehrberufe eine geeignete basis zu schaffen.
das abi heisst im amtsdeutsch uebrigens Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, was eigentlich den sinn davon klarstellen sollte :p

und gesellschaftlich gesehen nich produktiv sind studenten (zumindest wenn sie was technisches machen) ja auch nur bis sie ihr studium beendet haben. bauern, bergleute im steinkohle bergbau etc. sind uebrigens noch unproduktiver weil die mehr subventionen verschlingen als sie arbeitslosengeld
bekommen wuerden :angel:

Zefrian
12-06-06, 17:19
Im übrigen sind auch Gymnasien nicht in erster linie dazu da auf ein Studium vorzubereiten. Wer studiert ist gesellschaftlich gesehen nicht Produktiv... :angel:Mit einem Abitur kannst Du (fast) alle Berufswege einschlagen, mit einem Hauptschulabschluß hingegen nicht. Das Gymnasium soll einem ermöglichen, auch ein Studium aufnehmen zu können. Man kann mit einem Abitur aber auch einen ganz normalen ordentlichen Handwerkerberuf erlernen. Man kann das Gymnasium in verschiedener Weise betrachten: Als Vorbereitung auf ein Studium, oder als eine Schule für ... hm - wie sage ich es, ohne irgendjemanden auf den Schlipps zu treten? ... Schüler mit guten Noten.

Und wenn man schon von "produktiv" spricht: Schüler sind es auch nicht. :rolleyes:


Ich will ja nicht den Miesmacher spielen, aber weichen wir jetzt nicht zu weit vom Thema ab?
Im Prinzip ja. Streng genommen schrammen wir sogar haarscharf an "Politik" vorbei ...

Sylow
12-06-06, 17:22
Von "Bildung" darf man dabei garnicht sprechen. Schon allein durch die Art und Weise wie Menschen informationen aufnehmen bedingt Schulunterricht das ich eine Menge wissen genauso lange behalte wie benötigt (Test) und anschliessend wieder vergesse...
Ich würde deinen Aussagen nicht direkt wiedersprechen, bis auf ein paar Kleinigkeiten:

1. die individuelle Förderung erfordert bei weitem mehr Lehrer. Die haben wir nicht und hätten wir sie, so hätte der Staat das Geld nicht. Sicher, man könnte an anderer Stelle etwas streichen um die Bildung zu finanzieren, aber egal wo man streicht, macht das Volk doch einen Aufstand.

2. ich halte das "kurz für die Klausur lernen, dann wieder vergessen" nicht für die alleinige Schuld des Lehrers. Es liegt sehr viel auch in der Verantwortung der Eltern und eigentlich auch des Schülers. Wenn man sowieso schon im Unterricht sitzt, so kann man ja rein theoretisch auch aufpassen. Auf diese Weise erlerntes Wissen ist bei weitem dauerhafter als das, was in 2 Tagen vor der Klausur reingepaukt und in weiteren 2 Tagen wieder vergessen ist.

3. hier haben ja auch Leute genau die Philosophie vertreten, was sie brauchen können sie auch aus den Skripten entnehmen. Diese Leute habe ich auch im Studium zur Genüge gesehen, es gab einige die damit Erfolg hatten, aber auch viele welche letztendlich dadurch eine Bauchlandung hinlegten. Ich habe diese Methode bei einigen wenigen Dozenten benutzt, da ich bei deren Unterricht für mich keinen Sinn gesehen habe. Letztendlich betrachte ich diese Bereiche jedoch als meine Schwachstellen.

4. man sollte auch die Fähigkeit, sich schnell Wissen anzueignen, auch wenn man es nach kurzer Zeit wieder vergisst, nicht unterschätzen. Gerade in unserer schnellebigen Zeit ist es doch sowieso so, dass Wissen welches man sich vor mehrere Jahren angeeignet hat als obsolet und wertlos zu betrachten ist. (Ich habe Informatik studiert. Keines der technischen Fächer aus dem Studium finden bei mir heute noch Verwendung.) Genau das, was wir Studenten damals praktisch durchgehend lächerlich empfunden haben, wie z.B. Methoden einer Projektplanung, haben sich inzwischen als wertvoller als alles andere herausgestellt, ebenso die sowohl in der Schule als auch im Studium antrainierte Fähigkeit, sich schnell in neue Aufgaben (und sei es nur eine neue Programmiersprache und eine neue Datenbank) einzuarbeiten.



Echtes Interesse an Bildung, Politik, Wissen usw. ist dann in den seltensten Fällen auch noch nach dem absolvieren des Schulweges vorhanden...
Tja, dieses Interesse kann man garantiert niemandem mit der Schaufel einflößen. Aber auch hier sehe ich die Verantwortung weniger bei den Lehrern und der Schule als im Umfeld der Einzelperson. Wenn die ganze Familie und der Freundeskreis davon überzeugt sind (und das auch immer schön wiederholen) dass Politk nur Mist ist und man seine Zeit damit verschwendet, so wird das übernommen und die Politikverdrossenheit schon in jungen Jahren eingepflanzt. (Wobei ich mit Blick auf den Kindergarten unserer großen Parteien schon auch verstehen kann, dass die Leute so politikverdrossen sind, aber auch das kann man ja kaum den Schulen anlasten... )

Sicherlich gestehe ich auch zu, hätten die Lehrer die entsprechende Zeit und wären die Klassen klein genug, so könnte auch der Lehrer evtl. die notwendige Förderung in den genannten Bereichen liefern. Aber da kann man noch so lange am Schulsystem herumdoktorn, solange man nicht Geld in die Hand nimmt und die Anzahl der Lehrer erhöht kann daran kein System etwas ändern.



Im übrigen sind auch Gymnasien nicht in erster linie dazu da auf ein Studium vorzubereiten. Wer studiert ist gesellschaftlich gesehen nicht Produktiv... :angel:
Ja, klar. Und in einer Nation von Handlangern und Strassenkehrern braucht man ja auch nicht studieren. Dummerweise sind wir ein Land mit sehr hohen Löhnen, als Handlanger und Strassenkehrer kommen wir nicht durch...

Software von mir ist in einer Fab in China im Einsatz. Wir haben dort die Leute wie die Affen trainiert, wirklich so nach dem Muster, Knopf eins, dann die Ware in die Maschine einlegen, dann Knopf zwei, nach dreissig Minuten Knopf drei und die prozessierte Ware entnehmen. Sobald eine Fehlermeldung kommt, haben sie einen Manager zu holen da dieser Englisch kann und dieser kontaktiert dann uns, damit wir das Problem analysieren. Wieviel die Leute an Lohn bekommen brauche ich wohl nicht zu diskutieren...

yuuki
12-06-06, 17:37
die individuelle Förderung erfordert bei weitem mehr Lehrer. Die haben wir nicht und hätten wir sie, so hätte der Staat das Geld nicht. Sicher, man könnte an anderer Stelle etwas streichen um die Bildung zu finanzieren, aber egal wo man streicht, macht das Volk doch einen Aufstand.


nu is aber ne kürzung am bildungshaushalt mit das kurzsichtigste was ein staat machen kann. es kann einfach nicht ernsthaft sinn einer politik sein fachkraefte aus dem ausland zu werben und dafuer die eigene bevoelkerung verbloeden zu lassen, sons is man naemlich in null komma nix selbst des entwicklungsland :rolleyes:



3. hier haben ja auch Leute genau die Philosophie vertreten, was sie brauchen können sie auch aus den Skripten entnehmen. Diese Leute habe ich auch im Studium zur Genüge gesehen, es gab einige die damit Erfolg hatten, aber auch viele welche letztendlich dadurch eine Bauchlandung hinlegten. Ich habe diese Methode bei einigen wenigen Dozenten benutzt, da ich bei deren Unterricht für mich keinen Sinn gesehen habe. Letztendlich betrachte ich diese Bereiche jedoch als meine Schwachstellen.


ich sprach von vorlesungen, nicht von seminaren, uebungen, tutorien, ringveranstaltungen, integrierten veranstaltungen oder praktika :p

theFiend
12-06-06, 17:40
Man sehe und begreife die redewendung "nicht in erster linie" dann könnt ihr nochmal posten :p

Schule soll (und so steht das sogar in den dementsprechenden Gesetzeswendungen) auf breiter Bildungsbasis auf den künftigen Berufsweg vorbereiten. Insofern ist ein Studium oft teil dessen, aber eben nicht das eigentliche Ziel...

Mein Vater ist Personalmanager bei Siemens, und stellt dort massenhaft studierte Leute ein. Immer wenn wir auf dieses Thema kommen, sagt er mir folgendes:
"ich stelle lieber leute ein die bereits handwerkliche Erfahrung in irgendeinem Beruf haben, als Leute die ihr leben lang nur lernen gelernt haben"...

Ich habe vorletztes Jahr eher aus Spaß mein Abi nachgeholt, und im letzten Jahr meinen Handwerksmeister abgeschlossen. Nach dem Vergleich beider ausbildungen (mit beiden darf man hinterher ne Uni besuchen) muss ich sagen das der Handwerksmeister (klar) wirklich was für seinen Beruf lernt, der Abiturient lernt wie er gut lernt...

Im übrigen, bei stetig sinkenden Schülerzahlen erfodert eine individuelle Bildungsförderung nicht unbedingt mehr lehrer, sondern eher Lehrer die gelernt haben wissen zu "vermitteln" und nicht Lehrer die gelernt haben 40 Jahre lang immer den gleichen Stoff per "skipt" abzufragen...

yuuki
12-06-06, 17:50
Man sehe und begreife die redewendung "nicht in erster linie" dann könnt ihr nochmal posten :p


ja, ein gymnasium bereitet in erster linie auf die uni vor (sollte es zumindest)



Ich habe vorletztes Jahr eher aus Spaß mein Abi nachgeholt, und im letzten Jahr meinen Handwerksmeister abgeschlossen. Nach dem Vergleich beider ausbildungen (mit beiden darf man hinterher ne Uni besuchen) muss ich sagen das der Handwerksmeister (klar) wirklich was für seinen Beruf lernt, der Abiturient lernt wie er gut lernt...


der abiturient hat auch im gegensatz zum handwerksgesellen/meister KEINE berufsausbildung, deswegen macht man mit dem abi in der tasche auch keine klempnerfirma auf :p

Sylow
12-06-06, 18:07
nu is aber ne kürzung am bildungshaushalt mit das kurzsichtigste was ein staat machen kann. es kann einfach nicht ernsthaft sinn einer politik sein fachkraefte aus dem ausland zu werben und dafuer die eigene bevoelkerung verbloeden zu lassen, sons is man naemlich in null komma nix selbst des entwicklungsland :rolleyes:

Das ist mir sehr wohl klar. Allerdings sehe ich halt auch wirklich das Problem, wie die Sache zu finanzieren ist. Die traditionelle Methode des letzten Jahrzehntes war es, den Wehrhaushalt zu kürzen, aber da geht inzwischen anscheinend wirklich nichts mehr. Andere Bereiche fallen mir jetzt echt nicht ein, an welchen man noch einfach schrauben kann, ohne dass es entweder einen Aufstand gibt oder es in strukturellen Bereichen zu Einbrüchen kommt. (Was wiederum dazu führt, dass auch die Finanzierung des Bildungswesens in ein paar Jahren wieder zusammenbricht. )

Klar gibt es einige Bereiche in denen ich Verbesserungsmöglichkeiten sehe, ich erwähne sie hier jetzt 'mal, ich erwarte selbst in einem Spiele-Forum allerdings kritische Aussagen dazu, was wiederum beweist, dass die Bereiche wirklich sensibel sind.

- starke Modifikation oder sogar Streichung der Solidaritätsausgaben. Faktum ist, dass zwischen 50% und 100% dieser Gelder nicht entsprechend des Einsatzzweckes verwendet wurden. (Ja, Berlin hat sich lange geweigert, die Zahlen herauszugeben, aber es ist inzwischen doch an die Öffentlichkeit gelangt, dass kein Euro dieses Geldes so verwendet wurde, wie es eigentlich hätte benutzt werden sollen... )
- eine massive Überarbeitung der Renten- und Pensionsfonds. Aus unserer Sicht, wir sind alle recht jung, klingt das recht locker, wenn man allerdings Rentner ist, so sieht das ganz anders aus.
- eine komplette Restrukturierung des Gesundheitswesens. Momentan gehen über 50% der Geldes in der Verwaltung der Krankenkassen verloren. Allerdings wagt kein Politiker, das anzufassen, da durch dieses "verschwendete" Geld die Leute zumindest Arbeitsplätze haben und damit in der Statistik nicht auftauchen.

Gar nicht weiter philosophieren will ich, ob es wirklich notwendig ist, dass Fussballplätze, Sportheime und ähnliches von den Gemeinden finanziert wird. Jedes andere Hobby mus man selbst finanzieren, nur dieses wird vom Staat bezahlt, ich frage mich, wieso? Aber das weiter auszubreiten ist wohl auch fruchtlos...


ich sprach von vorlesungen, nicht von seminaren, uebungen, tutorien, ringveranstaltungen, integrierten veranstaltungen oder praktika :p
Selbst bei Vorlesungen ist es so, das Skript deckt niemals alles ab, was der Professor erzählt. Natürlich ist es auch so, dass der Professor meistens einige Sachen des Skriptes in der Vorlesung nicht explizit behandelt. Man sollte daher eigentlich beides verwenden... aber der innere Schweinehund und die Faulheit verhindern das sehr oft...


Man sehe und begreife die redewendung "nicht in erster linie" dann könnt ihr nochmal posten :p
In meinen Augen ist das Abitur sehr stark in Richtung Studium ausgerichtet, oder sollte es zumindest sein. Für so ziemlich jeden anderne Beruf ist man mit einem anderen Abschluss doch besser geeignet.

Ich meine, man nehme so als klassisches Beispiel den Bankangestellten, Bürokaufmann oder ähnliches. Mit Realschulabschluss hat der Bewerber für gewöhnlich schon Erfahrung mit Bilanzierung, nebenbei ist sichergestellt, dass Maschinenschreiben und ähnliche "Kleinigkeiten" gegeben sind. Beim Abiturienten fallen diese Sachen oft unter "optional", er hatte die Wahl, sich solche Kurse zu wählen, konnte sie aber auch durch andere Fächer ersetzen. [Das genaue System variiert von Bundesland zu Bundesland, ich referenziere auf meine eigene Schulzeit. ]

Dass der Abiturient trotzdem dem Realschüler vorgezogen wird liegt weniger an der direkten Schulbildung sondern eher an anderen Faktoren, worunter auch sind:
- der Abiturient hat immer noch die bessere Reputation. Er gilt als "ruhiger" und "beherrschter".
- der Abiturient bekommt das gleiche Azubi-Gehalt wie der Realschüler, hat aber in der Zukunft mehr Potential.
- der Abiturient ist im Schnitt drei Jahre älter als der Azubi, man geht da davon aus, dass er viele der Jugendsünden welche der Realschüler gerade noch vor sich hat und ausleben wird schon hinter sich gebracht hat.

Weiterhin war's zumindest zu meiner Zeit (Abi '93) noch so, entweder man war wirklich begabt oder man war diszipliniert genug, um sich hinzusetzen und zu lernen, sonst wurde es nichts mit dem Abi. Diese Reputation hatten die Realschüler zu dieser Zeit schon nicht mehr, geschweige denn die Hauptschüler. Die Klassen bei uns wurden im Laufe der Jahre nach oben von selbst immer kleiner, die Selektion hat also zumindest an meiner Schule schon noch funktioniert. (Knapp 100 Leute in meinem Jahrgang in der 5ten Klasse, noch ca. 60 in der Kollegstufe und davon haben nicht alle das Abitur auch bekommen. ) Auf dieser Basis bevorzugt der Personalchef eben den Abiturienten gegenüber dem Realschüler, soweit beide direkt von der Schule kommen. (Eine abgeschlossene Ausbildung ist wieder ein ganz anderes Kapitel. Ist in meinen Augen eigentlich mehr wert, als "nur" das Abitur. )


Ich habe vorletztes Jahr eher aus Spaß mein Abi nachgeholt, und im letzten Jahr meinen Handwerksmeister abgeschlossen. Nach dem Vergleich beider ausbildungen (mit beiden darf man hinterher ne Uni besuchen) muss ich sagen das der Handwerksmeister (klar) wirklich was für seinen Beruf lernt, der Abiturient lernt wie er gut lernt...
Dieser Aussage wiederspreche ich in keiner Weise. Aber wie ich schon vorher ausgeführt habe, wäre ich "nur" in der Lage, die Sachen welche ich im Studium gelernt habe wirklich gut zu verwenden, ich würde wohl auf der Strasse sitzen. Ich habe mein Aufgabengebiet innerhalb der letzten 5 Jahre 3 mal verändert und unsere Abteilung wird gerade wieder restrukturiert, ich gebe einige Anwendungen ab, übernehme neue und migriere bestehende auf ein anderes Betriebssystem. Meine wichtigste Fähigkeit ist daher wohl, neue Sachen schnell aufnehmen zu können, um auf dieser Basis arbeiten zu können.

Die Fähigkeit des Abiturienten und Studenten, gut zu lernen, halte ich daher für essentiell. Würde ich einen Handwerksberuf ausüben, so wäre das sicherlich nicht notwendig, die Methodik in diesen Berufen ist über Generationen erprobt und sehr ausgereift, ändert sich daher nicht so stark. Die Ausbildung kann und muss hier sehr viel fachbezogener sein.

theFiend
12-06-06, 18:24
In meinen Augen ist das Abitur sehr stark in Richtung Studium ausgerichtet, oder sollte es zumindest sein. Für so ziemlich jeden anderne Beruf ist man mit einem anderen Abschluss doch besser geeignet.


Du vergisst das wort "sollte". In vielen Berufen wird heute Abitur verlangt, eben wegen des allgemein schlechten Bildungsstandes, und der zuhauf auftretenden Abiturienten...
Das du die eignung für einen Beruf vom Schulabschluss abhängig machst zeigt mir das es kaum sinn macht hier weiter zu diskutieren *g* (ist nicht auf dich allein bezogen)...

Aber so in 10 Jahren dann... :p

theFiend
12-06-06, 18:25
Würde ich einen Handwerksberuf ausüben, so wäre das sicherlich nicht notwendig, die Methodik in diesen Berufen ist über Generationen erprobt und sehr ausgereift, ändert sich daher nicht so stark. Die Ausbildung kann und muss hier sehr viel fachbezogener sein.


Hehe sorry, aber man merkt das du von Handwerksberufen echt keine Ahnung hast ;)

Sylow
12-06-06, 18:36
Das du die eignung für einen Beruf vom Schulabschluss abhängig machst zeigt mir das es kaum sinn macht hier weiter zu diskutieren *g* (ist nicht auf dich allein bezogen)...

Aber so in 10 Jahren dann... :p
Hmm, während du dies geschrieben hat, habe ich mein Posting nochmal etwas erweitert. Ich hoffe, jetzt ist es verständlicher, was ich damit sagen wollte.


Hehe sorry, aber man merkt das du von Handwerksberufen echt keine Ahnung hast ;)
Hmm, ich sag's 'mal so, ich weiss, dass auch der Handwerker inzwischen sehr viel Technik einsetzt, meine Formulierung war massiv überspitzt.

Prinzipiell sehe ich es jedoch schon so... ich meine, ich habe in meinem weiteren Umfeld auch Handwerker, kenne mehrere Automechaniker (bei denen wurde es aber zugegebenermaßen die letzten Jahre übel, die Elektronisierung der Autos erfordert jetzt viel Anpassung), ich war aber auch viel ein einen Hausbau involviert. Zumindest in diesem Bereich bin ich der Meinung, hat sich über die Jahre garantiert wenig getan, das Messwerkzeug zeigt das Ergebnis digital an, aber die Tätigkeit selbst ist weiterhin recht konstant. (Genauso der Dachstuhl... klar, man benutzt jetzt eine elektrische Stichsäge, aber man verwendet immer noch normale Nägel und haut sich höchstpersönlich auf die eigenen Finger... )

Ich weiss nicht, von welchem Handwerk du jetzt sprichst, ich referenziere auf sehr traditionelles Handwerk. Ich meine, ich habe auch 'mal für eine Dreherei etwas Software gemacht, da gestehe ich auch zu, wer die Steuersoftware und die CAD-Modelle für die Drehbank macht, muss sehr flexibel sein. Der Arbeiter allerdings, der den Rohling dann in die Drehmaschine einspannt und den Knopf drückt muss weniger können als jemals zuvor. Ich wollte das halt in meinem vorherigem Posting nicht auch noch so aufdifferenzieren, wird ja hier schon wieder ein endloser Text... :)

Und eine "Kleinigkeit", um meine vorherige Aussage auch in etwas Bezug zu setzen, den du anscheinend nicht gemacht hast: das Abitur ist eben keine abgeschlossene Ausbildung. Es ist die Voraussetzung dafür, um ein Studium absolvieren zu können, welches dann die Funktion einer Ausbildung hat.
Der Handwerksmeister ist ein Titel innerhalb eines fest definierten Handwerksbereiches, in welchem du schon deine Ausbildung hast. Wenn du vergleichen willst, so solltest du dann evtl. den Mauerermeister mit dem Bauingenieur vergleichen. ;)
[Wobei ich da auch zugestehe, der Mauerermeister ist dank mehrerer Jahre Berufserfahrung dem frischen Bauingenieur in Erfahrungswerten weit voraus, man ziehe den Vergleich daher zwischen Personen dieser beiden Gruppen mit adäquater Berufserfahrung. ]

yuuki
12-06-06, 18:57
Das ist mir sehr wohl klar. Allerdings sehe ich halt auch wirklich das Problem, wie die Sache zu finanzieren ist. Die traditionelle Methode des letzten Jahrzehntes war es, den Wehrhaushalt zu kürzen, aber da geht inzwischen anscheinend wirklich nichts mehr. Andere Bereiche fallen mir jetzt echt nicht ein, an welchen man noch einfach schrauben kann, ohne dass es entweder einen Aufstand gibt oder es in strukturellen Bereichen zu Einbrüchen kommt. (Was wiederum dazu führt, dass auch die Finanzierung des Bildungswesens in ein paar Jahren wieder zusammenbricht. )


genug sparmöglichkeiten die niemand schädigen (ausser welche dies verdient haben) findest du hier (http://www.bundesrechnungshof.de/Testportal/publications/annual-reports/annual_report_2005.pdf)

theFiend
12-06-06, 19:03
Ich bezog mich jetzt mal allgemein aufs Handwerk. Natürlich wird es in einigen Berufen immer sehr grosse Beständigkeit geben, während in anderen automatisch mehr Flexibilität gefragt ist. Im übrigen gibt es auch diverse Handwerksberufe die einen ähnlichen abschluss auch per Studium ermöglichen, das Arbeitsbild ist hinterher genau das Gleiche.

Auch in deinem Beispiel hast du Firmeninterne Umstrukturierungen als grund für erhöhten "lernbedarf" angeführt, was ja defakto nicht richtig ist. Genauso könne man erklären, der Handwerker müsse ein Studium abschliessen, um auf einen Firmeninternen wechsel vom KFZ-Mech zum KFZ-Verkäufer (beispiel) und den damit nötigen Lernaufwand besser kompeniseren zu können.

Defakto erlernst du auch im Studium nur eine gewisse Basis, die dir ermöglichen soll innerhalb dessen einen Beruf zu ergreifen. Der einzige effektive unterschied zwischen den Schulabschlüssen liegt doch heute in der weiter spezifizierten Fachthematik. Natürlich lernt der Abiturient in seiner Schullaufbahn wesentlich mehr über z.b. Mathematik, was ihm dann das Studieren als beispielsweise Informatiker erleichtert.
Ob ihm dann das 13 Jahre lang angelernte wissen in Deutsch/Religion/Latein wirklich was für seinen künftigen Beruf bringt sei mal dahingestellt.

Den Weg per Schulbildung besser für bestimmte Berufsgruppen vorzubereiten haben wir aber leider schon längst verlassen. Der einzige Unterschied zwischen Haupt-, Real- und Gymnasialschüler besteht doch heute allein in der vertiefung gewisser Fachbereiche.
Von einer Begabungsförderung ist das aber alles weit entfernt, und damit auch von einer gezielten Berufsförderung. Der einzige Unterschied nach Schulabschluss besteht dann höchstens in den minimierten Auswahlmöglichkeiten bei der Berufswahl, völlig ungeachtet des Talents eines einzelnen Menschen.

Daher befürworte ich auch das Bildungssysteme der meisten Bundesländer, die ihr Abiutur so leicht als möglich machen, einfach um den Kindern einen späteren Berufsweg nicht zu verbauen. Ob dann einer durch ein Studium kommt oder nicht steht auf einem völlig anderen Blatt...

Ich hab reichlich ehemalige Hauptschüler mit abgeschlossenen Studiengängen kennengelernt (ok meistens TU, FH)...

yuuki
12-06-06, 19:12
Daher befürworte ich auch das Bildungssysteme der meisten Bundesländer, die ihr Abiutur so leicht als möglich machen, einfach um den Kindern einen späteren Berufsweg nicht zu verbauen. Ob dann einer durch ein Studium kommt oder nicht steht auf einem völlig anderen Blatt...

Ich hab reichlich ehemalige Hauptschüler mit abgeschlossenen Studiengängen kennengelernt (ok meistens TU, FH)...

ähm genau dieser schwachsinn is der grund dafür das heutzutage haupt- und realschueler bei der ausbildungsberatung gesagt bekommen "werden sie doch lackierer, naechster bitte"
Wenn nur noch 20% der Schulabgänger ein abi hätten sähe das anders aus, sowohl auf dem ausbildungsmarkt als auch auf der uni.

im uebrigen is ne tu ne ganz normale universitaet die nur schwerpunktmaessig eher technische faecher im programm hat. vom schwierigkeitsgrad oder dem lehrinhalt unterscheidet die sich in keiner weise von irgend ner andern uni, im gegensatz zur fh die eher anwendungsbezogener (z.T. praxisnaeher) ist.

Mighty Max
12-06-06, 19:17
Daher befürworte ich auch das Bildungssysteme der meisten Bundesländer, die ihr Abiutur so leicht als möglich machen, einfach um den Kindern einen späteren Berufsweg nicht zu verbauen. Ob dann einer durch ein Studium kommt oder nicht steht auf einem völlig anderen Blatt...


Das ist doch Flickschusterei und Augenwischerei!

Gefragt ist hier eindeutig der Arbeitgeber. Schau doch mal in die Stellenanzeigen. Was dort an Wunschvorstellungen als Mindestanforderungen angegeben werden ist absolut überzogen.

Da wird oftmals der 25jährige Dipl. Wasweisich mit 10 Jahren Berufserfahrung gefordert, für eine Aufgabe die der Beschreibung eines ganz normalen Ausbildungsberuf vollkommen entspricht.

Dann bei den Ausbildungen: Warum fordert ein Personalchef für die Ausbildung zur Kauffrau zur Bürokommunikation (Nettere Bezeichnung für Tippse) unbedingt ein Abitur, und beschwert sich dann auf der anderen Seite über die Diskusionsfreudigkeit seiner Azubis?

Sheltem
12-06-06, 20:01
Das Lustige an diesen tollen Stellenausschreibungen ist ja: Endweder du machst nen Hiwi Job der den Sinn deiner jahrelangen Ausbildung immer irgendwie untergräbt oder die Firmen möchten gerne schnell hoch flexibele Supermänner die schon mal alles gemacht haben.
Ja Herr...
Wir suchen jemanden mit guten S7 kenntnissen und längerer Erfahrung im Steuerungsbau. Ausserdem bal blubb bluff...
Ausbilden wollen die aber solche Leute häufig nicht, es wird auch grad mal 9,50 die Stunde gezahlt auch ja...bitte bleibe flexibel. Kann mal sein das man mit so ner Maschine doch mal nach Sonstwo ne Woche hinterherreisen muss.

Und su stehst dann als 22 Jähriger Elektro da und hast bisher nur Kabel in Wände gehauen.