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View Full Version : Projekt Anaxagoras



Stechus Kaktus
06-06-05, 23:05
Project Anaxagoras

Es war früher Nachmittag, die Sonne brannte auf die Terrasse des ehemaligen Chez Cyphers. Eigentlich kein Tag um zu arbeiten. Schon gar nicht 30 m Unter der Erdoberfläche. In einem in sterilem Weiß gehaltenen Labor, in einem ebenso weißen ABC-Schutzanzug, durch dessen Luftfilter man den Geruch von Desinfektionsmitteln und abgestandener Luft ertragen musste.
Aber alles halb so wild: Viel schlimmer waren die 5 Wissenschaftler, die Versuchten mir mit ihrem unglaublichen Präsentationstalent den Durchbruch unseres Projekts zu erklären. Warum können Wissenschafler nicht einmal zum Punkt kommen.

Projekt Anaxagoras startete vor 5 Monaten. Das Ziel des Projektes ist es einen Menschen zu Kontrollieren, jede Handlung, jeden Gedanken zu bestimmen. Wir wollen die Kontrolle über den Geist eines Menschen erlangen, den schon Anaxagoras(ca. 500 BC) im Gehirn des Menschen zu finden glaubte. Auch wir suchen dort nach dem Geist, vielmehr nach der…sagen wir Steckdose.
Uns schwebten unglaubliche Möglichkeiten vor: Wäre es möglich dem verletzen Körper zu befehlen das Bluten einzustellen? War es möglich den Schmerz abzuschalten?
Es war schnell klar, dass Nanosonden uns den Weg in die Köpfe der Menschen bahnen würden. Sie würden an den Synapsen des Gehirns andocken und uns Einblick in den Geist und Körper des Meschen geben.
Die neuen Nanodronen, könnten vielfach eingesetzt werden. Zum Verhören von feindlichen Agenten (ohne, dass diese etwas davon mitbekommen), zur Kontrolle einer Köderperson, oder auch von Psychiatern zur Analyse ihrer Patienten.

Aber soweit waren wir noch nicht! Der bedeutende Durchbruch ermöglicht es uns nun endlich Nanodrohnen per Riggerbefehl an die Synapsen andocken zu lassen. Wir bekommen bisher weder Bilder, oder andere Daten. Aber wir arbeiten dran.
Nun ja wie in jedem Unternehmen, müssen Ergebnisse her das war nun meine Aufgabe. Ich musste dem Konzern die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Anaxagoras vorstellen. Eigentlich keine schwere Aufgabe, da wir ja wirklich gut vorangekommen waren. Ich hatte sogar die Pläne für die ersten Prototypen dabei. Das hatte ist dabei besonders zu beachten.

Die Konferenz sollte am nächsten Morgen im Con Center stattfinden. Wie jeden Morgen kroch ich etwas verschlafen aus meinem Bett. Um nach einem kurzen blick in den Neocronicle zum Biotech HQ zu Reppen, und dort meine Unterlagen zu holen.
Der Weg zum ConCenter verlief, wiederum an einem sonnigen Tag, vollkommen problemlos. Ich war sogar etwas zu früh dran, so dass mir noch Zeit blieb im Garriots Diner auf dem Skywalk ein Milky Ren und einen Espresso zu trinken. Ich legte mein Datapad neben meinen Stuhl und lies die Welt für die nächsten 10 Minuten einfach mal Welt sein. Der Duft des frisch gekochten Espressos trug seinen Teil dazu bei.
Vollkommen in mir ruhend machte ich mich also auf den Weg zu meiner Konferenz. Was sollte denn eigentlich schief gehen, wir bekommen bestimmt noch weitere Mittel und können unser Programm aufstocken. 5 neue Mitarbeiter sollten drin sein.
Dann stand ich auch schon vor dem Konferenzraum, ließ den Irisscan über mich ergehen und Wartete darauf, dass ein genetischer Code Identifiziert wurde.
Mit einem Klicken öffnete sich dir Tür. Eine Stimme des Empfangsbots begrüßte mich freundlich:“ Mr. Kaktus, schön das sie da sind. Wenn sie mir ihre Daten geben würden, bereite ich ihre Präsentation schon einmal vor. Ich griff nach meinem Datapad, aber es war verschwunden. Hastig durchsuche ich alle Taschen, es war weg. Hatte ich s im Garriots liegen lassen, oder doch schon Unterwegs verloren.
Hastig verlies ich das ConCenter, wobei ich den Empfangsbot bat mich zu entschuldigen. IC lief ins Garriot aber mein Datapad war verschwunden. Ich lief noch einmal den Weg zwischen HQ und ConCenter ab- Nichts.

Was war geschehen, hab ich das Pad einfach fallen lassen oder wurde es mir in einem Moment der Unachtsamkeit entwendet. Wenn der Dome in die Hände der Daten käme würde uns das möglicherweise einen großen Rückschlag für Neocrons Sicherheit bedeuten. Ich beschloss, also die Konzernleitung und Die Cityadmin zu informieren:

Stechus Kaktus
06-06-05, 23:06
Mail an Tlaloc Lionheart:
----------------------Verschlüsselung defekt-------------------------

Guten Tag Mr. Lionheart,

Unsere Forschungsgruppe „Projekt Anaxagoras“ sind duch mein Verschulden wichtige Daten verloen gegangen. Wir können nur hoffen, dass sie wirklich verloren gingen und nicht geklaut oder gefunden wurden.

Mit diesen Daten könnte es in nicht all zu ferner Zukunft möglich sein, dass der Dome Neocrons Sicherheitssysteme vollkommen kontrolliert und oder jeden unsere Schritte im Vorraus kennt.

Wir müssen alles tun um am diese Daten zu kommen. Anderfalls beeuten sie eine Gefahr für unsere Sicherheit.

Mit freundlichen Grüßen

Stechus Kaktus

Alex Smith
07-06-05, 07:33
Wie praktisch. Jetzt brauchen wir schon garnicht mehr einzugreifen um... interessante Informationen zu besorgen, Neocron erledigt sich selbst.
Bürger des Domes, lassen wir die Waffen stecken und sehen zu, wie sie sich selbst kaputt machen. Ich glaube mal, das wird ne interessante Zeit.... achja, und wenn irgendwer ein Datapad findet... sagt mir doch bitte bescheid, ich würde es mir gerne mal genauer ansehen.

Silent Assasin
07-06-05, 09:30
*mit schwach geröteten Augen sitzt er vor einem Term, irgendwo im TechHeaven*
Da schau an,... wie schön ist es doch manchmal ist das sich Neocron am besten immernoch selbst überwacht,...

Lösche Kameraaufzeichnungen...
Na mach schon,... diese 10 Sekunden müssen im ganzen Sector schwarz sein.

*Auf einem zweiten Bildschirm sieht er die Versuche des Sicherheitssystems ihn vom Server zu schmeissen*
Damich,.. besuch,.. na komm schon die Daten sind gleich weg,.. und dann wird es mir genug Zeit geben diesen Typen zu finden

*das Bild auf dem Hauptbildschirm hällt an, zu sehen eine Person in schwarzer PowerArmor die gerade ein DatenPad vom Stuhl zieht*

Daten gelöscht !

*Erleichtert drückt er auf eine Taste am rechten Bildschirmrand, ein schwaches schmunzeln steht ihm auf den Lippen*
Los findet den Rechner in der Outzone, dann habt ihr euren Hacker,... Viel Vergnügen damit.

*Exit tippte er mit einem erleichterten Blick in die Konsole vor ihm, kurze Zeit später gehen in der Outzone an einem der alten CityCom Anschlüsse die Innereien eines kleinen schwarzen Kastens in Rauch auf. Diesen Kasten ziert ein Symbol der Bruderschaft und der Schriftzug Crahn sieht euch !*

Und du mein Freund,... *starrt immer noch auf die Schwarze Pa auf dem Bildschirm* wirst dich nicht ewig verstecken können, aber bete, bete zu deinem Gott das ich es sein werde der dich findet, und nicht die Admin.

Ghede
07-06-05, 11:10
Tlaoloc sass bei einem etwas kärglichen Frühstück in seiner kleinen Wohnung, und rief routinemässig wie jeden Morgen seine mails ab. Prustend versprühte er einigen Kaffee, der sich in seinem Mund befand und starrte ungläubig auf das Citycom.

Verschlüsselung defekt?! Genial. Einfach genial.


Mail an Stechus Kaktus
--------------------------Hochsicherheitsstufe-----------------------------

Guten Tag Mr. Katzius,

erfreuliche Nachrichten haben Sie da. Also ob wir nicht genügend Probleme am Hals hätten. Aber darüber reden wir besser einmal privat.

Was waren das für Daten?
Wann haben sie zuletzt darauf zugegriffen?
Wo waren sie gespeichert?
Wer hat ausser Ihnen noch Zugriff auf diese Daten?
Wer ist der Sicherheitschef Ihrer Abteilung?

Bitte beantworten Sie mir diese Fragen umgehend, und am besten per Bote. Offenbar macht sich in Ihrem System schon irgendwas breit, da die Verschlüsselung defekt war. Vermeiden Sie unter ALLEN Umständen, dass irgendetwas davon an die Öffentlichkeit gerät.

Hochachtungsvoll,
Tlaloc Lionheart

--------------------------------------------------------------------------

Brief an die Direktion, zugstellt per Bote.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie anhand der aufgeführten Anlagen unschwer erkennen können, haben wir ein grösseres Problem. Ich bitte sie darum, alle notwendigen Massnahmen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um die Bedrohung abzuwenden.

Insbesondere bitte ich Sie, alle Abteilungen anzuweisen, sich mit äusserster Behutsamkeit der Sache anzunehmen. Unregelmässigkeiten mitzuteilen. Biotech Mitarbeiter zu befragen. Und so weiter. Ich werde meinerseits alle nötigen Schritte einleiten.

Mit freundlichen Grüssen,
Tlaloc Lionheart

[OOC: "Hochsicherheitsstufe" heisst nur, dass es mit der sichersten CA Verschlüsselung verschickt wird, die für den Verkehr mit den Unternehmen vorgesehen ist - ob das trotzdem bereits geknackt werden kann, überlasse ich mal euch :)]

Stechus Kaktus
07-06-05, 15:49
Guten Tag MR Loinheart,

Da mein System nicht sicher ist, werde ich ihnen die Informationen nur persönlich überbringen.
Für den Verlust er Daten bin ich alleine verantworlich. Die Daten wurden schlicht und einfach auf dem Weg zu einer Besprechung verloren.

WIr müssen sie wiederfinden. Biotech wir eine hohe Belohnung für die Wiederbeschaffung der Daten zahlen um zu verhindern, dass sie irgendwie in den Dome gelangen.
EIgenlich geht es nur darum schneller zu sein als die Agenten des DoY. ICh schlage eine großangelegt Suchaktion vor um die Daten zu finden bevor der Dome dies tut.

Stechus Kaktus

Alex Smith
07-06-05, 16:39
+++Private Mitteilung+++
+++Empfänger: Tlaloc Lionheart+++
+++Sicherheitscode: Rot+++

Hallo Tlaloc
Ich hoffe einfach mal, das dein Schreibtisch nicht so gut überwacht wird, wie ich es annehme, ansonsten findest du sicherlich eine Ausrede, warum ich dir solche netten Briefchen schreibe.
Also, mir wirft man sonst was für Scheiße vor, aber wenn so ein Trottel eure ach so wichtigen Daten verliert, dann lasst ihr ihn leben? Na egal. Ich wollte dir eigentlich nur sagen: Das mit dem "lassen sie davon nichts an die Öffentlichkeit dringen" ist ein wenig.... ähm, wie sagt man.... zu spät. Und, natürlich wird der Dome danach suchen. Vielleicht hat er es sogar schon? Irgendein Runner, dessen Namen ich nicht nennen will, fand gestern abend ein interessantes Päckchen in der Outzone. Und dieser treue Diener Crahns hat natürlich sofort an seine Pflicht gegenüber der Bruderschaft gedacht, und es zu mir gebracht. Ich habs noch nicht geöffnet, ich wollte es mir als Abendlektüre aufsparen. Also, viel Spaß noch, und wie sagte man in den alten Zeiten? Achja....
einen produktiven Tag, wünsche ich dir


+++Ende der Nachricht+++
+++Trägersignal verloren+++

Leon Kowalski
07-06-05, 19:02
E-Mail an Stechus Kaktus
-----------------------------------------------------------------------------

Lieber Stechus,

ich habe meinen Sicherheitsmann nach deinem Datapad suchen lassen. Gleich nachdem du bei mir warst.
Er hat das Lokal durchsucht. Hat dort alle Mülltonnen durchstöbert und selbst in der Letzten Ritze nachgeschaut. Auch eine Befragung des Personals erbrachte keinen Hinweis. Dann ist er nochmals den Weg abgegangen den du beschrieben hast. Ja selbst in die Abwasserkanäle ist er gestiegen in der Hoffnung es könnte heruntergefallen sein. Leider ohne Erfolg. Es tut mir leid alter Freund, aber ich fürchte ich kann dir nicht helfen.

Gruss Leon

Silent Assasin
07-06-05, 19:14
*sitzt am späten Abend vor seinem Term im TechHaven, mehrere Symbole deuten den Eingang einiger Mails an*


Crahn mit euch, Mentor
Wie besprochen habe ich unser kleines Päckchen in der Outzone hinterlegt, werde wohl für ein paar Tage aus der Stadt verschwinden müssen. Ihr wisst wie ihr mich erreicht.

+++

Unser Geschenk aus Neocron befindet sich nun in der Hand der Bruderschaft, Crahn mit euch, Mentor.

*schmunzelnd nickte er, kurz darauf klinget es an der Appartment tür, ein Andronoid übergibt ihm eine versiegelte Nachricht, ein Symbol der Crahn Sekte ziert den Umschlag*


Ich habe das Orginal der Kopie die ich beigefügt habe erfolgreich, in dem privat Appartment des BioTech Angestellten "Stechus Kaktus" hinterlegen können. Der Rest wird sich wie von selbst ergeben,...
Crahn mit uns !
Gez. ein Auge Crahns

Stechus Kaktus,
wie bereits besprochen werden sie auf ihrem Weg zum ConCenter beim Garriots Diner eine Pause einlegen um dort etwas zu sich zu nehmen, ihr DatenPad legen sie zu diesem Zweck auf den Stuhl neben sich. Ein Agent wird sich um alles weitere kümmern. Ihr Geld bekommen sie wie besprochen in +48h, Industrial Area 2.
PS: Sie müssen zu ihrer eigenen Sicherheit den Verlust des DatenPad's unverzüglich nach Auftrags beendigung melden, die CityAdmin wird ihnen glauben, dafür werden wir Sorge tragen.
Auf eine gute zusammen Arbeit.
*den Brief ziert als Wasserzeichen das Logo der AnarchyBreed*

*kurz glimmt seine, in einen PsiGlove gehüllte, Hand auf dann verglüht der Brief in einem Feuerball*

Das sollte für einige Tumulte sorgen, in dieser großen Stadt.

*er greift zu seinem Com tippt einige Tasten darauf*
Alex ? --- jaja, Crahn auch mit dir Bruder, du hast dich um die Admin... ? --- Gut gut, jetzt heisst es abwarten.
*wieder einige Tasten drücke später*
Crahn mit dir, Tim. Bald sollte es einige Tumulte in Neocron geben, um einen Datenhandel mit den AnarchyBreed, wahrscheinlich kommen die Story's von organisierten Anarchisten wieder auf,.. --- Ja genau,... --- du bleibst an der Sache drann ? --- Hatte nichts anderes erwartet, danke alter Freund.
*lächelnd klappt er sein Com zu*
Genug Öl vergossen,... lassen wir sie brennen!

*der Schein einer Flamme in seiner Hand erhellt sein Gesicht*

Lassen wir sie brennen,...

Nabil Kassad
08-06-05, 01:20
*Seinen Empfänger ausschaltet*
*murmelt* Dieser Assasin... Denkt, wir könnten sie nicht genausogut abhören, wie sie uns belauschen... Tja, DoY-Pack eben. Mal sehen, ob ich mich mal wieder einmischen muss...
*erinnert sich* Hach. Das war so schön. Wir gehen in diese Kirche und da stehen die Zwei Deppen und wollten heiraten... *ein breites Grinsen legt sich auf sein Gesicht*

Nabil Kassad
08-06-05, 13:10
[OOC]


*Seinen Empfänger ausschaltet*
*murmelt* Dieser Assasin... Denkt, wir könnten sie nicht genausogut abhören, wie sie uns belauschen... Tja, DoY-Pack eben. Mal sehen, ob ich mich mal wieder einmischen muss...
*erinnert sich* Hach. Das war so schön. Wir gehen in diese Kirche und da stehen die Zwei Deppen und wollten heiraten... *ein breites Grinsen legt sich auf sein Gesicht*

Silent war so nett mich auf ein paar logische Fehler hinzuweisen...
;) Also: Ich habe das nie gesagt. Also meinen letzten RP post bitte voll und ganz vergessen, nicht beachten, so tun, als ob er nicht da wär. Thx :D
[OOC OFF]

Sgt. Pepper
09-06-05, 03:33
Es ist die Nacht vom 6. auf den 7. Januar 2784
Nur noch wenige sitzen im Onorata Night Club
Stechus Kaktus liegt schlafend auf der Bank im nebenraum, der letzte Jack Whiskey war wohl einer zu viel.
Hinter der Theke steht Pepper, ins gespräch vertieft mit einer netten Dame aus den Reihen der BlackDragon
Plötzlich betritt ein überschwenglicher NExT-Mitarbeiter den Club

Sundee O'Connor: Hey Mann, 'ne Runde für alle, ich werde steinreich. Nie mehr Büros putzen bei NExT :)
Pepper: Reich? mit Putzen? das glaub ich kaum, aber deine Saalrunde sollst du kriegen.
Sundee O'Connor: Nich mit Putzen, Man. Hier guck mal, hab ich gefunden.

Auf dem Tresen liegt ein Datacube mit dem Biotech Firmenlogo.
***Forschungsbericht Anaxagoras***

Sundee O'Connor: Ich krieg zwar nicht raus was da drin steht, aber das is garantiert ne Menge Kohle wert, Man.
Pepper: *lacht* Wenn das mal nicht Stechus' geheime Dokumente sind.
Sundee O'Connor: Willst du's kaufen?
Pepper: Vielleicht läßt du's einfach hier, der Junge Mann da hinten wird sich freuhen, dass es ein ehrlicher Bürger gefunden hat.
Sundee O'Connor: Bist du irre. Damit werd ich 'nen Batzen Kohle machen, wenn du's nicht willst kauft's 'n anderer.

Nach einer Weile gibt Pepper auf, den jungen Gast zu überzeugen. Vermutlich wittert auch er ein großes Geschäft, als sich die nette BD in das Gespräch einmischt

Ria Burkard: Zeig doch mal was du hast. Geheimnisvolle Daten find ich immer spannend.
Sundee O'Connor: Nich gucken, Kaufen. Für 10 Rieses isses deiner, und ich kann mir nen entspannteres Leben machen.

Nach ein bisschen Überzeugungsarbeit, wechselt das Datapad schließlich den Besitzer. Mit einem Bündel Geld verläßt O'Connor freudig strahlend den Club.

Pepper: Oh, man der weiß gar nicht was er da hatte.
Ria Burkard: Ich weiß es ja jetzt auch nicht, aber ich werd schon wen finden, der es herausfindet.
Pepper: Stechus Kaktus sucht seit Tagen nach diesem Ding, irgendwelche Vorschungsunterlagen. Wenn der wüßtee was hier passiert ist, nur wenige Meter von ihm entfernt. Du solltest auch besser verschwinden, bevor er aufwacht.
Ria Burkard: Ja, besser ist's wohl.
Pepper: Lass mich wissen, was daraus wird, und vergiss nie, wem du verdankst, dass das Pad seinen Weg in den Dome findet.

So geschieht, was nicht passieren darf. Mrs. Burkard verläßt das Onorata mit geheimen Biotech-Unterlagen in Richtung Heimat.
Die überwachungskamera im Club hat übrigens dieses Bild der Akteure aufgenommen.

http://people.freenet.de/sgt_pepper/Anaxagoras.JPG


Was auch immer die Crahn da gefunden haben, offensichtlich sind es NICHT Stechus' geheime Forschungsberichte. Aber nun sind sie ja doch auf dem richtigen weg.
Die Dialoge sind übrigens KEINE Kopie aus dem Chatlog, ich hab das zusammengfaßt und nach meinem Gutdünken wiedergegeben.

Alex Smith
09-06-05, 06:38
(OOC: Wir Crahn sind ja auch bööööööse Menschen. Aber ein netter Bericht Pepper. Ich hoffe doch, da tut sich noch was)

*Interessiert betrachtet Alex das Term auf dem die neuesten Informationen seiner.... er nennt sie gerne Schäfchen.... abgebildet sind. Meistens nur irgendwelcher Müll, von dem die Informanten glauben, das es sich lohnen würde, aber ab und zu ist auch ein kleines Goldstück dabei. Wie heute anscheinend. Einer seiner Leute hat gesehen, wie ein Mann mit einem Pad das Onorata betreten hatte, dabei schien er wohl recht vorsichtig und hektisch, was die Aufmerksamkeit des Informanten weckte. Nicht viel später verließ der Mann das Gebäude wieder, diesmal mit einem wesentlich breiteren Grinsen und ziemlich selbstzufrieden. Kurze Zeit später verschwand auch eine junge Frau aus dem Gebäude, ein Bild war angehängt. Mit einem Schmunzeln und einem geflüsterten: "Hübsch, die Kleine", jagte Alex das Bild durch die Datenbanken des Crahn Netzes. Nachdem er hier nicht fündig wurde, weitete er die Suche aus und begann auch selbst sich die Hände ein wenig schmutzig zu machen, nur um kurze Zeit darauf in den Datenbanken der Black Dragons auf die Lady aufmerksam zu werden*
Na das ist aber mal interessant. Vielleicht ist sie ja für ein kleines Gespräch zu haben, wer weiß das schon? Mal sehen ob man da nicht vielleicht was anleiern kann. Ich denke mal, die Führungsebene der Bruderschaft währe.... sehr begeistert davon, das in die Hände zu kriegen.
*während er leise vor sich hin murmelt greift er auch schon nach dem Com... zwar etwas altmodisch in Zeiten von implantierten Com Geräten, wie er auch selbst eins trug, aber hier konnte er die Sicherheit besser überwachen, welche er dann auch gleich hochfuhr, selbst geschriebene Programme zum Schutz vor Abhöreinrichtungen*
Silent? Jaja, ich weiß das es spät.... na gut, es ist früh, auch in Ordnung. Aber du glaubst es nicht. Das Päckchen, erinnerst du dich? Welches Päckchen? Na das von diesem Biotechler, was er verloren hatte, du weißt schon... ja, genau. Wenn wir Glück haben, ist es wirklich im Dome aufgetaucht..... ja..... ja, ich kümmere mich schon drumm, keine Sorge..... ja, ich erledige das..... klar, alles ganz sauber, verlass dich auf mich. Worte waren schon immer besser als alles andere. Also *mit leiser Stimme* versuch mal wieder vernünftig zu schlafen, wir machen uns echt Sorgen um dich, mein Schatz und ich..... also, pass auf dich auf.
*kurz saß Alex grübelnd an dem Term, ehe er dann anfing, eine Nachricht ins System zu schicken. Empfängerin war eine gewisse Ria Burkard*

Ghede
09-06-05, 12:34
Tlaloc glotzte einige Minuten auf den Screen seines CityComs, auf dem ein Überwachungsvideo Schleife lief, was ihm vom Onorata zugespielt wurde. Unglaublich.

Mit einigen raschen getippten Befehlen leitete er einige Screenshots aus dem Video an die zuständige Abteilung weiter, mit der Bitte um sofortige Identifizierung.

Mit trommelnden Fingern sass er angespannt auf seinem Stuhl und wartete auf das Ergebnis. Gab es in dieser verfluchten Stadt eigentlich überhaupt noch IRGENDwen, der kein Verräter oder Verbrecher war?

*bling* Sie haben Post!

Eilig öffnete Tlaloc die Nachricht. Soso... Nach kurzem Überlegen griff er zum CityCom und tippte den Code ein, um die Eingreiftruppe der CityAdmin zu mobilisieren. Es würden Köpfe rollen für diese Sache...

Ria Burkard
09-06-05, 22:23
Es war mal wieder einer dieser Tage, in denen Ria wenig zu tun hatte. Nachdem sie so ziemlich jeden Artikel in dem News-Forum der Drachen durchstöbert hatte, kam ihr der Gedanke doch mal wieder in die Kanäle Neocron’s zu lauschen.

Diverse „Biete dies“, „Suche das“ fluteten das Display ihres Com’s, als ihr eine Zeile ins Auge stach: „CONSTER / RESSER / REPPER / IMPER / RECYCLER ist im Onorata Service Center zu finden. Plaza 2 / Nexus Tower B / Onorata“. Sie überlegte kurz. Onorata.

Den kannte sie noch aus der Zeit, als sie noch im Pepperpark in ihrem kleinen Apartment wohnte. Ein wenig neugierig wurde sie schon, wie es in dem Club abgehen würde, wohl wissend, dass sie nicht so einfach in die Stadt spazieren kann um ins Onorata zu gehen.

Also, Equipment eingepackt, bestehend aus den Stealthtools eins bis drei und den Obliterator. Sicher ist sicher. Kurze Zeit später stand sie auch schon am GenReplikator im Pepperpark Sektor 3. Flux in den Wendol Block A und hoch in ihr kleines Apartment, das sie immer noch besaß. Die City Administration kann ruhig denken, sie habe uns friedlich lebenden Bürgern aus dem Pepperpark vertrieben.

Nachdem dieses widerliche Gefühl, hervorgerufen durch das de- und materialisieren ihres Körpers, abgeklungen war, aktivierte sie ihr Stealth und machte sich auf den Weg Richtung Plaza Sektor 2. Durch den Stealth in Sicherheit wiegend, rannte sie durch die Sektoren bis ein Umstand der Kategorie Pech ihr vorankommen abrupt stoppte. Ein CopBot hatte sie trotz ihrer Tarnung entdeckt. Ein Schuss bremste Ria und sie fiel einer Gruppe Neocron-Bürgern direkt vor die Füße in den Dreck. Das einzige was sie noch hörte, bevor sie im Pepperpark wieder zu sich kam, war ein schallendes Gelächter. Im zweiten Anlauf kam sie dann endlich im Onorata an. Den Erstbesten den Ria sah, machte sie klar dass sie in Frieden komme und sich nur einmal umschauen wollte. Der Typ hielt kurz Rücksprache und Ria durfte eintreten.

Misstrauische Blicke wurden ihr zugeworfen, aber einige Hi’s und Hallo’s ließen die Blicke wieder freundlicher wirken. Ria setze sich an die Bar und die Zeit verstrich ein wenig. Sie wollte schon wieder gehen, als lautstark ein Kerl das Onorata betrat und damit protze bald stinkreich zu sein. Er setze sich schräg gegenüber von Ria an die Bar und erzählte dem Barkeeper, das er ein DataPad gefunden habe auf der Daten seien, für die BioTech, ach, ganz Neocron, Leute töten würde um an das Pad zu kommen. Zumindest hörte es sich so an. Kurioserweise gehörte diese Disk einer Person die Stechus Kaktus hieß und im Nebenraum seinen Rausch ausschlief. Der Barkeeper, genannt Pepper, meinte noch dass er ihm das Pad wiedergeben solle, aber Sundee, so der Name des Neureichen, verneinte. Schließlich wollte er eine Menge Cred’s mit der Disk machen und sich nicht mit einem Finderlohn zufrieden geben, sofern er diesen denn bekommen hätte.

Ria’s Neugier war auf jeden Fall geweckt. Auf der einen Seite wollte sie wissen was es mit der Disk auf sich hat, auf der anderen Seite überlegte sie auch, ob es nicht eine Finte war, um uns im Dome Schaden zu zufügen. Nach einigem hin und her wurde sie doch schwach und sie machte mit Sundee O’Conner den Deal. Er freute sich über die Credits und Ria sich darüber das sie mal wieder ihren Job verstand. Es wurde noch ein Cron beziehungsweise eine Cola getrunken als sich die kleine Gruppe auflöste und Ria wieder in den Dome verschwand um sich schlau zu machen, was es denn nun mit dem Inhalt des Pad’s auf sich hat. Das einzige was sie zu Gesicht bekam war, das der Inhalt verschlüsselt ist.

Naja. Sie verstaute die Disk in ihrem GoGuardian. Morgen wird sie sich drum kümmern was es mit der Disk auf sich hat.

Ghede
10-06-05, 00:38
Mail an Tlaloc Lionheart, von der Abteilung für Indentitätserkennung:

Sehr geehrter Mr. Lionheart,

leider konnten wir Ihnen in unserer letzten mail nicht die Identität der Frau aufklären, die mit dem Datapad aus dem Club Onorata verschwand. Dies lag daran, dass sie nicht in unseren aktualisierten Bürgerverzeichnissen aufgeführt war, jedoch waren wir in der Lage anhand älterer Backups nun ihre Identität zu bestimmen.

Bei der Frau handelt es sich um eine gewisse Ria Burkard, Black Dragon, zuletzt gemeldet in Neocron, Pepper Park.

Wir hoffen, Ihnen geholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüssen,
Stan Whitmoore
AI

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Rundmail an ALLE CityAdmin Mitarbeiter, aus dem Büro des MoC und Fraktionsvorsitzenden Tlaloc Lionheart:

Sehr geehrte/r Mitarbeiter/in,

ich setze Sie darüber in Kenntnis, dass ich für die nächsten Tage für alle Runner im Dienste der CityAdmin die Alarmstufe "Rot" ausgelöst habe.

Ich bitte Sie, sich für Einsätze in Neocron City, aber auch darüber hinaus, bereit zu halten. Es wurden äusserst wichtige Daten von einer Runnerin aus dem Dome of York namens Ria Burkard entwendet. Für ihre Ergreifung (nicht Hinrichtung, da in dem Fall unnütz!) oder die Sicherstellung der von ihr entwendeten Daten wird eine Sonderprämie von 1.000.000 credits ausgezahlt.

Für Reza, für Neocron, für die Bürger!

Tlaloc Lionheart

Alex Smith
10-06-05, 09:06
*hockt leise lachend an seinem Schreibtisch und guckt auf den Bildschirm*
"Es ist immer wieder schön, das die CA es nicht schafft, alle Schlupflöcher zu schließen. Wie gut, das man noch ein paar Deckidentitäten von damals hat. Allerdings ist das ganze schon etwas beunruhigend, was Tlaloc da treibt. Die arme Ria.... naja, greifen wir ihr mal ein wenig unter die Arme".
*Kurz darauf schießt eine leuchtend orange Gestalt durch das HackNet, immer weiter auf den Mainframe der City Admin zu. Als sie dort angekommen ist, scheint sie anscheinend fast wahllos Programme zu modifizieren, allerdings nichts wirklich wichtiges, oder etwas was von Bedeutung wäre*


+++Eingehende Voice Mail+++
+++Empfänger: Tlaloc Lionheart+++
+++Bitte warten......
+++Bitte warten......
+++Dateien geladen. Nachricht wird abgespielt+++

*Mit verzerrter Stimme*
"Hallo Tlaloc. Du kannst deine Köter zurückpfeifen, die Burkhard hat die Dateien nicht mehr. Sie werden gerade von einigen der schlauesten Köpfe der Bruderschaft und des Guardian untersucht. Und, sie befinden sich in Sicherheit, in einem kleinen geheimen Studienraum, wo bestimmt nicht eine CA Schmeißfliege zutritt hat. Also, Tlaloc.... du willst doch nicht noch deine tolle Million für irgendeine Fake Datei opfern? Ich weiß genau, was für geldgeile Leute bei der CA arbeiten. Also, brich diese Hasenjagd ab, es hat eh keinen Sinn mehr, die Freiheit wird siegen!"
Friede und Freiheit dem Dome
Crahn mit uns

+++Nachricht beendet+++
+++Erneut abspielen? j/n _+++

*Kurz darauf verschwindet die Gestalt aus dem CA MAinframe, das Sicherheits ICE der Regierung dicht auf den Fersen, doch verliert sich bei Foster die Spur. Kurze Zeit später materialisiert Alex am GR in der Kathedrale der Bruderschaft und wischt sich den Schweiß von der Stirn*
"Na ich hoffe mal, Ms. Burkard, das sich das gelohnt hat. Ich versuche nicht umsonst irgendwelche Hintern zu retten und reite dabei die Bruderschaft rein. Jetzt antworten sie schon, verdammt nochmal, auf die Mail!"

Ria Burkard
10-06-05, 22:01
Nach dem turbulenten Abend am Vortag stand Ria etwas neben sich auf. Sie machte sich kurz zu Recht und saß dann am Term, mit einer Hand durch das Forum der Drachen surfend und mit der anderen Hand ihr Frühstück zu sich nehmend. Erst nach einigen Minuten fiel ihr auf das sie eine Mail bekommen hat. „Post? Ich bekomm Post? Mails hab ich ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr bekommen.“, dachte sie mit einem klick die Mail öffnend.

From: Alex Smith
Subject: Kleines Päckchen
Date: 2784-01-12 07:39:24

Guten Tag Mrs. Burkard
Wie mir aus vertraulichen Quellen zugetragen wurde, könnte es sein das sie ein kleines Päckchen erhalten haben, an dem die Bruderschaft brennend interessiert ist. Gleich vorweg, machen sie sich bitte keine Gedanken, das wir irgendwelche…. brutalen Schritte einleiten, das trifft auf keinen Fall zu.
Allerdings würde ich mich gerne mit ihnen einmal persönlich treffen, vielleicht gelangen wir ja so zu einer Einigung, was das Päckchen betrifft. Denn, ich denke mal, auch sie interessiert es, was auf dem Pad gespeichert ist, oder nicht? Und, es würde sicherlich dem kompletten Dome zu Nutze kommen, ganz zu schweigen davon, dass es die CA öffentlich bloßstellen würde, was da passiert ist. Also, ich würde mich freuen, wenn sie vielleicht zu einem Gespräch bereit wären.

Mit freundlichen Grüßen
Alex Smith

Woher weiß dieser Alex Smith, den sie nicht einmal kannte, dass sie am gestrigen Abend ein Pad bekommen hat?! Und warum sind die Gläubigen daran interessiert? Der Reply auf die Mail war kurz und knapp, sie habe kein Päckchen bekommen und wisse auch nicht worum es gehe. Schließlich wollte sie sich erst einmal an einige Black Dragon wenden, bevor sie mit irgendwelchen Fremden über ihren Fund redet.

Sie versuchte den ganzen Tag Wintah zu erreichen, aber er schien wie vom Erdboden verschwunden. Ria begab sich auch nach Tech-Heaven und hoffte dort mehr Glück zu haben. Sie nahm an einem der Tische bei den GenRepliktoren platz, als sich eine männliche Person von der City Administration mit einem Hi sich ihr gegenüber setzte. Sie erwiderte ebenfalls mit einem Hi, worauf der Typ ein „Nice Tits“ von sich gab. „Na toll. Idiot!“, war ihr Gedanke. Sie ignorierte den Kerl, und kurze Zeit später erschienen zwei weitere Administratoren aus dem GenRep. Nicht auf den Kopf gefallen war das ihr Startschuss diesen Ort doch schleunigst zu verlassen, denn wenn die Bruderschaft weiß, dass sie etwas von BioTech hat, dann dürfte es die CA erst Recht wissen.

Zurück im Black Dragon Unterschlupf kam eine Info das Squish seine Dienste als Arzt wieder anbot. Squish, auch er stand im engen Kontakt mit Wintah, vielleicht weiß er ja wo er sich aufhält. In der Praxis angekommen, ging sie direkt an der Arzthelferin vorbei in Squish’s Büro. Nach einer knappen Begrüßung erzählte Ria ihm worum es geht, da auch er nicht wusste wo sich Wintah aufhielt. Squish kontaktierte den besten BD-Hacker den er kannte und vertraute, um sein können an der Verschlüsselung zu probieren. Er scheiterte. Das einzige was helfen könne wäre ein Uplink-Außenposten, doch besitzt der Drachen keinen. Sie berieten sich ob es Sinn machen würde, die Drachen zu mobilisieren um einen zu erobern. Doch dieser Gedanke wurde wieder verworfen, da es zu auffällig wäre, wenn wir auf einmal im Besitz eines Uplink’s seinen. Eins und eins können die NCPD und die Köpfe der City Administration auch zusammen zählen.

Der nächste Gedanke war erstmal zu versuchen eine Kopie des Pad zu erstellen, Verschlüsselung hin oder her. Denn sollte Ria durch irgendeinen Zufall doch in die Hände der CA fallen oder die Disk verlieren, hätten wir immer noch eine Kopie. Etwas scherzhaft meinte Ria ob es nicht lustig wäre eine Kopie zu erstellen die auch eine Verschlüsselung besitzt und dem Original sehr ähnlich ist, aber nur unbrauchbare Daten enthält. Sollte sie gekidnappt/gefangen werden, könnte man den Leuten diese Kopie in die Hand geben. So ist das Original immer noch im Dome und es wird Zeit verschafft um vielleicht Ria zu retten oder freizupressen. Hauptsache man hat etwas für Ria in der Hand. Was als Scherz gedacht war, wurde in die Tat umgesetzt. Nun galt es sich darum zu kümmern wie man unentdeckt einen Uplink benutzten könne ohne dass Verdacht geschöpft wird. Metugis, der Profihacker, machte die Bemerkung, wie es wäre einen Wettkampf zu organisieren, der an einem Uplink stattfindet und bei dem sich Kampferprobte die Köpfe einschlagen können. Das der Uplink benutzt wird, könnte man damit herausreden das man das Signal für die Übertragung der Kämpfe bräuchte. Von wem man dann den Uplink benutze, müsse dann aber vorher noch geklärt werden. Die Idee war genial.

Doch da es schon sehr spät war, wollten sie die kleine Runde auf den nächsten Tag verschieben.

Stechus Kaktus
12-06-05, 03:00
Es war schon spät, als Mr. Loinheart endlich zurückrief. Der Mann muss wirklich viel zu tun haben, wenn er meint ein so dringendes Gespräch bis in die Nacht zu verschieben. Eigentlich ging es nur darum ein Treffen zu verabreden. Wann? Sofort. Wo? Nicht im Onorata zu viele Mithörer, also im Büro des Stadtrats.

In diesem(wirklich)vollkommen abhörsicheren Raum ohne Überwachungskameras trafen wir uns dann auch, ohne auf dem Weg von irgendjemandem gesehen zu werden. Nachdem die zwei Jacks bereit standen begann das Gespräch:

Tlaloc: In wie weit Wissen sie, was mit ihren Daten passiert ist Mr. Kaktus?

Ich: Die liegen inzwischen wahrscheinlich mit den restlichen Abfällen der Stadt auf der Blackmist Deponie.

Tlaloc: Das glauben sie wirklich? Wir wissen ziemlich sicher, dass die Daten im Dome sind. Eine Runnerin mit dem Namen Ria Burkhard hat damit das Onorata verlassen.

Ich: Ich gaub sie hat sich dort mal mit Pepper unterhalten. Kenne sich aber nicht weiter. Pepper bestimmt auch nicht. Ah…und wer hat sie ihr gegeben?

Tlaloc: Ein NEXT-Angestellter, Putzkraft, Sein Name war…moment….
Tlaloc kramt sein Datapad herraus
Sundee O`Connor

Ich: Wer? Kenn ich nicht

Tlaloc: Um den werden wir uns schnell gekümmert haben. Viel wichtiger ist die Frage: Wie kommen wir an die Daten. Ich sehe zwei Möglichkeiten: Entweder Kidnappen wir sie einfach aus dem Dome heraus oder wir stellen ihr ne Falle.

Ich: Für ne Falle müsste sie ne Weile überwacht werden….

Tlaloc: Die Zeit dürften wir kaum haben, wenn wir die Daten bekommen wollen, bevor diese entschlüsselt sind. Wir werden wohl ein Team Stealth-Spys schicken und sie mitnehmen. Außerdem wurde ein Kopfgeld über 1mio NCC auf ihre Ergreifung ausgesetzt.

Ich: Biotech wir da bestimmt noch was rauflegen. Wären die Nanodrohnen schon einsatzbereit, wäre die Wiederbeschaffung der Daten eine Sache von Stunden…

Tlaloc: Dann erzählen sie doch mal was es mit den Daten genau auf sich hat:

Daraufhin folgte der Vortrag, der auch auf der Disk zu finden ist

Tlaloc: Also sind die Sonden noch nicht einsatzbereit, wie viel Zeit haben wir noch?

Ich: hm. Wir werden noch zwei Monate brauchen. Der Dome wohl noch so 5, da ihnen sämtliche Testergebnisse fehlen.
Aber wie konnte so ein Geschäft unbemerkt im Onorata stattfinden?

Tlaloc: *lacht* Was erwarten sie denn in diesem Laden, das die ihnen die Sachen hinterherlaufen?
Ich: *verzerrt das Gesicht* Leon und Pepper sind vollkommen OK. Ich kenn die beiden schon ewig. Ich glaube kaum, dass die mich bescheißen würden.

Tlaloc: Ich würde sagen sie Wissen nicht genug. Wir werden uns auf jeden Fall ums Onorata kümmern.

Ich: *springt wütend auf* Ach vergessen sie es! Ihr von der CA, glaubt auch einen Freibrief fürs belästigen von Menschen zu haben. Sein sie froh, dass ich den Vorfall gemeldet habe, wir hätten das auch allein Regeln können. *verlässt wütend den Raum*

Silent Assasin
12-06-05, 12:15
*schmunzelt* nanu, es wird da doch nicht etwa Streit gegeben haben ?

*irgendwo in einem der alten TechHaven Appartments, auf dem Bildschirm vor ihm flimmern die Bilder der Überwachungskameras, der Fokus ist auf einen Lift gerichtet in dem kurz zuvor Stechus Kaktus und Tlaloc Lionheart verschwanden.*

Man sollte meinen die Leut's aus Neocron arbeiten an solch einer heiklen Sache besser zusammen. Betätigen wir uns noch ein wenig länger als Brandstifter, der Cube in seinem Appartment scheint ja noch immer nicht gefunden worden zu sein.

*Einige Tastendrücke später, und die Holo Bildschirme vor dem Appartment Lift kriseln kurz, zeigen dann eine Aufschrift in der typischen hell orangenen Farbe des Domes*



Die Bruderschaft wünscht eine angenehme Nachtruhe, Stechus. Und vergiss es nie. Crahn sieht dich !

Ich liebe diese MiniHackStations, nur das man die immer nur einmal benutzen kann,...

*enttäuscht drückt er eine Bestätigungstaste, etwa 5 Sekunden später geht an einem der HoloBildschirme im Sector eines der schwarzen Kästchen in Rauch auf*

Es wird wirklich Zeit das der Doc sich meldet, wir haben keine Zeit mehr,.. Ria muss aus dem Fokus,...
*kurz wischt er sich nochmal übers Gesicht, wirft einen Blick auf das DatenPad das neben dem Bildschirm auf dem Tisch liegt*

Sgt. Pepper
12-06-05, 23:57
[...] Wann? Sofort. Wo? Nicht im Onorata zu viele Mithörer [...]
Schade eigentlich, ich weiß du bei Drunken ersucht hast unser allerheiligstes, das Büro im Onorata, für dieses Gespräch zu mieten.
Aber der Depp, war mit deinem Angebot ja nicht zu Frieden.
Hach wär das schön gewesen ... Ich komm nach Haus, und seh nur flüchtig die Überwachungsaufzeichnungen durch und tadaa ein folständiger Gesprächsmitschnitt. Und erst die Folgen .. muhahaha
Schade, es sollte halt nicht sein

Leon Kowalski
13-06-05, 19:14
Der Fahrstuhl knarrte, als er sich mühsam den Schacht hocharbeitete. Die Überwachungskamera in der Kabine sah auf eine Gruppe Männer Herab. Ihr Gesichter halb verdeckt durch ihre Hüte. Der vorderste in der Gruppe trug einen Trenchcoat. Er schien etwas kleiner als die anderen.
http://www.onorata.org/ono/schaft_01.jpg
Der Fahrstuhl kam mit einem Ruck zum halten. Langsam öffneten sich die Türen als der kleine hagere Mann im Trenchcoat seinen Zeigefinger erhob.

„Jungs....“ sprach er mit ruhiger Stimme. “Ihr wißt was zu tun ist.“

Die Männer hinter ihm gingen wortlos an dem Mann vorbei und packten Ihre Werkzeuge aus.
http://www.onorata.org/ono/schaft_02.gif
Das letzte Bild das aus dem Club übertragen wurde, zeigte einen der Männer. Kurz bevor es Grau wurde und jede Übertragung erstarb.

Stechus Kaktus
20-09-05, 01:40
Von Stechus Kaktus:

Viel Zeit ist seit dem Vergangen, es wurde ruhig um die Daten, um die Nanodrohnen. Nach dem Ableben von Mr. Lionheart hat die CA den Fall zurück gestellt, keiner Wollte sich um die Daten können. Offenbar war dort niemandem bewusst, was diese Daten anrichten konnten. Aber auch das scheint in zwischen nicht weiter Relevant sein. Anscheinend war der Email Terror der verirrten Anhänger Crahns ein großer Bluff, sie hatten die Disk nicht.
Aber was war mit dieser Burkard? Sie hatte die Disk ganz sicher, es gab Videoaufnahmen, wie unsere Konzernagenten inzwischen herausfinden konnten. Die Quellen sind jedoch bis heute unbekannt. Der Dome war also im Besitz der Daten, aber was haben sie daraus gemacht? Gar nichts, offenbar waren sie nicht in der Lage gewesen die Daten zu entschlüsseln, denn ansonsten wäre der Krieg wohl schon verloren. Ein Armutszeugnis für den Dome, wir hatten die Wissenschaftler dort wohl überschätzt. Sie waren nicht mal in der Lage fertige Technologie zu kopieren! Demnach begann auch ich langsam an die Daten zu vergessen. Nachdem Biotech das Programm aus Kostengründen eingestellt hat, lohnte es sich nicht noch einen Gedanken an Nanodrohnen zu verschwenden.

Doch plötzlich sah ich mich wieder der unmittelbaren Gefahr ausgesetzt, die Neocron, durch die Drohnen drohte. Wir befanden uns Gerade in meinem Apartment in Tech Haven, um den weiteren Umbau zu besprechen, der sich aus Kostengründen immer weiter verzögert. Wir waren Lion Zerox und ich. Lion empfahl mir gerade einen Händler mit dem Namen Mimo, der günstiger an den Parkett kommen sollte, als es plötzlich klingelte. Es dauerte bis mein Sicherheitssystem die biometischen Merkmale der „Gäste“ analysiert hatte und diese ihrer Fraktion zu zuordnen. Ein Mitglied der Crahn Sekte und ein Black Dragon. Ria arbeitet auch für die Dragons, das war damals nicht weiter schwer zu erfahren.
Ich zählte natürlich 1&1 zusammen. Natürlich ging es um Projekt Anaxagoras. Der Dom musste die Daten entschlüsselt haben und wollte den letzten Mitwisser unbemerkt in seinem Appartement ausschalten. Den Gefallen konnte ich den beiden natürlich nicht tun. Also Aktivierte ich das Abwehrsystem. Wolken aus giftigem Gas stiegen im Vorraum auf. Die beiden waren gezwungen die Flucht anzutreten, bevor die giftigen Dämpfen sie ersticken würden.
Nachdem der Liftraum dekontaminiert war, machten wir uns auf die beiden im sichren Tech Haven zu suchen. Wie erwartet trafen wir sie direkt vor den Zugängen zu den Liftschächten wieder, noch sichtlich geschwächt vom Gift. Also stellte ich die beiden zur Rede, weglaufen konnten sie nicht und vor dem Perfekten Sicherheitssystem Tech Havens würden sie es auch nicht wagen eine Waffe zu ziehen.
Leider stellte sich schneller heraus, dass sie keine Ahnung hatten worüber ich redete, als ich sie auf die Daten ansprach. Sie waren also nur billige Auftragskiller, die ich genauso kaufen konnte.
Jedenfalls das Mitglied der Crahn Sekte, schien Interesse an meinem Angebot zu haben, für mich nach den Daten zu suchen. „ Ich zahle gut!“

Später am Tag, Zeit sich verstärkt um die Daten zu kümmern. Wie sollte ich weiter vorgehen? Die CA war Unzuverlässig, unfähig und Korrupt, da wird man mir nicht helfen können. Leon und Pepper können vielleicht mehr über die beiden von heute und den Verbleib der Daten herausfinden. Aber wir haben ja ein neues „Ass im Ärmel“ Alexander Millori Alias Cuthullu ist zurück. Der wohl beste Spion den Neocron je gesehen hat. Eigentlich konnte nicht mehr schief gehen. Wird Zeit, dass er sich der Sache annimmt! Bald wird es im Dome krachen!

Cuthullu
20-09-05, 15:53
Via Rosso 3, Ein Wohngebäude, 43. Stock.
Schwach dringt Licht nach draußen.

Alexander "Cuthullu" Millori sitzt vor der einzigen Lichtquelle des Raumes, dem Bildschirm des Hometerms. Gekleidet in einen hochwertigen Abendmantel wendet er mit einem leichten Lächeln den Blick von seinem Bett, in dem Wanda, jedenfalls behauptete sie das sie so hieß, Ihm die letzten Stunden versüßte und nun schlief.

Sein Blick wandert wieder auf den Bildschirm des Hometerms, ein Feuerzeug zischt und kurz wird das unbamherzige Gesicht des ehemaligen Sicherheitschefs von Biotech Systems Inc beleuchtet. Zigarettenrauch steigt über Cuthullus Kopf nach oben in Absaugschächte der Klimaanlage.
Flink wandern seine Finger über die Tastatur:

An: Stechus Kaktus
Von: Alexander "Cuthullu" Millori
Verschlüsselung: Omega-5
Betreff: Die Daten

Sehr geehrter Herr Kaktus,

betreffend der Datenangelegenheit habe ich heute früh das "go" von Mr. Jordan bekommen. Ich stehe Ihnen in dieser Angelegenheit zur Verfügung.

Ich benötige wenn es geht eine Kurzzusammenfassung der bisherigen Vorfälle in dieser Angelegenheit, sowie die Namen sämtlicher darin verwickelter Personen sowie Ihre Vorschläge wie ich vorgehen soll.

Danke,

C.

Die Asche der Zigarette fällt langsam zu Boden als Cuthullu in die Schublade des Schreibtisches greift und eine Einwegspritze hervorholt. "K-Virus Antidot forte +" steht auf einem kleinen Etikett. Als Cuthullu sich die Spritze setzt glühen seine Augen kurz in einem erschreckenden rot auf, er grinst leicht.

(OOC: Stechus schreib mir bitte die Antwort als IngameMail)

Squish
29-11-05, 10:19
Tage und Wochen waren vergangen, ohne dass sich noch irgendwer auffällig verhielt. Ein gutes Zeichen? Wer wusste das schon so genau. Das Glas Preachers in seiner Hand haltend hatte Squish die Informationen auf seinem Terminal wieder und wieder studiert, jedoch hatte sich nichts, aber auch wirklich überhaupt nichts auffälliges gezeigt. Entweder waren die Spione Neocrons verdammt gut geworden, oder aber sie hatten wirklich die Spur verloren. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, die Loge hatte ganze Arbeit geleistet.

Vor einiger Zeit hatten sie an einem Uplink ein kleines Turnier veranstaltet, mehr oder weniger direkt vor den Toren Neocrons. Nicht weil sie es wollten, sondern weil es der einzige war, der ihnen zur Verfügung gestellt wurde. 2 Stunden, so waren die Angaben von Metugis gewesen, 2 Stunden würde der Hacker brauchen, um mit den Rechenkapazitäten des Uplinks die Daten zu entschlüsseln. Niemand hatte Verdacht geschöpft, als Metugis sich in die Nähe des Hauptterminals des Uplink begeben hatte, wie er dort in aller Seelenruhe arbeitete. Und Spione von Biotech? Keine Spur. Metugis war selbst überrascht, hatte er doch für sich selbst prognostiziert, spätestens nach 90 Minuten entdeckt zu werden – nichts. Entweder hatte Biotech geschlafen, oder aber – was viel schlimmer wäre – sie hätten ihn die ganze Zeit beobachtet, wartend, ohne bemerkt zu werden.

Fast wie in Zeitlupe nippte der Dragon Doc erneut an seinem Preachers on the Rocks und las die letzten Berichte erneut durch. Metugis hatte eine perfekte, aber nutzlose Fälschung erstellt, mit welcher Silent Assassin nun unterwegs war, die Spuren weiter zu verwischen und BioTech auf eine falsche Fährte zu locken. Das Original – es lag beim Doc im Safe, sicher verwahrt. Niemand außer kannte die Kombination. Der Inhalt entschlüsselt und beängstigend. Er war Arzt, kein Wissenschaftler oder Ingenieur. Aber die Teile des Inhaltes die er davon verstand waren für ihn besorgniserregend genug. Er mochte sich gar nicht vorstellen was geschehen wäre, wenn jemand anderes diese Daten in den Händen gehalten hätte, sie für die eigenen privaten Zwecke ausnutzend. Ein guter Freund hatte ihm geraten, diese Disk einfach zu vernichten, doch was hätte dies gebracht? Der Verlust hatte Biotech zurückgeworfen, aber sie würden sicher eine neue herstellen können. Oder etwa doch nicht ?

Schweigend und in völliger Abgeschiedenheit saß er Stunden später immer noch vor dem Terminal, sich Sorgen machend. Das leere Glas auf dem Schreibtisch erinnerte nur noch durch das in der Luft liegende Aroma an den ehemaligen Inhalt. Das Terminal war längst abgeschaltet und der Raum nahezu komplett abgedunkelt. Es herrschte eine unglaubliche Stille in diesem Raum, in welchem nur eine einzige Person grübelnd saß. Es schien alles so einfach, zu einfach. Oder hatte er mit der Zeit eine zu große Paranoia entwickelt? Irgendwie erschien es ihm zu fantastisch, dass sie das Spionagenetz von BioTech ausgetrickst haben sollten. Oder er sollte einfach ein wenig mehr Vertrauen in die Loge stecken. Sie hatten wirklich großartiges geleistet, waren bisher unentdeckt geblieben. Nicht mal in den eigenen Reihen wusste jeder vom anderen, ein schön in Clustern aufgebautes Netzwerk. Mit einem Lächeln stand er auf. Vielleicht sollte er sich einfach weniger Sorgen machen.

(OOC: Hatte vor einer Weile ein Direct, sorry dass ich jetzt erst schreibe. Ja, die Disk gibt es noch *g*, und auch eine Fälschung ist im Umlauf oder sollte es zumindest sein ;) Ansonsten werde ich meinen Hacker bitten nochmal eine anzufertigen *g* ich würde zu gern die Gesichter BioTechs sehen wenn sie versuchen mit ner Fälschung zu arbeiten :p )

Cuthullu
15-01-06, 23:21
Biotech Headquarters, Abteilung Konzernsicherheit, 4:34 nachts.

In einem der Büros in dne oberen Stockwerken brennt ein einzelnes Licht. Cuthullu sitzt an seinem Schreibtisch, von einer Buchse in seinem Nachen läuft ein Kabel in den Datenport des Terminals, an dem auch ein Datapad mit einem Mikrochip angeschlossen ist.

.....login to..... Biotech Subject Data Base.....compelte.....
......upload from drive g:\...........images loaded.......
.......starting search.........seraching.......please wait......

Dieser Club in TechHaven, anscheinend gehörte er der Gumi. Dead Neo hatte ihn dorthin geführt, eigentlich sollte das ein Abend bei einigen Drinks werden doch dann stolperte er über diesen Black Dragon, Mar Lo.
Irgendwie war er en Fan von Cuthullu, wollte ein so guter Sniper werden wie er selbst. Einige Drinks und Fragen später wußte Cuthullu das der Typ naiv, dumm und unerfahren war, ein harmloser Kerl der das was öffentlich bekannt wurde über seine Arbeit zum Vorbild nahm. Leise lachte Cuthullu in sich hinein, was für ein Dummkopf, das wenisgte was er getan hatte war allgemein bekannt. Jedenfalls ließ sich dieser Typ sehr schnell anwerben, für das Versprechen einiger Credits und Geschichten aus Cuthullus Leen war er bereit beinahe alles zu tun. Also hatte Cuthullu sich generös gegeben, und Mar Lo so dazu gebracht sich wegen der Regant Sache und der Anaxagoras Sache umzuhören. Ob der Junge verwertbare Informationen bringne würde war eher zweifelhaft, dennoch war es gut eine Marionette bei dne Dragons zu haben.

Laut seinen Informationen konnte man in dieser Kneipe der Gumis am ehesten etwas über Anaxagoras rausfinden, das jedenfalls meinte der Biotech Nachrichtendienst. Also war er Neos Einladung gerne gefolgt, und nachdem Mar Lo und Dead Neo genug Aufmerksamkeit bekommen hatten war er noch ein wenig mit der Mikrokamera in seinem Biotechemblem auf der Brust umhergelaufen und hatte Aufnahmen aller Anwesenden gemacht, die jetzt mit der Datenbank Biotechs abgeglichen wurden. In dieser Datenbank befanden sich alle Personen die biotech bekannt waren, mit den Biotech bekannten Informationen.

........searching complete.......
......list matches........listing....

John Wu - Black Dragon Dealer
Einfacher Dealer, einige Vorstrafen wegen Drogenhandels, Körperverletzung, Erpressung.

Squish - Black Dragon Fraktionsvorsitzender
[Anhang: Informationen über ihn]

Mr.Hyde - CityMerc
Keine Eintragungen

Mar Lo - Black Dragon
Keine Eintragungen

Aba Will - Protopharma
[Anhang: sehr viele Informationen]

Devetaki - Tsunami Syndicate - Prostituierte
Keine Eintragungen

Die restlichen Personen waren nicht in der Datenbank.
Cuthullu überlegte kurz ob er die Cityadmin Datenbank hacken sollte um mehr Informationen zu bekommen, beließ es aber dabei da die Admin in letzter eit doch einen ahnsehnlichen Sicherheitsstandard ihres Netzwerks zustande gebracht hatte.
Er loggte sich aus und zündete sich eine Zigarette an. Nachdenklich las er nochmal die Informationen Squishs und John Wus durch. Er hatte beiläufig einige Gesprächsfetzen der beiden Aufgeschnappt: "Biotech........ Ria.......Disc" waren die Schlüsselwörter.
Nun die Drachen besassen viele Dateien Biotechs, oft auf legalem Wege gekauft, um der alten Zeiten willen. Die beiden mußten nicht zwingend etwas mit Anaxagoras zu tun haben, waren aber einen zweiten blick wert.
Dieser Besuch dort würde nicht sein letzter sein, und vielleicht brachte Mar Lo ihm auch Informationen ein.
Cuthullu stand, nachdem er alle Informationen des Abends an Stechus gemailt hatte auf, und ging leise pfeifend nach ViaRosso 3 in sein Appartment.

Sub7Brain
18-01-06, 19:52
Es war mal wieder einer dieser seltsammen Abenden wo wieder alles schief läuft. Meine Aktien fielen in den Keller; seltsame Gespräche mit Runner von den ich nur die hälfte verstehe; irgendwelche Spinner von Biotech die meinen mich verarschen zu können; und dann noch dieser Kerl der mir schon ein paar tage im Nacken sitzt und mich bei unseren letzten Begegnung eine narbe auf meiner Wange hinterließ … Ich glaube in letzter Zeit läuft so ziemlich alles schief was schief laufen kann.



Nach einen guten Bier und dieses lästige Gespräch mit einer Dame die meinte mir helfen zu müssen und keine Ahnung hatte in was für gefahren sie sich begeben würden, kam noch Stechus Kaktus auf mich zu. Dafür das er ein Biotech`ler ist, ist er eigentlich recht freundlich und hat mir bei der letzten Begegnung meines Erzfeindes Mr Hyde unter die arme gegriffen und mich wieder aufgestellt und er und Squish hatten sich zum glück dazwischen gestellt. Wer weiß was der Kerl sonst noch mit mir angestellt hätte, als nur diese Narbe in meinen Gesicht.

Stechus kam an diesen Abend auf mich zu und gab mir den Tip das ich von der NCPD verfolgt würde. Als ich diese Info hörte, machte ich mir Sorgen um meine Geheimen Drohnen-Lager in NC und hatte die Vermutung die NCPD hätte etwas rausbekommen oder irgendjemand hätte geplaudert. Aber wer ? Es kannte doch keiner diese Lager! Egal, ich musste auf jeden Fall rausbekommen was dahinter steckte, also bat ich Stechuss darum das er mir mehr Informationen besorgt und mich aufklärt was die Admins wissen und warum sie mich suchen. Als Gegenleistung, sprachen wir erst über kleinere Summen die ich bereit wäre dafür auszugeben. Da meine finanzielle Lage derzeit nicht die beste war kam mir sein Angebot doch sehr verlockend vor. Nach einige Bier`s hatten wir uns darauf auch geeinigt. Ich sollte für Ihm auch ein paar Info`s aus dem Dome besorgen, er erzählte mir etwas über ein Projekt Anaxagoras.

Er schien nicht wirklich viel darüber zu wissen oder er wollte mir nicht viel darüber erzählen. Die Informationen die ich von ihm bekommen hatten waren mehr als spärlich und boten mir nur einen Anhaltspunkt. Es ging darum das Biotech irgendwelche Daten verloren hatte und Sie nun vermuten sie seien irgendwo im Dome. Tja, bis heute weiß ich noch nicht worum es da eigentlich geht, aber an den Abend hatte ich mir nur eins gedacht: Eine Hand wäscht die andere und ein paar Informationen zu besorgen wird ja wohl nicht so schwer sein. Schließlich bin ich Rigger und weiß wie man andere Runner beschattet oder aushorcht.
Er gab mir einen Namen mit dem ich zunächst nichts anfangen konnte. Biotech hat schon mal falsche Daten von einen Citymerks gekauft und Biotech hatte von dem Verkäufer nur einen privaten Brief als Anhaltspunkt. Der Brief ging an einer gewissen Danael Tokuhara und ihm schien es so das sie die einzige Bezugsperson zu diesen Citymercs ist.

Nach einige suchen im Netzt fand ich dann auch die Person, die Namensangabe von Stechus war wohl nicht ganz richtig aber damit hatte ich gerechnet. Danael ist eine Koushou aus dem Club wo ich mich mit Kaktus auch getroffen hatte. Da ich einige Koushou aus diesen Club kannte, rief ich sofort einer meiner Kontaktperson an, allerdings habe ich ihr eine Geschichte aufgetuscht. -Eine Freundin von mir sucht Danael und findet sie leider nicht .... Meine Bekannte meint sie wäre mit einen Citymerks durchgebrannt….. kannst du dich mal umhören ob Danael in letzter Zeit einen Citymerks als kunden hatte ? ....-
Naja, ich glaube mein Kontakt zu dem Gumi`s hat mir die Story abgekauft und hört sich hoffentlich etwas um.

---
Einen Abend später traff ich mich wieder mit Stechus Kaktus in TechHaven. Als ich den Club betraten hatte, rempelte mich Mr Hyde an. Er schien in eile gewesen zu sein und hatte mich wohl übersehen oder hat mich extra angerempelt. Ich handelte schnell und unüberlegt, ich hatte keine Lust das er mir wieder ein Schnitzer verpasst oder mich sogar kurz und knapp ersticht. Also zog ich schnell eine Kamikazedrohne aus meinen Gürtel und drückte ihn gegen die Tür. Die Spitzen der Kamikaze Drohnen sind zum Glück sehr scharf und als ich ihm diese an seinen Hals gehalten hatte, überlegte ich auch für einen kurzen Moment ihn umzubringen.
Allerdings bemerkte ich dann das er nicht alleine den Club, verlassen wollte. Danael war bei Ihm und sie wollten wohl irgendwo sehr schnell hin. Also machte ich noch ein paar blöde Sprüche zu Hyde, er ignorierte diese und ging einfach mit ihr weg, so als hätte er keine Drohne am Hals, die ihm gleich sein Hals aufschlitzen könnte. Beim hastigen weggehen, hat er sich wohl etwas verletzt und einen Kratzer am Hals zugezogen.
Kurz darauf kam auch Mr. Kaktus zur Tür rein und ich steckte meine leicht blutverschmierte Drohne wieder in meine Gürtelhalterung.
Als ich mich an die Bar stellte und langsam mein Bier trank, war mir auch alles klar. Ich frage bei den Gumi`s nach mit wem Danael zu tun hatte und auf einmal zischt der Citymercs Hyde mit ihr aus dem Club als wenn sie auf der Flucht wären. Klar, Mr. Hyde war der Kerl von dem Biotech die falschen Daten gekauft hatte. Nun war auch mein persönliches Interesse an diesen kleinen Information-Job gebunden und ich wollte mehr dazu wissen.
Naja, erstmal sehen was der Biotechler Stechus über mich herrausgefunden hatte und ob meine geheimen Lager in Gefahr waren.
Ich fragte also Stechus und er sagte mir das sich wohl ein junger kleiner Hacker ins System eingeschleust hatte und an den vorgestrigen Abend wahllos irgendwelche Runner auf die Suchliste gesetzt hatte. Er meinte es wäre nur ein kleiner Hacker der sich wohl ein Scherz mit der NCPD machen wollte und das meine Name zufällig dabei war.

Stechus … dieser .. er wollte mich wohl verarschen ?!?
Nachdem ich ihm klar gemacht hatte das er solche Information nicht einfach rumposaunen soll und sie gefälligst vorher zu überprüfen hat, kam mir das Projekt Anaxagoras wieder in den Sinn. Also dachte ich mir, wenn der Kerl mich verarschen kann ich das auch. Also fragte ich ihn weiter aus und erzählte ihm das ich schon voran gekommen war, aber meine wirklichen Informationen hielt ich noch zurück.
Mein Konto war fast leer und meine Aktien hatten starken verlust gemacht. Ich war fast pleite, also sagte ich Stechus das ich wohl an Informationen rankommen könnte dies allerdings sehr teuer für Ihm werden kann. „ Ich muss Leute bestechen … usw“ erzählte ich ihm. Nachdem Stechus nur nickte und sagte das Geld keine Rolle spielt, klingelte es in meinen Ohren. Wunderbar, damit schaffst du 2 Probleme auf einmal aus der Welt, deine Geldsorge und diesen Mr Hyde.

Also sagte ich Stechus das ich an dem Fall dranbleibe und versuchen werde weitere Informationen zu besorgen. Insgeheim dachte ich mir nur, keine angst Stechus egal was ich rausfinde du wirst denken das Mr Hyde eure Daten hat.



Nun werde ich mich mal auf die Suche machen und mal sehen was da wirklich hintersteckt und worum es bei diesen Projekt wirkich geht, so unwichtig kann es nicht sein. Da sich schon nach einer kleinen Nachfrage einige Leute nrevös werden und Biotech einiges dafür springen lässt.
Also warte ich erstmal ab, was meine Kontaktperson bei den Gumi`s mir so alles erzählt und ob ich nicht evlt. diesen Squish dazu befragen kann. Squish kannte ich aus dem Club, er hatte mich damals nachdem mir Hyde das Gesicht zerschnitten hat wieder zusammengeflickt. Er ist Doc bei den Dragons, da sollte man doch schon einiges mitbekommen und mit dem richtigen Mitteln wird der kleine arme Doc bestimmt mit ein paar Informationen rausrücken.

Squish
19-01-06, 10:10
[Zur gleichen Zeit ...]

Der Club wurde immer belebter, zumindest dürfte dies der Eindruck jener Leute sein, die völlig unbedarft und mit dem Ziel einfacher Zerstreuung den Club aufsuchten – wie Squish einst selbst. Der Club hatte sich gemausert, immer häufiger tauchten Leute auf, teil um sich wirklich einfach nur zu amüsieren, teils auch, um das eine oder andere Gespräch oder Geschäft abzuwickeln. Squish ... nun, er war wegen beidem hier. Langsam entwickelte sich dieser Ort zu einer Art Stammclub, und er traf hier Leute, die er andernorts nicht zu sehen bekam. Kontakte, die er noch zu Zeiten hatte, als er selbst noch im Pepper Park wohnte. Die Zeit änderte alles.

Die Datendisk ... mittlerweile so sehr in den Hintergrund gedrückt, dass er sie beinahe vergessen hatte – bis zu jenem Tag, als er ein Gesicht erblickte, welches er nur einmal auf einem Foto zu sehen bekommen hatte. Derjenige, von dem er dieses Foto bekommen hatte, hatte verdammt viel riskiert – doch das interessierte Squish weniger, immerhin verdiente jener Fotograf damit seinen Lebensunterhalt, Berufsrisiko. Cuthullu, so wie er in Fachkreisen genannt wurde, war Gast in diesem Club gewesen. Das alleine war schon Grund genug, aufmerksam zu werden, in einem Gesprächsfetzen war mitzubekommen, dass er wohl für Biotech arbeitete. BioTech ... und sofort fiel ihm wieder das Projekt ein. Ob das der Grund war, warum über so lange Zeit nichts von BioTech zu hören gewesen war? Mit einem Top-Agenten unter Vertrag musste auch Squish sich vorsehen. Zwar würde dieser Agent es nicht unbedingt einfach haben ihn aufzuspüren, aber immerhin stellte er eine ernstzunehmende Variable in dieser Sache dar. Wie ernstzunehmend, zeigte der Moment, indem sich ein anderer Drache ihm förmlich zu Füßen warf – es hätte einem schlecht werden können, bei so viel Herum-Schleimerei. Irgendwie hatte Squish es gewundert, dass jener Agent ihn nicht gleich entsorgt hatte, Cuthullu hatte aber wohl ganz andere Pläne. Wenn der Doc die Situation richtig deutete, dann würde es möglicherweise bald nicht mal mehr sicher in den eigenen Reihen sein. Irgendwie war er froh, darauf wenigstens vorbereitet zu sein.

Doch dies schien nicht das einzige Übel zu sein, welches sich anbahnte. Dieser Sub Brain, vor kurzem hatte Squish ihn noch zusammen geflickt, ein paar Abende später bekam er ein Gespräch der Beiden am Nachbartisch mit. Nur einige Wortfetzen, aber es gab nicht fiel, woraus Stechus Kaktus ein Geheimnis machen würde. Er war BioTech, das war nicht schwer zu erfahren gewesen. Worüber immer diese beiden sprachen, es schien eine Bekannte von Squish damit zu tun zu haben. Ob es mit dem Projekt zu tun hatte wusste er nicht, aber der Verdacht lag nahe. Was immer Danael damit zu tun hatte, sie war in Gefahr. Etwas, worum sich der Doc kümmern würde. Mittlerweile hatte er selbst Leute, denen er vertraute, in die Geschichte um BioTech eingeweiht. Es würde schwer werden, wenn er sich nicht Informationen von Orten einholte, an denen er selbst nicht anwesend war. John Wu, einer der loyalsten Drachen überhupt, schien jemand zu sein dem er diese brisanten Informationen anvertrauen konnte. Squish wollte es vermeiden unnötig viele in diese Sache einzuweihen, aber er musste wenigstens ein paar Leuten erzählen worum es ging, um die Sache fortzuführen, sollte er selbst auf einmal zu sehr in die Schusslinie geraten sein. Die Zukunft des Dome hing vom Misserfolg BioTechs ab.

Irgendwie war es schade, Stechus an sich schien kein schlechter Mensch zu sein, zumindest erweckte er nicht diesen Eindruck. Dennoch musste Squish alles daran setzen, diesen Mann und seinen Konzern scheitern zu lassen – oder er würde selbst zugrunde gehen. Mit ein paar guten Freunden an seiner Seite und Kontakten denen er vertrauen konnte, standen die Chancen gar nicht schlecht – er musste nur versuchen, BioTech immer einen Schritt voraus zu sein... wer weis, welches Geschütz BioTech als nächstes auffahren würde.

Stechus Kaktus
19-01-06, 17:28
[Ein paar Stunden vorher]

Mal wieder einer dieser Tage, an denen der seit kurzem häufig auftretende nass-kalte Schnee vom Himmel viel. Irgendwie passte das alle zu diesem Betonklotz von Stadt, gennant Neocron. Was haben sich die erbauer der Stadt eigentlich gedacht.
Eigentlich sollte es niemanden wundern, dass sich hier kaum einer richtig wohl fühlt und versucht sein Leben durch Geld durch zwielichtige Geschäfte aufzupolieren.

Genau wegen so einem Geschäft musste Stechus Kaktus heute Überstunden schieben. Irgenwie brauchte er mehr Leute die sich um den Fall kümmerten. Diese Daten waren jetzt schon seit Monaten verschwunden. Wirkliche Erfolge gab es immer noch nicht zu verbuchen. Immerhin haben wir erste Spuren aufnehmen können.

Endlich erreichte er das Bürohochhaus, direkt neben dem monumentalen Eingang, der Diamond Real Estate Zentrale, in dem seine Abteilung nach Beginn des Krieges die neue Geschäftsstelle eingerichtet hatte.

Vor ein paar Tagen hatte Stechus einen Termin für ein Missionsbriefing angesetzt, zu dem alle freien Kräfte der Intelligence erscheinen sollten. Ihm war klar, dass nicht viele seiner Leute verfügbar waren, immerhin dauerte der Krieg noch immer an. Zusätzlich treib dieser Hacker sein unwesen im Mainfraim der Stadt. Doch was er vorfand entäuscht sogar seine geringen Erwartungen. Nur einen einzigen Runner hatten die Hunde von der Intelligence zusätzlich abgestellt, dazu noch einen der kurz vor dem Ende seiner Ausbildung stand und dem entsprechend nicht viel Erfahrung hatte.

Stechus riss sich trotz allem zusammen, und startete das persönliche Breifing für "Zero One", den er einst selber Rekurtiert hatte, indem er ihm die Missionsdaten auf das Datapad kopierte.

Missionsbriefing -Anaxagoras V.3.2

[Der Stand der Ermittlung]
Wir verfolgen zu Zeit zwei Spuren. Die erste Spur haben wir durch ein Fake der Daten aufnehmen können. Diese Daten wurde uns von einem City Merc verkauft, über den wir keine weiteren Daten haben. Er lieferte uns einen Anhaltspunkt, über einen Brief, den er bei Sich trug. Der Brief war an einen Danael addressiert. Dieses ist die Hauptspur, der es zu Folgen gilt.

Die zweite Spur bassiert auf den Daten von Agent "Cuthullu". Wie es scheint haben einige Dragons was mit Biotech Daten zu tun, das muss aber nicht zwingend zu Anaxagoras führen. Trotzdem sollten Die Runner genauer Untersucht werden.
[für weitere Infos zum Verlauf hier klicken..]

Anhang:
[Kopie der gefälschten Daten]
[Cuthullus Mail]
[Akte: Danael Tokohura]
Tsunamie Call Girl [Bild]

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Nach Ende des Breifing lehnte sich Stechus in seinem Stuhl zurück und schien wieder entwas besser Gelant zu sein.

Immerhin scheint der Junge nicht schlecht im Verarbeiten von Informationen, viel sagen musste ich nicht mehr. Ausserdem habe ich schon unsere beiden besten Agenten an der Sache dran. Einer ist eine Legende in der ganzen Stadt. Das sollte den Personalmangel einigermaßen ausgleichen

Er richtet sich wieder auf, schickt eine Kopie des Briefings an Rainy Day und Cuthullu, bevor er die Geschäftsstelle über den GR verlässt.

Sgt. Pepper
21-01-06, 11:31
OOC: Ja, wie der Zufall so will, spiele ich nun 2 Rollen in dieser Geschichte. Zum einen, den scheinhiligen ProtoPharmer Pepper, der für das verschwinden der Anaxagoras Daten wohl hauptverantwortlich ist und gleichermaßen den jungen unerfahrenen Biotech-Hacker Zero One, dessen erster wirklicher Auftrag mit der Wiederbeschaffung der selben Daten zu tun hat.
Der folgende Bericht ist aus der sicht von Zero One

Das Meeting mit Stechus war gerade zu ende. Es wunderte ihn, dass er einzigste Teilnehmer war, wo es doch um eine so wichtige Sache ging. Doch es stellte sich bald heraus, das es schon andere gab, die mit dieser Aufgabe betraut wurden. Offensichtlich war er nun Teil einer 4 köpfigen Sonderermittlergruppe. Außer Stechus selbst, hatte er die anderen bisher nicht kennengelernt und hatte auch nur spärliche Information wer sie waren. Doch das war nicht das was ihn störte. Er hatte nun einen Job und wußte was man von ihm erwartete. Doch er hatte nicht die leiseste Ahnung, wo und wie er anfangen sollte.

Stechus' Information waren zwar umfangreich, doch fand sich darin wenig, was als Anhaltspunkt hätte dienen können. Das einzig handfeste waren ein paar Namen, von Gästen einer Bar in TechHeaven.
Keiner dieser Namen kam ihm bekannt vor, und mit Fremden hatte er schon immer so siene Probleme. Ein Besuch in dieser Bar, um vielleicht irgendetwas interessantes aufzuschnappen, war also keine echte Option.

Er beschloss, sich ersteinmal mit etwas anderem anderem zu beschäftigen.

Wenn man nicht weiß wo man anfangen soll, kann man es auch gleich bleiben lassen.

... murmelte er, wärend er sich an seinen Rechner setze. Er hatte es sich zur Angewohnheit gemacht in den geheimen Archiven der Cityadmin zu stöbern, wenn er sonst nichts besseres zu tun. Nicht etwa, weil er etwas bestimmtes suchte, sondern einfach nur, weil er es kann.

Er überflog Geschäftsberichte, Auswertungen von Sondereinsätzen, die neusten Instruktionen für Copbots und S.T.O.R.M Truppen. Hin und wieder kichererte er in sich hinein. Wohl wegen dem was er gelesen hatte, oder einfach nur deshalb, weil er es unbemerkt lesen konnte.

Es war schon recht spät geworden, als er auf etwas stieß, dass ihn überraschte.

... sorce: hdd05\sp003\old_canyon\appartments\x-3\protocol01.wav

Sieh an, sieh an. Wo diese Jungs nicht überall mithören. Nicht einmal das Heiligtum der Guardians ist wanzenfrei.

Er bechloss dich die Aufzeichnungen anzuhören

... xcopy protocol01.wav localhdd\soundfiles\protocols\protocol01.wav ...
... processing ... 3% ... 47% ... 82% ... finished
... execute protocol01.wav ...

zu hören war ein Gespräch zwischen 2 Männern, offensichtlich ging es um irgendwelche Geschäfte.



Stimme 1: Ich hab eine Weile gebraucht, das Zeug aufzutreiben. Wenn man größere Mengen kauft, werden die Jungs immer etwas komisch. Biotech und Tangent waren einfach, aber der NExTler wollte das Zeug einfach nicht rausrücken.
Stimme 2: Hat ja niemand behauptet, dass es einfach wäre. Ich denke der Preis entlohnt dich ausreichend für die Mühen.
Stimme 1: Natürlich, es freut mich immer mit euch Geschäfte zu machen.


Hm ... sieht ganz so aus, als hätte da jemand Sachen in Neocron zusammen gekauft um sie an einen Außénstehenden zu verhökern.

Zero gefiel was er da entdeckt hatte. Vermutlich würde es niemanden sonst interessieren, aber lääuschte aufmerksam der Aufzeichnung...

...
Stimme 1: ach eh ich es vergesse, es gibt da noch etwas ...
Stimme 2: ja?
Stimme 1: Anaxagoras.

Moment ... das ist das nicht ... Ja verdammt, Anaxagoras. Stechus' verschollene Daten, unser Geheimprojekt.

Zero konnte es nicht fassen, zufällig auf genau dass gestoßen zu sein, was er finden sollte ... Er hörte weiter der Aufzeichnung zu

...
Stimme 2: Du weißt doch, damit hab cih nichts am Hut. Das ist Squish sein Ding, was er sich auch immer davon verspricht.
Stimme 1: Schon klar, es ist nur ...
Dieser Stechus, der Biotechler, du weißt schon. Er wird langsam ungemütlich.
Irgendwas hat ihn darauf gebracht, das ihr damit zu tun habt. Und stell dir vor, er hat doch Tatsächlich bei uns gefragt, ob wir nicht einen Kontakt arangieren können.
Stimme 2: Und das kannst du natürlich nicht. Wir haben uns doch noch nie gesehn *lacht*. Ist doch alles in Butter. Nur nicht nervös werden.
Stimme 1: Ja hast ja recht ... Ich wollte nur das ihr bescheid wißt.


... File executed ... end process ...

Zero konnte noch immer nicht ganz glauben auf was er da gestoßen war. Er versuchte zusammenzureimen, was man aus dem Gespräch entnehmen kann.

OK, was haben wir....
2 Männer, einer ist wohl Schmuggler .... und er kennt Stechus.
Der andere spielt wohl keine wesentliche Rolle, aber er nennt einen Namen ... Squish.
Dieser Name steht auch auf der Liste, die Stechus mir gegeben hat.
Ich denke das wird uns weiterhelfen.

Cuthullu
21-01-06, 14:12
ooc: Ich gehe mal davon aus diese Daten stehen der gesamten Ermittlungsgruppe zur Verfügung

Cuthullu saß in seinem Büro und überfolg die letzten Nachrichten, und als er bei dem Bericht des Biotech Hackers Zero angelangt war ließ er beinahe seinen Kaffee fallen.
Squish, also doch. Das deckte sich mit den Indizien die er in der Bar mitbekommen hatte. Ein grausames Lächeln umspielte sein Gesicht. Die Sache wird heiß. Vor allem da anscheinend ein Neocronler mit drin hängt und mit dem Dome Geschäfte macht, das machte die ganze Sache noch interessanter.
Sollten sich die anderen ruhig um diesen Verräter kümmern, jetzt war Showtime angesagt.

Cuthullu stand auf und verließ das Biotech HQ in Richtung Via Rosso 3. Dort angekommen fuhr er mit dem Fahrstuhl zu seiner Penthouse Wohnung und rüstete sich aus. Als er, einige Minuten später in seiner Powerarmor, behängt mit 2 Gewehren, die Gürteltaschen voller Munition und Ausrüstung vor dem Terminal stand, schickte er noch eine Nachricht an Stechus:



An: Stechus Kaktus
Von: Alexander Millori
Betreff: Die Spur wird heiß.

Sehr geehrter Mr Kaktus,

Die Spur in der Sache A. ist heiß geworden, die Hintergrundinformationen warum und wie besitzt unser Hacker Zero One, er kann ihnen dazu mehr sagen.
Ich melde mich ab zu einer Alpha Mission, erwarten sie mich nicht vor einer Woche zurück, ich hoffe das ich dann gute Neuigkeiten mitbringe.

gez.
Millori


Cuthullu aktivierte seinen Genrep, und das kleine Zusatzmodul was ihm Zugang zum feindlichen Genrepnetzwerk verschaffte. Mit einem lauten SIrren verschwand er.
Praktisch Augenblicklich taumelte Cuthullu aus einem Genrep im Dome of York heraus, injizierte sich ein schmerzstillendes Mittel und verschwand in den Straßen der Ruinenstadt.

Die Jagd hatte begonnen.

masterqgj
22-01-06, 20:46
Bereits nachdem sie, eigentlich nur durch einen dummen Zufall, der ihr aber schon rasch das Leben retten sollte, erfahren hatte, das die BioTech und die City Admin hinter ihr her waren, nahm sie ein Gespräch mit Squish, dem Dragon Doc, von dem sie mittlerweile ein paar Geheimnisse kannte, auf. Sie wusste, das ihr Name in Verbindung mit einem Merc und „Gefahr“ genannt wurde.

Bereits wenige Minuten nach dem Gespräch bat sie einen Merc ihr Schutz zu geben. Nachdem das Finanzielle geklärt war, begabt sie sich mit ihm in ein Apartment das angeblich niemand kannte.

Anfangs nicht ganz so sicher, was ihr Wissen für sie bedeuten könnte, brach sie des Abends die Tür des Apartments auf und schlich sich an der schlafenden Wache vor der Tür vorbei, um einige Freunde und Freundinnen zu besuchen. Warten war noch nie ihre Stärke gewesen, aber diese „Flucht“ sollte sie bereits wenige Stunden später bereuen, als ihr Schutzengel, Namentlich ein Mr. Hyde, den ganzen Haven nach ihrem Verbleib absuchte, erfolglos natürlich. Erst nach Stunden der Suche gelang es ihm Danas Spur wieder aufzunehmen und war auch entsprechend erzürnt.
Trotz der schlechten Laune ihres Bodyguards nahm sie es in Kauf sich am selben Abend nochmals mit Evillyn zu treffen, ihrer Oyabun.

Ein Stundenlanges Gespräch zwischen ihr und Danael entstand, in dem sich immer mehr aufklärte. Wieso man hinter Danael her war, wie man gerade auf sie kam und was genau dieses Wissen das sie mit sich trug bedeuten konnte. Erst jetzt wurden ihr die tatsächlichen Geschehnisse und deren Bedeutung bewusst. Schlagartig sah sie alles ganz anders, begann ängstlich zu zittern, war sie doch vor kurzem noch Schutzlos im Haven umhermarschiert....

Cuthullu
23-01-06, 02:15
Ein Genreplikator im Biotech Hauptquartier erwachte summend zum Leben. Minuten später war der Repliziervorgang abgeschlossen und man konnte eine nackte Gestalt durch die gläsernen Türen des GRs erkennen. Zwei Techniker und ein Arzt eilten heran und hoben die vor Schmerz schreiende Gestalt heraus, injizierten Schmerzmittel und Aufbaupräparate.
Cuthullu, der Replizierte, packte allerdings den Arzt am Hals und hob ihn mühelos hoch. Einen Moment lang betrachtete er das nach Luft ringende Bündel Mensch aus vor Hass funkelnden Augen und schleuderte den Arzt dann brutal gegen die Verkleidung des Genreplikators. Die Techniker wichen zurück.
Mit dem zu einer Fratze verzogenen Gesicht stapfte Cuthullu zum Ausrüstungsreplikator und entnahm ihm seine Ausrüstung. Als sein Blick auf den Schutzgürtel fiel brach sich ein unmenschlicher Aufschrei die Bahn aus seiner Kehle. Er hielt einen Poisongürtel in der Hand, den falschen. Denn mit einem Energygürtel hätte er überlebt und Squish getötet.
Blitzschnell riß er die First Love aus der Kiste, legte an und schoß dem unglücklichen Techniker links neben ihm in den Bauch.
Als der Arzt nach Luft japsend auf die Beine kam und der Techniker qualvoll auf seine verbrannten Gedärme starrte bevor er starb fiel nur ein Satz:

"Das nächste mal achten sie auf meine Ausrüstung, und lassen mich besser in Ruhe wenn ich repliziert werde."

"A....Aber Sir, sie haben ihre Ausrüstung selbst......," weiter kam der zweite Techniker nicht. Eine weitere Plasmasalve verbrannte seinen halben Schädel, woraufhin die Leiche wie ein gefällter Baum zu Boden ging.
Cuthullu sah dem aus dem Raum fliehenden Arzt haßerfüllt nach als er sich anzog.
"Diese verdammten Tsunami Nutten, diese miesen Huren, was mischen die sich in eine Angelegenheit ein die sie nichts angeht. Diese neunmalklugen Domler schlagen sogar einen Betrag aus, der mehr als ausgereicht hätte um die Sauerei zu entfernen, ich bringe sie alle um, ich reiße ihnen die Herzen raus und lasse ihre schönen Körper verstümmeln."
So und noch viel schlimmer hallte es kurz darauf durch die Gänge auf dem Weg zu Cuthullus Büro. Die Biotech Angestellten die gerade im Weg standen duckten sich und machten sich schleunigst aus dem Staub. Special Agent Alexander Millori hatte einen Rückschlag erlitten, wem sein Leben lieb war der stellte sich ihm jetzt besser nicht in den Weg.

Einen umgeworfenen Schreibtisch und eine demolierte Büroeinrichtung später flatterte eine Mail durch das Biotech Netzwerk:



An: Stechus Kaktus
Von: Alexander "Cuthullu" Millori
Betreff: Anaxagoras

Mr Kaktus ich konnte herausfinden wer die Daten besitzt, oder weiß wo sie sich befinden. Es handelt sich um Squish, Black Dragon Vorsitzender. Als Beweise füge ich folgendes an:

Beweis 1: persönlich aufgeschnappte Wörter "Disc, Ria, Biotech"
Beweis 2: Foto von Squish und John Wu im Pink Pussy Club
Beweis 3: Tonbandaufnahme vom Hacker Zero One [OOC: siehe dortigen Post]

Squish Spur führte über den Dome in den Pink Pussy Club. Er verkehrt dort anscheinend öfters. Leider ging Squish in meinem Gespräch mit ihm nicht darauf ein das er die Daten besitzt, er versuchte mich zu verarschen wie einen Frischling. Als ich daraufhin direkter wurde mischten sich einige der Tsunami Nutten ein , die dne Club betreiben um mich herauszuwerfen. Als ich dann Squish eine Warnung hinterlassen wollte, die Daten besser ohne Gegenleistung unsererseits herauszugeben, indem ich ihn Töten wollte, Anmerkung: Wir wissen ja wie traumatisch das ist trotz intakter GenrepDaten, wurde ich von Angehörigen der Gumi Nutten hinterrücks erschossen. Squish selbst wurde durch mich tödlich verwundet, es ist aber davon auszugehen das die anwesenden PPU Mönche ihn retteten.

Ich erbitte Anweisungen über das weitere Vorgehen in dem Fall, da es als gesichert angesehen werden kann das Squish die Daten besitzt.

Außerdem beantrage ich die Erlaubnis, die Gumi Nutten und ihren Club in die Luft zu sprengen sowie die Einbindung unserer Hacker zur Löschung ihrer im Dome gelagerten Genrepdaten. Diese kleine Zuhälterbande hat sich mit dem wichtigsten Konzern Neocrons eingelasen, das muß bestraft werden.

Bitte um baldige Antwort,

gez.
Cuthullu

Sub7Brain
23-01-06, 10:51
Das Wasser lief langsam aus dem Duschkopf und prasselte auf seinen Kopf als er über die letzte Tagen nachdachte …….

…..

Er hatte einiges verpatzt. Als er die Gefahr erkannte und langsam entdeckte wer und was hinter dem ganzen Projekt stand brach er es ab. Die Sache ist ihm zu heiß geworden, er dachte er könnte sich etwas einmischen und beide Parteien etwas Geld abziehen….

Vor einigen Tagen hatte er eine Koushou damit beauftragt, das Apartment von Mr Hyde ausfindig zu machen und Sie sollte ihm den Ort und die Zugangsdaten mitteilen. Damit hätte er wunderbar Mr. Hyde aus dem weg geräumt und hätte Biotech ordentlich verarscht. Für Danael bestand auch keine Gefahr, denn Sie hätte er vorher gewarnt, somit wahrscheinlich auch Mr. Hyde, aber der hätte dann schon Probleme mit Biotech in seinen Apartment gehabt.

Nachdem er einige Forschungen angestellt hatte, und sich noch etwas mehr umgehört hatte fand er herraus das die Nummer etwas zu groß für ihn war und ihm das ganze Spiel zu gefährlich wurde …. Er stieg also aus ..

Er wollte keine anderen Leben gefährden, außer das von Hyde. Somit beschloss er die ganze Sache fallen zu lassen, Biotech im Regen stehen zu lassen und der Koushou den Auftrag zu entziehen. Zum Glück war es noch nicht zu spät und die Koushou war noch nicht aktiv geworden, so das sie das Geld behalten konnte und er ihr den Auftrag stornierte.

----

Nachdem er einen anstrengen Tag hinter sich hatte und sich noch mit einen Freund im Pink Pussy Club treffen wollte, musste er dort eine unangenehme Überraschung feststellen.

Er hat kaum den Club betreten, hatte er mehrere Waffen auf sich gerichtet. Squish, Hyde und einige von den Gumis hielten ihm mit geladenen und entsicherten Waffen fest.
Mitten im Club stand er, umzingelt von 4-6 Leuten die jeden moment bereit waren abzudrücken. Ihm schossen die Gedanke nur so durch den Kopf….

„… fliehen ? ..nein aussichtslos ..“
„ … was haben die Gumis damit zu tun ? gerade sie wollte ich immer rauszuhalten und schützen, das ist also der dank dafür ? ..“
„ .. kamikaze drohne ? ..nein bevor die fliegt, liege ich auf den boden ..“
„…warum hab ich der koushou nur den auftrag entzogen, hätte sie doch mit draufgehen sollen .. „
„ … scheiße, bist du wirklich schon zu weit gegangen ? …“
„ .. ok schön ruhig bleiben Brain…“

Nach einen Warnschuss, hat ihm die Panik gepackt und er wollte flüchten. Allerdings kam er nicht weit und kurz vor dem Genrep, hatte man ihn angeschossen; er klappte zusammen. Kurz darauf packte sie ihn und schleppten ihn vor den Gästen halbtot aus dem Club….

.. Wieder zu sich gekommen, kniete er gefesselt in einen ihm unbekannten Apartment. Squish, Hyde und Elleth haben ihn dann verhört und ziemlich stark zugerichtet. Einige Momente dachte es wäre aus und er könnte sein leben auf wiedersehen sagen …

………….

… An mehr konnte und wollte er sich wahrscheinlich nicht erinnern als er einen Tag später unter der Dusche stand und sich das ablaufende Wasser rot färbte von seinen Wunden …

Sargas
23-01-06, 14:02
Das ICE des Clubs in Tech Haven rückte unaufhaltsam gegen ihn vor. Kurz vor einer Panik, aktivierte Mar sein letztes Programm, welches ihm die Zeit verschaffen sollte, die er brauchte. Ungeduldig wartete er, bis es vollständig geladen war, um es dann zu aktivieren. Es materialisierte sich in Form eines kleines Pillendöschens, welches sich sofort zielstrebig auf das ICE zu bewegte.
Mar beging nicht den Fehler, seinem Programm zuschauen zu wollen. Entweder es funktionierte, oder nicht. Und wenn nicht, dann war er eh tot. Ohne zu zögern drehte er sich um und bewegte sich mit zähflüssigen Bewegungen auf den Log-out-Knoten zu. Das ICE hatte ihn eine Bremse verpasst, die ihn in Form eines grünen, glibberigen Schleims umhüllte und zunehmend fester wurde.
In dem Moment, als er den Knoten erreichte und seine Finger seines realen Körpers in seinem Apartment nach dem Kabel in seiner Datenbuchse griffen, spürte er einen stechenden Schmerz im Rücken, der sich in seinem gesamten Rückgrad in Wellen ausbreitete. Mit einem lauten Schrei riss er sich das Datenkabel heraus und brach vor seinem Terminal auf dem Stuhl zusammen.

Einige Zeit später...

Langsam regte sich der Körper, der verkrampft auf dem Stuhl hockte. Mar richtete sich zögerlich auf und zuckte sofort vor Schmerzen zusammen. Sein ganzer Körper schien aus Feuer zu bestehen, welches ihn innerlich verbrennen wollte. Er senkte den Blick und schaute auf das Ende des Datenkabels, welches er noch immer in der rechten Hand hielt. Zumindest meinte er sich zu erinnern, dass es einmal ein Datenkabel war. Er war sich nicht sicher, denn seine Gedanken schienen sich wie in Watte gepackt nur sehr träge zu bewegen. Das, was er in seiner Hand hielt, war nur noch ein verkokeltes Etwas. Instinktiv griff er sich an die Datenbuchse. Das, was er fühlte, ließ ihm ein leises Winseln entfliehen. Er fühlte nur noch verschmorten Kunststoff und ein paar kleine, verbogene Metallkontakte.
Allmählich klärten sich seine Gedanken. Zumindest war nicht alles vollkommen umsonst gewesen. Das Video- und Datenmaterial, dass er aus den Speichern des Clubs hatte kopieren können, sollte Cuthullu sicherlich ein paar Credits wert sein.
Er tastete wieder nach den Resten der Datenbuchse. Sollte er vielleicht auch verlangen, dass Biotech ihm eine neue Buchse spendierte? Schließlich hatte er ja nur wegen dieser beschissenen Daten sein Leben riskiert und einen Teil seiner Ausrüstung verloren.
Er seufzte und stemmte sich langsam aus dem Stuhl hoch, den Schmerz krampfhaft ignorierend. Er stützte sich an der Wand ab und schleppte sich zum Schrank, in dem er seine Drogen aufbewahrte. Mit zittrigen Fingern öffnete er eine Dose und fischte 2 starke Schmerzmittel und ein Aufputschmittel für seinen Kreislauf heraus. Nachdem er sich umgeschaut und festgestellt hatte, dass gerade nichts zu trinken in Reichweite war, zuckte er in Gedanken mit den Schultern und schluckte die Pillen so.
Er wartete, bis die Wirkung des Schmerzmittels einsetzte, dann schleppte er sich wieder zu seinem Hometerms zurück. Er tippte mit letzter Kraft eine Nachricht an Cuthullu und schickte sie ab. Dann wankte er in Richtung seines Bettes. Mit einem erleichterten Seufzen ließ er sich aufs Bett fallen und sank sofort in einen tiefen, traumlosen Schlaf...

hyde
23-01-06, 14:15
Nachdem alle im Club eingeschlafen waren sass Hyde mit einer halb verglimmten Zigarette in der Hand in der Sesselecke direklt am Eingang.
Vor ihm eine fast leere Flasche Jacks.

Er war müde, die letzten Tage waren anstrengend gewesen.

In Gedanken ging er nochmal alles durch.
Das Projekt gefährdete Menschen die er mochte, Geld war ihm zum ersten mal in seinem Leben bei einem Auftrag egal.

Danael ging ihm wieder durch den Kopf, war er zu hart zu ihr gewesen nachdem sie ausgerissen war ? Sie wusste warscheinlich nichteinmal in welcher Gefahr sie sich befand.
Er würde noch einmal versuchen mit ihr zu reden, zumindest in ihrem letzten Telefonat war sie einsichtig gewesen.

Leider hatte ihm Eve nicht verraten können wo sich Danael befand, er hätte gerne nach ihr gesehen, irgendwo mochte er sie obwohl sie so unvernünftig, ja sogar dumm gehandelt hatte.
Morgen würde er Eve nocheinmal fragen wo er sie finden kann. Er sollte ja eh für eine neue Wache sorgen.......

Seine Gedanken schweiften weiter.....

es würde hart werden in den nächsten Tagen, BioTech mit ihrem Agenten Millori schien wild entschlossen die Daten zurück zu bekommen.....
Das konnte er auf keinen Fall zulassen.

Leise murmelt er vor sich hin "um den werde ich mich kümmern wenn ich ihn das nächste mal sehe"
Unbewusst sortierte er seinen Quickbelt, er ging alles durch und überprüfte seine Ausrüstung.

Seine Miene verfinsterte sich als er die Zigarette ausdrückt
Da war auch noch dieser Brain, mehrmal bereits war er mit ihm aneinander geraten, keinen Respekt hatte der junge Kerl.
Der Doc hatte entschieden das er weiter leben soll.... wie er diesen Gedanken verabscheute.
Aber er dachte auch an Cindy.... sie hatte um sein Leben gefleht....
Andererseits.... was hatte Brain nicht alles versucht um ihn reinzulegen ? Er hatte Melissa und Eve auf ihn angesetzt um an Dana heranzukommen...
Gut, das beide es ihm gesagt hatten.
Naja was solls, er hat jetzt seine allerletzte Chance, nur der kleinste Fehler von ihm oder ein Wink vom Doc und er ist Geschichte.

Langsam greift er zum Jacks und nimmt einen großen Schluck

Und wie passte Rainy da rein.....
Ruft mich einfach an, kommt zum Club und befragt mich nach dem Doc, immerhin sind wir Feinde. Keine Informationen hatte er ihr gegegeben bis sie endlich gegangen war.
Um weiteren Ärger zu vermeiden und weil er sie respektierte schickte er ihr eine SMS
"Kleines, irgendwie mag ich dich, nimm einen Tip von einem alten Mann an, versuche nicht ihn zu finden"
Die Antwort liess nicht lange auf sich warten.... auch wenn sie vollkommen anders war als er es erwartet hatte, gleich 2 SMS bekam er von ihr zurück.
"Wenn Du ihn siehst, gib ihm bitte meine Nummer. Ich muss _dringend_ mit ihm reden. Er ist in Gefahr."
"Biotech ist hinter ihm her. - Genauso wie hinter Danael, die ich bereits gewarnt habe. Bye alter Mann."

Woher wusste sie das alles ? Er würde mit Squish darüber reden müssen und Danael fragen ob sie wirklich eine Warnung bekommen hat.

Langsam legt er die Beine auf den Tisch und lehnt sich im Sessel zurück.
Aus den Augenwinkeln beobachtet er Tatera, ob sie der Aufgabe hier für Sicherheit zu sorgen gewachsen ist ?

Eine Traurigkeit überkommt ihn, ihm wird bewusst das hier jemand fehlt. Er vermisst Kono, sie war schon so lange weg, hoffentlich geht es ihr gut. Mir ihr zusammen hätte er sich schon um die Sicherheit gekümmert.

Schnell zwang er sich nicht mehr daran zu denken, es war keine Zeit für Gefühle.

Das Spiel hat gerade erst begonnen, viel Arbeit liegt vor ihm, niemals wird er zulassen das dem Doc oder Danael etwas zustösst.

Er wird die Nacht im Club verbringen und auf die anwesenden aufpassen

Squish
23-01-06, 22:01
„Scheiße, ich werde zu alt für diesen Scheiß.....“ grimmig exte er nun mittlerweile den dritten Preachers, während der Schmerz in seinem Gesicht stetig zunahm. Er hätte gern sein Gesicht unter Wasser getaucht, doch aufgrund der Tatsache dass seine metallene Platte auf der linken Gesichtshälfte stark beschädigt war, hatte er nicht mal diese Option. Was geschehen war?

Eigentlich ein Abend wie jeder andere, zumindest auf dem ersten allgemeinen Blick. Der übliche Preachers auf Eis, die üblichen Verdächtigen im Club. Erst später, als Squish sich mit Evillyn Conner unterhalten hatte, sollte der entscheidende Wendepunkt kommen: Cuthullu bat den Dragon Doc um ein Gespräch. Was in kürze passieren würde, dem war sich Squish mehr als bewusst, und dieser Konfrontation würde er nicht ausweichen können. Also tat er das, was er in dieser Situation am besten machen konnte: Cuthullu warten lassen. So sehr jener Top-Agent auch von sich überzeugt war, er musste lernen, dass ihm nicht alles zufliegen würde, nur weil er der Mann war von dem er meinte es zu sein. Squish war sich der Gefahr durchaus bewusst, aber er musste dieses hohe Risiko eingehen, um Cuthullu aus seinen Reserven zu locken, ihn dazu bringen, einen Fehler zu begehen. Nach einer Weile stellte er sich der Konfrontation. Gelassen ließ er sich in den Sessel nieder, gespielt die Ruhe in Person und eine Idee zu lässig. Dass sein Puls tatsächlich Purzelbäume schlug musste sein Gegenüber nicht wissen. Das Risiko war hoch, aber er war ein Drache. Notfalls aufrecht sterben anstelle wie ein Feigling zu kneifen. Und, einer Sache die er sich bewusst war, er war hier nicht allein.

Cuthullu schien weniger begeistert, wurde fordernder und drohte mit allem, womit er Squish tatsächlich drohen konnte, zumindest nach der Ansicht des BioTech-Agenten. Eines hatte dieser Top-Agent anscheinend nie gelernt: Geld mag für viele ein reizvoller Gedanke sein, Leute in der Position wie Squish jedoch spielte Geld eine untergeordnete Rolle, zumindest wenn es um Druckmittel oder Bestechung ging. Der Doc pokerte hoch, vielleicht sogar zu hoch, denn irgendwann schien Cuthullu seine Geduld zu verlieren. Er präsentierte dem Drachen Aufzeichnungen und Teile von Dokumenten, womit er Squish überführen wollte, doch all dies konnten immer noch fadenscheinige Aussagen sein, zurechtgelegt um eine Antwort herauszukitzeln. Letztendlich stand er auf, als Evillyn Conner die Situation, welche zu eskalieren drohte, durch eine Unterbrechung klären wollte. Die Reaktion von jenem Top-Agent war eindeutig nicht mehr die eines Top-Agenten würdig: Er zog seine Waffe und drückte ab.

Squish saß wie gebannt in seinem Stuhl und tat ... gar nichts. Wie in Zeitlupe bekam er mit, wie die glühend heißen Ladungen ihm entgegen flogen und Teile seiner leichten Panzerung unter seiner Jacke wegrissen. Eine Plasma-Ladung ließ seinen Kopf zur Seite schlagen, ein direkter Treffer hätte ihn wohl das Leben gekostet. Tief brannte sich diese Ladung in die Metallplatte, welche sein halbes Gesicht bedeckte, und sorgte dafür dass sie sich langsam verzog. Schmerzen spürte der Doc nicht, zu sehr war er damit beschäftigt zu verarbeiten, was gerade geschah. Gerade als Cuthullu nachgeladen hatte und eine weitere Salve auf Squish feuern wollte, brannten sich Entladungen einer Raygun-Rifle durch seine Eingeweide. Sein Blick war ein ziemlich überraschter, als er langsam mit verkohlten Eingeweiden zu Boden sank.

Noch immer saß Squish im Sessel, schwer getroffen und sich immer noch nicht bewusst, dass er im Grunde tot war. Nur durch die mentalen Kräfte Lucky’s konnte er unnatürlich schnell regenerieren, was ihm die zeit gab, weiter nachzudenken. Langsam machte sich der Schmerz bemerkbar, welcher durch die verbogene Metallplatte ausgelöst wurde. Schmerz, eine Konstante, die ihn immer wieder daran erinnerte, dass er tatsächlich noch lebte. Hass stieg in ihm auf, ein Gefühl, welches er lang nicht mehr von sich kannte. Unglaublicher Hass gegenüber der toten Person stieg in ihm auf, welche sich tatsächlich die Frechheit genommen und in einem angesehenen Etablissement wie diesem die Waffe gezogen hatte. Hatte dieser Kerl keinen Anstand oder Manieren!? Sein Hass stieg immer mehr, hervorgerufen durch die Enttäuschung über sich selbst, so leichtsinnig gewesen zu sein. Enttäuscht über jene, welche sich verplappert hatten. Enttäuscht darüber, anscheinend leichtfertig Leuten vertraut zu haben, denen er nicht hätte vertrauen dürfen. Immer noch fluchend hatte er sich mit dem Rest der anwesenden Personen nach oben begeben, jene Personen, denen er nun sein Leben verdankte. Personen, die er Freunde nannte. Und als er eine bestimmte Stimme vernahm, kämpfte er um seine Fassung, nicht sofort seine Waffe zu ziehen und abzudrücken.

Sub Brain hatte sich in den Club gewagt, eine Frechheit, wie der Doc empfand. Brain hatte sich zu sehr vorgewagt, hatte begonnen zu viele Fragen zu stellen – unangenehme Fragen. So stümperhaft, sodass selbst ein Blinder hätte sehen können was da zu laufen schien. Die Informationen die er über jenen Fallen Angel hatte reichten aus, ihn auf der Stelle zu exekutieren. Sein Hass stieg weiter, unaufhörlich in ihm auf. Hass, wie er ihn nur damals im Canyon gekannt hatte, an der Front gegen Neocron.

Dennoch war Brain eine armseelige Kreatur von Fallen Angel. Mit der Situation völlig überfordert tat er alles, sein letztes bischen Leben zu retten. Squish war nicht mehr wirklich in der Lage, Geduld zu beweisen. Er ließ Elleth ihre eigenen Überredungskünste an Brain probieren, während er sich arg zusammen reißen musste ihn nicht einfach nieder zu prügeln. Hyde hätte es wohl genossen, jedoch versuchte Squish sein letztes bischen Standhaftigkeit zu wahren – er würde später einige Preachers zu sich nehmen und die angestauten Aggressionen abbauen. Besser so, als hier die Form zu verlieren. Als er sich sicher war nichts weiter von Sub Brain zu erfahren, hinterließ er Brain eine Erinnerung nach Drachen Art, er würde wohl nie wieder auf die Idee kommen ihn auch nur schräg anzusehen. Vielleicht würde dieser Drohner seine Lektion daraus gelernt haben, und wenn nicht ...

Ein leichtes Schmunzeln umspielte seine Lippen als er letztlich das Appartement verließ, indem er noch eben gemeinsam mit Elleth und Hyde diesen Fallen Angel verhört hatte. Soweit ihm bekannt war, hatte Hyde auch noch eine kleine Rechnung mit dieser armseeligen Kreatur offen – und er würde Hyde nicht daran hindern diese Rechnung zu begleichen ... immerhin verdankte er auch ihm sein Leben. Dieser Brain hatte sich seine Situation selbst zuzuschreiben, und warum sollte Squish nun versuchen dessen Leben zu retten? Die Zeiten, wo er den wohltätigen spielte, würden wohl vorbei sein – zumindest für diesen Abend.

Ein letzter Schritt stand an. Langsam und vorsichtig ging er zurück in jenen Club, welcher nun nur noch eine geschlossene Gesellschaft beinhaltete. Es war an der Zeit den Leuten, welchen er wirklich vertrauen konnte zu erzählen, wofür sie soeben ihr Leben riskiert hatten.

Cuthullu
24-01-06, 00:33
[Tief in der Nacht des Tages nach der Schiesserei im Club]

acessing: biotech mainframe.highest secruity database.company security department.team anaxagoras
login: Millori
Password: ***************
retina scan.........complete
authentification........positive

Welcome Mr Millori, please chosse an option.

uploading file.....compelte
logging out.



Protokoll des Verhörs an Cindy Dawn, Tsunami Syndicate.

Miss Dawn zeigte sich nach einigen subtilen Drohungen sowie gut eingesetzter Freundlichkeit äußerst kooperativ.

Zuerst berichtete sie über ihre Person. Sie ist Barmädchen und Bedienung sowie Koushou im Pink Pussy Club, unterhält ein freundschaftliches Verhältnis zum City Merc Dr Hyde und ist mit einem Fallen Angel Hacker namens SubBrain liiert.

Angesprochen auf Mr Hyde gab sie zu Protokoll das sie sich oft mit ihm unterhalte, über das normale Verhältnis Bedienung - Kunde hinaus. Laut ihren Aussagen ist Dr Hyde viel beschäftigt, seine letzten Kontrakte hatten als Vertragspartner die Gumi sowie andere Personen im direkten Umfeld des Clubs als Bestandteil.
[Anmerkung]: Hyde dürfte aufgrund der Daten gefühlsmäßig zum Dome tendieren.

Über Projekt Anaxagoras, obwohl nicht namentlich darauf angesprochen, gab sie folgendes zu Protokoll:

Als direkt Beteiligte nannte sie Squish, Dr Hyde sowie einen Black Dragon. ALs ihr Fotomaterial eines Treffens zwischen Squish und dem Dragon John Wu gezeigt wurde, sagte sie aus das es sich bei dem Dragon um John Wu handeln könnte. [Anmerkung] Sie konnte leider nicht zu einer eindeutigen Identifizierung bewegt werden, aufgrund der uns vorliegenden Indizien kan aber davon ausgegangen werden das die dritte Person John Wu ist.

Weiter gab sie zu Protokoll das Squish ein Versteck in den Wastes besitzt, angeblich ein Labor. [Anmerkung] Es könnte sich hierbei um das Versteck für die Anaxagoras Daten handeln.

Das Verhör kam durch die herrvoragend ausgeklügelte Entführung durch zwei Biotech Agenten/Agentinnen zustande, denen hiermit ausdrücklich eine Belobigung ausgesprochen wird.
Bei dem Verhör waren der Anaxagoras Projektleiter Stechus Kaktus, sowie die mit dem Fall betrauten Agenten Nadja und Cuthullu anwesend.
Eine Gefahr das Cindy Dawn von diesem Verhör der Gegenseite berichtet besteht laut Analysen nur zu 10%, da sie als Angehörige der Tsunamis durch die gegeben Infomrationen sowieso jeglichen Ehrenkodex gebrochen hat und von ihren eigenen Leuten hart bestraft werden würde. Außerdem wurde Miss Dawn auf die Konsequenzen hingewiesen die eine eine Indeskretion zur Folge hätte.

Es darf nun als gesichert angenommen werden das Squish der Drahtzieher um den Diebstahl der Daten sein dürfte. Direkt beteiligt ist Mr Hyde, sowie John Wu wahrscheinlich.

Anmerkungen zu diesem Protokoll bitte in dieser Datenbank.

gez.
Alexander Cuthullu Millori

Bericht von Alexander Millori,

Der Aufbau eines jungen Kontaktes in den Reihen der Dragons gehtn ur schleppend voran. Der unge braucht noch viel Training bis er verwertbare Daten aus den Reihen der Gegenseite bringen kann.
Er hat mir heute bei einem Treffen einen Zusammenschnitt verschiedner Überwachungsbänder des Clubs gegeben, aus dem hervorgeht das sich Squish in immer häufigen Abständen privat mit der Besitzern des CLubs, Evillyn Conner trifft, und redet. Der Ton der Bänder war leider nicht verwertbar, da mein Kontakt beim download der Daten mit dne Sicherheitseinrichtungen des Netzwerks zu kämpfen hatte. Davon zeugte seine verbrannte Datenbuchse.

Ich habe ihn darauf hingewiesen das solcherlei Daten viel Raum für Spekulationen bieten aber wnieg harte Fakten. Ich habe ihm 50% der vereinbarten Summe bezahlt, eigentlich zuviel. Aber meine planugn geht daraufhinaus, diesen Jungen als direkten Kontakt und als Quelle aufzubauen. Es bedarf noch einiges Trainings und etwas Geduld bis dies Arbeit konkrete Früchte tragen wird. Der Kontakt ist direkt loyal zu mir, sieht er mich doch als Vorbild, wie lachhaft. Aber nützlich ist er dadurch über alle Maßen.

Die Bänder jeweils könnten den Schluß zulassen, das Squish aufgrudn des erhöten Drucks durch unsere Ermittlungsgruppe den Kreis seiner Verbündeten zu erweitern sucht.

gez Cuthullu Millori

Anmerkung: Mr Kaktus ich erbitte das weitere Vorgehen in dieser Sache mitzuteilen.

(OOC: Dieses Protokoll kann von allen ANgehörigen der Ermittlungsgruppe bei Biotech eingesehen und kommentiert werden)

Leise pfeifend verließ Cuthullu das Biotech HQ und ging durch die nächtlichen Straßen Neocorns zu seinem Appartment. Nachdenklich spielte er dabei mit dem Dogtag eines Spiosn der Doy Streitkräfte, der am Vormittag den Fehler beging einen Biotech Angstellten in Plaza 2 zu töten und damit seine Anwesenheit in Necron zu offenbaren. Wie gewöhnlich hatten die Konzerntruppen Biotechs diesen Vorfall schnell erledigt, schneller als die CityAdmin Sicherheitsgruppen am Tatort eintrafen, wie üblich.

Ja so lansgam zog sich die Schlinge zu, jetzt durfte Cuthullu nur keine nFehler begehen wie gestern, als er auf Squish schoss. Verdammt das hätte nicht passieren dürfen, sein Hass auf alle Feinde Biotechs ging da mit ihm durch, sehr unprofessionell. Er hoffte das die Arbeit heute ein Anfang war die Scharte auszuwetzen. Anscheinend war er noch nicht ganz wieder in Form, machte noch Fehler. Das mußte umgehend abgestellt werden.

eise zischend öffneten sich die Lifttüren zu Cuthullus Appartment, und aus dem Schlafzimmer hörte er bereits das rufen seiner Lieblingsprostituierten die er sich auf dem Weg noch bestelt hatte. Lüstern grinsend ging er hinüber......

Stechus Kaktus
24-01-06, 02:04
kurz vor dem Verhör.... Irgendwo in der Outzone, in eienm dieser schäbigen Appartments.

Die Tür öffnete sich, sofort schlugen dem PE Feuerbälle entgegen. Die Kleidung fing feuer. Drei dieser Infernos schlugen noch direkt auf der Brust ein, dann war der Spuk vorbei. Rainy Day sackte rußgeschwärzt zu Buden.

Das Zielobjekt, Mrs. Dawn stand im Rückraum und blickte schockiert auf den verkohlten Körper.

"Alles in bester Ordnung, Mrs. Dawn, wir haben die Situation unter Kontrolle. Stecken sie ersteinmal ihre Waffe weg. Um ihre Freundin wird sich gekümmert", versuchte sie eine tiefe Stimme zu beruhigen, die aus einem Mund der vom Schatten einer Kutte versteckt war. "Kommen sie mit!" Ihnen wird nichts passieren.

Einige Minuten später saßen Mrs Dawn und der unbekannte in der U-Bahn. Richtung Stadtzentrum. Dort wartete bereits die Eskorte in die Stadt. Nadja Ivanova. Zusammen geleiteten sie Cindy durch die Plaza Sektoren, die Schaulustigen abhaltend. "Wir sind da," dröhnte die tiefer Stimme unter der PA, als sie vor dem Nexustower stehenblieben.

Oben angekommen, warf der unbekannte die Kaputze zurück. Es war Stechus Kaktus. Der jenige der Sub Brain vor ein paar Tagen davor bewahrte von Hyde totgeprügelt zu werden. Nachdem Stechus Kaktus ihr eine Zigarette angeboten hatte, öffnete sich die Tür abermals. Biotechs Top Agent Allexander "Cuthullu" Millori betrat den Raum. Das Verhör konnte beginnen.

Einige Stunden später

Stechus Kaktus hatte sein Appartment in Tech Haven erreicht. Sein Term piepte: "Sie haben 3 neue Nachrichten!" Die erste Mail war ein Spam von Tangent Tegnologies, die ihn über die neusten X-Ray Mods aufklären sollte. Sie wanderte ungelsen im Papierkorp. Die zweite enthielt einen Bericht aus der Forschungsabteilung. Biotech arbeitet gerade an neuen Genwachen, deren erste Eineheit im laufe der Nacht ohne Pannen vom Band gegangen ist. Er archvierte sie für später. "Endlich eine gute Nachricht"
Die 3te Nachricht war vom Automailer des Biotechnetzwerkes, über einen Lling lud Stechus "Cuthullus Daten auf sein Notepad, und ließ sich damit ins Bett fallen.

Langsam studierte er die Daten, dait ihm auch ncihts entging. Bald schwiefte er ab. "Schlimmer hätte es kaum kommen können. Es hat sich alles anders entwickelt, als gehofft. Frische Freundschaften, werden ein weiteresmal zerbrechen, bevor sie wirklich zu Freundschaften wurden. ICh bin in der Beziehung wahrlich nicht vom Glück beschenkt."

Besonders der Dragon Doc tat ihm Leid, mit ihm hatte er sich wahrlich gut verstanden. Er war wirklich eine Besondere Persönlichkeit. Er blickte auf und schmiss das Pad in die Ecke. Es zersplitterte in winzige Teile, er würde es nciht wieder benutzen können. Säufzend stand er nocheinmal auf setzte sich an sein Hometerm und schrieb eine Mail an Cuthullu.

Hi Alex,

Wir müssen tun was getan werden muss. Wir müssen Squish auf die Spur kommen. Er wird der direkte Weg zu den Daten sein und wir müssen schnell handeln, bevor die Spuren wieder verschwimmen. Wir müssen alles über ihn und sein Umfeld erfahren.
Ausserdem sollten wir weiterhin versuchen diese Danael zu finden. Sub Brain steckte mir, dass sie bei Hyde untergetaucht sei. Davon halte ich zwar nicht viel, da er sein Privatleben nicht vom Geschäftlichen trennen kann. Aber es ist der einzige Anhaltspunkt. Also ist auch Hyde ein Ziel. Ich gebe dir alle Freiräume die du brauchst. Du weißt am besten was zu tun ist, Rainy Day und Zero One unterstelle ich deinem direkten Befehl du kannst sie nach Bedarf einsetzen. Ich werde versuchen weitere Kräfte für den Fall zu bekommen.

Stechus

Eine Weitere Mail ging an Zero One, den jungen Haker.


Hallo Zero
deine Daten waren sehr Wertvoll, was uns fehlt ist die Identität der Sprecher, bleib an der Spur dran. Finde heraus wer die beiden sind.

Ich habe dich direkt Mr. Millori unterstellt, wenn er wichtigeres für dich zu tun hab, brich deinen Auftrag ab, oder übergib ihn einem anderen.

Stechus Kaktus

[NTF]
25-01-06, 05:47
Es war wieder einmal einer dieser Tage...

Sie war stundenlang durch die Straßenschluchten von Neocron City gelaufen, immer auf der Hut, dass der Kerl, dem sie folgte sie nicht bemerkt. Ein paar Mal musste sie ihn wieder suchen, weil sie abgebogen war. Sie hatte gehofft ihn ein oder zwei Sektoren weiter wiederzutreffen aber dem war nicht so. Dann nahm er auch noch einen GenRep und sie hatte keine Ahnung wo er hin ist.

Sie verließ sich nicht auf ihr Glück. Das Tastenfeld des Gene Replicators musste doch seine Fingerabdrücke tragen. Also holte sie eine Sensorfolie hervor und legte sie vorsichtig auf das Feld. Sie betätigtet den "Scan" Knopf daran und ... könnte schreien. Der Scan war ergebnislos. Was hatte sie auch erwartet? Dass er wie ein Anfänger Schilder aufstellt wo er hin ist? Der Kerl war gut. Wirklich gut. Ihr blieb nichts anderes übrig als die Folie wieder zu verstauen.

Schlecht gelaunt nahm sie ihr Hacktool zur Hand und klinkte sich in den Datenkreislauf des Replicatornetzes ein. 'Hoffentlich ....', innerlich flehte sie zu allen bekannten höheren Mächten. Der Hack war ein Kinderspiel. Wenige Sekunden später befand sie sich im DNS. Sie folgte den Datenströmen bis ins NExT DNS und suchte dort die Security Bereiche auf. Eine heikle Sache. Die automatischen Systeme sollten sie weitgehend in Ruhe lassen, was aber wenn ein Sicherheitshacker sie erwischen sollte? Hier hatte sie ja nun wirklich nichts verloren.



NExT Systems Inc.
Gene Replications Databank
-Secure Access-

Welcome Mr Rand Elliot!


Gene Replication Process Request :

PGR-P1-311227491131 to PGR-P1-311227491145

< ........... Processing .............. >

access: PGR-P1-311227491131
destination: PGR-THA-311227491132
person transported: Alexander Millori
transportation cost: NCr 4.000,-
secure transfer = yes

< ... logout ... >



Es war wie verhext. Kaum hatte sie die Datenbank geschlossen, tauchte ein anderer Hacker auf. Sie hatte kaum genug Zeit ihn zu scannen, als die ICs ihn unter heftiges Feuer namen. 'Jetzt nichts wie raus hier.', dachte sie sich und machte sich auf den Weg zum Logout Knoten. Keinen Moment zu spät, wie sich später herausstellte. Die NExT Sicherheitshacker waren kurz nachdem sie sich ausgeloggt hatte im System. Dennoch gab es keinen Grund zur Freude. Sie hatte viel Zeit verloren. Wer weiss wo er hin ist. Vielleicht wieder in diesen Club.

Sie aktivierte den sicheren Transport in den Tech Heaven. Dort angekommen setzte sie sich erst einmal an einen der Tische und sah sich um. Niemand da, der ihr verdächtig vorkam. Um nicht allzu sehr aufzufallen beschäftigte sie sich noch ein wenig mit dem Gogo und später mit dem Term. Erst dann schlenderte sie gemessenen Schrittes zum Club. Im Aufzug noch beschlich sie in komisches Gefühl. Irgend etwas sagte ihr, dass es eine Überraschung geben würde. Sie fuhr nach oben.

Der Club war geschlossen.
'Verdammt. Schon wieder zu spät!', dachte sie sich und aktivierte das Com.
Stimme:Ja?
Tag, alter Mann.
Stimme:*holt tief Luft* Ach nein womit habe ich die Ehre denn verdient?
Wo versteckst Du Dich ?
Stimme:Wieso sollte ich mich verstecken ? Ich bin im Heaven unterwegs. Was kann ich denn gegen dich tun ?
Lass mich raten, im Club?
Stimme:Ja, ich bin im Club aber hier ist geschlossen
Das ist mir wurscht, ich muss mit Dir sprechen.
Stimme:Aber nicht hier ! Hier kommt heute keiner mehr rein
Warum so grantig? Hast Du Angst?
Stimme:Ich habe keine Angst, ich kümmere mich nur um Dinge die ich verspreche. Nenn mir einen Ort und ich komme hin !
Kein Ding. Und ich verspreche, dass ich Dir und Deinen "Schützlingen" kein Haar krümme. Ausserdem stehe ich vor der Tür, Hyde.

Sie legte auf.
Als der Merc die Tür öffnete konnte sie einen kurzen Blick in den Club erhaschen. Er war leer und unbeleuchtet. Irgendwas stimmte nicht. Während des Gespräches erfuhr sie auch was geschehen war: Er war hier - und hat eine Schießerei angezettelt.
Sie wechselte das Thema und versuchte sich vorsichtig anzunähern. Doch der Merc war gerissen und erfahren genug das zu bemerken. Nach wenigen Sätzen legte sie die Karten auf den Tisch, sie konnte und wollte ihm nichts vormachen. Das hätte zu nichts geführt. Aber der Merc war vorsichtig. Sehr vorsichtig.

Als klar war, dass sie von ihm heute nichts mehr erwarten konnte, stand sie auf und verabschiedete sich.
'Jetzt bist Du so weit gekommen, überstürz bloß nichts.', dachte sie sich und ging.

[NTF]
25-01-06, 06:20
Einige Tage später ...

"Und Du sagst es lohnt sich?"
"Ja. Auf jeden Fall. Diese Cindy hat es wirklich drauf."
"Na, ich weiss noch nicht. Grund genug hätte ich ja aber irgendwie .."
"Falls Du Dir etwas gönnen willst, lad Dir eins von den Mädchen ein. Du hast Dir mal eine Pause verdient, Katrin."

Katrin Ivanova, in den Straßen Neocrons als Rainy Day bekannt hasste dieses Doppelleben. Offiziell spielte sie die biedere Angestellte der Tangent Konzernsicherheit, inoffiziell ermittelte sie in der Angelegenheit "Projekt Anaxagoras". Dillon Tracid hatte sie persönlich darauf angesetzt. Kurz nachdem sie bei den Roughnecks Leutnant geworden war. Aber das war noch nicht alles. Sie war Doppelagentin - sie steht auf der Lohnliste von Tangent und Biotech gleichermaßen. Doch auch das ist nur die halbe Wahrheit.

Stechus Kaktus hielt sie bei ihren Ermittlungen auf dem Laufenden, was die anderen beiden Agenten herausgefunden haben. Das brutale Vorgehen des Cuthullu hatte ihr vor ein paar Tagen ganz gehörig die Tour vermasselt. Gerade als dieser Hyde ihr Vertrauen schenken wollte - und das trotz der Feindschaft zwischen seiner Abteilung und den Roughnecks - musste er den großen Showdown ausgerechnet in einem Tsunami Club erzwingen. Sie ärgerte sich maßlos. Um nicht weitere Rückschläge hinnehmen zu müssen galt es das weitere Vorgehen halbwegs zu koordinieren. Sie kontaktierte Mr Millori.

"Biotech Sicherheitsdienst sie sprechen mit Alexander Millori."
"Hallo Alex, Katrin Ivanova Biotech Intelligence. Hast Du einen Moment Zeit?"
"Habe ich, aber bitte siezen sie mich."
"Geht klar." - 'was für ein Aufschneider', dachte sie sich.
"Was kann ich für sie tun?"
"Kommen Sie bitte ins Biotech Fraktionsapartment."
Kurz darauf an einem edlen Holztisch bei angenehmer Beleuchtung und klimatisierter Atmosphäre:
"Was kann ich für sie tun Miss Ivanova?"
"Wir sollten uns koordinieren, Mr Millori"

Der Plan war einfach aber wirkungsvoll. Ein fingiertes Treffen mit einer Person, die alle drei Schlüsselpersonen kennt: Hyde, Squish und Danael. Diese Person konnte nur eines der Mädchen aus dem Club sein. Rainy Day würde den weitaus unangenehmeren Part haben. Sie würde Lockvogel und Opferlamm in einem spielen. Das ganze müsste schnell und ohne großes Aufsehen passieren. Das Mädchen wird angeheuert, während des Treffens dringen die Biotech Agenten in das Apartment ein und töten Rainy Day, um ihre Tarnung und Glaubwürdigkeit nicht zu gefährden. Dann wird das Mädchen mitgenommen und verhört - vielleicht auch zur Mithilfe gewonnen.




Abends in einem kleinen liebevoll eingerichteten Apartmentm in der Outzone ...

Rainy Day und Cindy Dawn machen es sich gerade bei einem gekühlten Gläschen Preachers gemütlich. Eine ungezwungene Plauderei beginnt. Gleichzeitig sendet Rainys Com Unit ein Signal an den Nachrichtendienst.
"Cindy Dawn befindet sich im Apartment. Töten Sie mich ohne zu zögern, die Tarnung muss um jeden Preis aufrecht erhalten werden!"
Dann geschah alles sehr schnell. Wenige Sekunden später dringen die Agenten Biotechs in das Apartment ein und verletzen Rainy Day vor den Augen von Cindy Dawn tötlich. Das Tsunamimädchen wird entwaffnet und zum Verhör überführt.
Wenig später erreicht ein Combat Medical Support Team der Biotech Sicherheitskräfte das entlegene Apartment und beginnt sofort mit der medizinischen Versorgung. Es gelingt ihnen Rainy Day wiederzubeleben. Die Verletzte wird über das GenRep System schnell und unauffällig ins Biotech HQ-Medical Center gebracht und dort versorgt. Die GenRep Daten verschwinden anschließend im Datennirvana eines Hackereinsatzes.

Sgt. Pepper
26-01-06, 20:20
Nach einigen langen nächten am Rechner, unterwegs durch die verschiedensten Netzwerke und Datenbanken hatte Zero einige verwertbaren Informationen gesammelt. Er beschloss Stechus einen Bericht zu schreiben

--- E-Mail transmitted throu BiotechNetwork / Status: privat---
--- Absender: Zero One ---
--- Empfänger: Stechus Kaktus ---
--- Betreff: Identitätsprüfung der Männer auf dem Überwachungsmitschnitt ---

Hallo Stachus,

ich habe so ziemlich alles mögliche und unmögliche versucht, die Identität der 2 Männer zu ermitteln. Leider hat hier nichts zum gewünschten Erfolg geführt.
Ich habe einige Stimmenanalysen durchgeführt, beschränkt auf die unter Verdacht stähenden Runner. Hier gab es keinerlei Übereinstimmungen, jedoch fehlen von eingen verwertbare Vergleichsaufnahmen völlig.

Da ich in dieser Sache nicht wirklich weiterkam, habe ich mich etwas über dieses Appartment erkundigt. Ich habe eine uralte Besitzurkunde gefunden. als Käufer ist hier ein gewisser Al Capone eingetragen.
Und hier wird es interessant. Auch dieser Name führt uns ziemlich direkt zu den Black Dragons.
Al Capone war lange Zeit Mitglied einer Organisation, die als Darlords bekannt ist/war. Die CityAdmin bringt sowohl diese Organisation als auch Capone im speziellen, in Verbindung mit einigen Gewaltdelikten gegen Bürger Neocrons.
Besonders auffällig ist ein Bombenanschlag auf das HQ von Diamond Real Estates vor einigen Jahren. Hier gilt Capone als Alleintäter, konnte aber nie gefaßt werden.
Aus allen anderen Eintragungen kann ich aber schließen, dass Capone keine große Nummer ist. Es macht er den Anschein als sei er soetwas wie ein Handlanger bzw der Mann fürs Grobe.
Ich möchte ausschließen, dass er in unserem Fall irgendeine wesentliche Rolle spielt. Vermutlich hat er gegen etwas Kleingeld sein Appartment für dieses Treffen zur Verfügung gestellt, mehr nicht.
Interesant ist jedoch ... in der jüngeren Vergangenheit tauchte Capone auf Gehaltsabbrechnungen bei ProtoPharm auf. Er schient dort als Wachmann gearbeitet zu haben.
Vor einigen Wochen verliert sich jedoch jede spur. Nicht eine Eintragung über Capone, weder auf irgendwelchen Gehaltslisten, noch in der CA Datenbank für Verbrechen und Ordnungswiedrigkeiten.

Was die Beiden Sprecher angeht, kann ich nur empfehlen das Audiomaterial noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Schließlich schient einer der beiden dich persönlich zu kennen. Vielleicht fällt dir ja noch etwas auf, was du beim ersten mal nicht sofort bemerkt hast.

--- send Mail ... complete ---

OOC: So Stechus, vielleicht machts ja jetzt klick, bei den Stichpunkten, Al Capone, Darklords und ProtoPahrm ... ich nehm dir das fast ein bisschen übel, dass du Peppers Stimme nicht sofort erkannt hast ^^

masterqgj
28-01-06, 00:36
Kaum ein Tag war vergangen, seit Danael sich wieder im Club hatte blicken lassen und sogar, entgegen ihrer Erwartung von zumindest Evillyn die Erlaubnis bekommen hatte sich dort wieder aufzuhalten.
Kaum ein Tag war vergangen, seit Squish an sie herangetreten war und sie bat einige kleinere Aktionen im Netz für ihn zu übernehmen.
Und kaum ein Tag war vergangen, seit sie ihr altes Paladin X5 herausgekramt hatte, es sich mit ihm in einem Separée des Clubs der Tsunamis im Haven bequem gemacht hatte und es vom Staub befreite und sorgsam zu prüfen begann ob alles noch heile war.

Seit ihrem letzten Hack waren mittlerweile doch ein paar Monate vergangen. Sie erinnerte sich noch genau daran, das sie auch damals für Squish einige Daten besorgte. Fast wäre es schief gegangen, als sie nochmals kurz zurück wollte um etwas zu Checken, aber gerade so eben hatte sie es geschafft. Wenig später sorgte sie dafür neue Software zu bekommen, neue Stealth, Attack und vor allem die Defense hatte einen riesen Sprung gemacht, war allerdings noch nie von ihr getestet worden. Es bot sich schlicht und ergreifend keine Gelegenheit.

Zögernd klinkte sie den Stecker ihres Decks in die Anschlussbuchse die sich hinter ihrem Ohr versteckte. Leise zischelnd umgab Stecker und Buchse ein Vakuum was für eine einwandfreie Verbindung zwischen beidem sorgen sollte und verhinderte das sich Schadstoffe durch die nun geöffnete Buchse hinter ihrem Ohr ausbreiteten.
Kurz und mit leisem seufzen schloss sie die Augen, bevor sie einen ersten Systemcheck des Decks und der Software durchlaufen lies.
Der Test dauerte keine 3 Sekunden, wiederholte sich automatisch und gab alle vorhandenen Warnungen direkt an ihr Gehirn weiter. Naja, zu erwarten dass das Deck komplett fehlerfrei ist war ja nicht nach all der Zeit. Mit einigen raschen Gedankengängen strukturierte sie die Software neu, verlagerte einige Programme von hier nach da, sorgte dafür das etwas mehr Speicher frei war und dann waren die Fehlermeldungen auch verschwunden.

Erst nach einem weiteren Sicherheitscheck stellte sie die Verbindung zwischen Deck und Terminal her. Kurz spannten sich die Muskeln ihres Körpers an, dann war sie auch schon in der „Virtuellen Realität“. Für einen Augenblick schaute sie sich überrascht um, bevor ihr wieder alles bewusst wurde und sie sich an die notwendigen Schritte errinerte. Ab jetzt geschah beinahe alles nur noch intuitiv, zum Nachdenken war kaum noch Zeit.

Mit rasender Geschwindigkeit flog ihr Persona Icon auf den nächsten Uplinkknoten zu, von dort, mit nun aktivierter Stealthsoftware, ging es weiter über diverse OP-Server Richtung Neocron Mainframe. Die „Reise“ kam ihr ewig lang vor und doch war noch nichteinmal eine ganze Sekunde vergangen, als sie vor dem großen, wabernden „Tor“ Neocrons stand.

Ein kurzes remodulieren der Stealthsoftware gab ihr die Möglichkeit sich an einige der eintretenden Icons zu hängen und unauffällig in das Herz Neocrons vorzustoßen, in den Mainframe, der alle Großrechner der Stadt miteinander verband.

Zielstrebig machte sie sich auf den Weg in Richtung BioTech Hauptrechner, denn dort lag ihr Ziel. Nachdem sie anfänglich einige Probleme hatte auch dort einzusteigen, gelang es ihr doch, allerdings verlor sie dabei wertvolle Sekunden und eine leichte Angst beschlich sie bei ihrer Arbeit. Trotz allem, einmal drinnen wollte sie auch nicht mehr aufgeben und begann die Datenbestände nach einem Namen zu durchforsten. „Alexander Millori“ war ihr Ziel. Eine Crosslinksuche zwischen dem Namen und Worten wie „Finanzen“, „Überweisungen“, „Gehälter“ etc. ließ sie die gewünschten Daten von dem doch recht regen Wust herausfiltern.

Das alles ging ihr entschieden zu langsam, war sie sich doch bewusst das selbst ihre neue Tarnung nicht perfekt war und mit jeder Sekunde die sie länger brauchte, würde die Gefahr steigen entdeckt und möglicherweise sogar getötet zu werden....

Hastig begann sie einige Codes in den Rechner Biotechs einzubauen, Codes, die bewirken sollten das künftige Überweisungen die an Alexander Millori gingen statt auf sein Konto direkt an das Bump Asylum und einige gemeinnützige Organisationen, wie die wenigen Obdachlosenheime der Stadt Neocron überwiesen wurden. Den gesamten Quellcode überlagerte sie noch mit diversen, absolut nutzlosen und sinnfreien Texten, damit eine Entdeckung nicht ganz so einfach sein würde. Immerhin, bis man den Code gelöscht hätte, wären bereits einige Überweisungen getätigt.

Zufrieden mit sich selbst dreht sie sich um und wandte sich nun einem zweiten Ziel, den direkten Kontodaten von Alexander Millori. Aus den Informationen des BT-Rechners konnte sie zumindest auf einige seiner Konten schließen und mit einer ebensolchen Präzision wie zuvor im BT-Rechner, begann sie nacheinander von allen ihr bekannten Konten der Zielperson Überweisungen an eben jene genannten Organisationen zu tätigen. In diesem Fall war es ihr nichtmals so wichtig das man später keinen Eingriff erkennen würde, im Endeffekt war es sowieso zu spät das Geld zurück zu bekommen, sobald es einmal überwiesen war.

Ihr drittes und letztes Ziel galt einigen Apartmentdaten, Aufzugcodes, Besitzurkunden etc. Auch hier hatte sie sich, auch wenn Squish nichts davon wusste, einige Dinge überlegt. So begann sie hastig, vielleicht sogar etwas zu hastig, die Urkunden auf andere Namen auszuschreiben, veränderte DNA-Werte für Scanner, Stimmenerkennungen etc. um, so das nichts dergleichen mehr auf Alexander Millori zutraf. Sicher, das sie alle seine Apartments und Konten erwischt hatte, war sie sich nicht, aber das was sie bis dahin erreicht hatte sollte allemal genügen den Effekt hervor zu rufen, der gewünscht war.

Gerade als sie sich wieder zum Gehen wenden wollte, stellten sich die Nackenhärchen ihres in der Realität gebliebenen Körpers auf und ein kalter Schauer durchfuhr ihren Körper.
Reflexartig fuhr sie die Schildsoftware hoch, aktivierte die automatische Regeneration und beinahe ohne Zeitverlust bildete sich vor ihr in der Luft ein altertümlich anmutender Revolver. Im selben Zuge drehte sie sich um, verlagerte ihre Position und bekam gerade noch mit wie ein greller Lichtstrahl nur Nanometer an ihrem Icon vorbeizischte. Man hatte sie entdeckt und die Programme auf sie gehetzt, nun wurde es wirklich brenzlig. Verteidigungsprogramme, die auf Eindringlinge reagieren die Datenbestände verändern, waren mitunter die grausamsten von allen...

Mit einem viel zu lauten Getöse löste sich der Revolver, die Kammer drehte sich ein Stück weiter und aus dem Lauf spie Feuer auf das auf sie lauernde ICE. Geschockt beobachtete Danael das Geschehen. Unendlich langsam nur schien sich die „Kugel“ auf das Ziel zu zubewegen und mit weit aufgerissenen Augen sah sie, dass das Projektil schlicht und ergreifend durch ihr Ziel durchging. Entweder war dieses ICE mit unerwartet starken Sicherheitsprogrammen ausgestattet worden, oder ihre neue Software hatte einen schwerwiegenden Bug, der ihren Tot bedeuten könnte.

Eine wertvolle Sekunde verstrich, bevor sie sich wieder von dem Schock erholt hatte und sich in Bewegung setzt, im selben Moment spürte sie einen extremen Schmerz, der ihr beinahe die Besinnung raubte, als ein weiterer greller Strahl direkt ihr Icon erwischte. Sie wusste, das sie solche Treffer nicht lange überstehen konnte und suchte panisch den Ausgang aus dem System. Gerade, als ein weiterer Strahl sie erwischte und erneut kurz vor die Ohnmacht brachte fand sie ihn, raste noch schneller hindurch als sie zuvor hereingekommen war und machte sich fluchtartig wieder auf in Richtung des Dome Netzwerkes. Erst dort angekommen hielt sie an und gönnte sich eine kleine Verschnaufpause, nur um kurz darauf von einem weiteren, anscheinend noch stärkeren Energiestrahl erwischt zu werden. Das letzte, woran sie sich noch erinnern konnte, war das jemand oder etwas die Verbindung zwischen Deck und Buchse an ihrer Schläfe trennte, dann fiel sie in eine tiefe und andauernde Ohnmacht.....

Stechus Kaktus
29-01-06, 23:04
Es war noch dunkel draußen, aber das war belanglos in seinem Appartment in Tech Haven. Sein Wecker weckte ihn mit der nervtötenden Konzernmelodie, die im HQ im Via Rosso allgegenwärtig ist.

Verdammt die Nächte werden auch immer kürzer, als ob man nicht schon genug für den Konzern gibt, quasi bin ich mit ihm verheiratet. Verschlafen griff er zu der Flasche Jack, die er wohl irgendwann unverschlossen an seinem Bett vergessen hatte und nahm einen tiefen Schluck, fast schlagartig ging es im besser. Ich trinke zu viel, aber was solls die Leber gleicht das alles wieder auf. Für die nächsten Minuten starte er auf die grünen Adern, in denen seine künstliche Leber den Alkohol verbrannt und ihn zu Höchstleistung antrieb. Darauf hin schritt er zu seinem Term und lud die neusten Artikel des Cronicles auf ein brandneues Notepad, das alte hatte er am Abend zuvor zertrümmert.

Zeitgleich machte sich sein Postfach bemerkbar. Eine Mail von Zero One.
Appartment....Al Capone...Attentat...Ja, davon hatte er gehört zwar nur aus den Medien, aber immerhin. Aber war Al nicht einer der Security Leute des Onorata?(Ich hoffe ich verwechsel da nichts)Darklords..da kannte er sich besser aus...war nicht Leon deren Ojadingsbums. Er führt zwar inzwischen den äußerst erfolgreichen Club Onorata, aber das war nur eine Tarnung.

Dem sollte Zero mal nachgehen. Also schickte er eine Mail an Zero One:

Hallo Zero,

du bist da anscheinend auf eine heiße Spur gestoßen. Find mehr über Al Capone herraus. Vielleicht trifft du auf eine neue Spur.

Stechus Kaktus

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Anschließen beamte Stechus sich nach Neocron, um vor der Arbeit auf ein Frühstück im Chez Cypher vorbeizuschauen. Während er auf seine gefüllten Dragon Flies mit Wastland Rice wartete, kamen seine Gedanken jedoch nicht zur Ruhe. Sie kreisten um die Darklords, um Leon. Deshalb ging er noch einmal zum nächsten Term um sich die Aufzeichnung des Gespräches der zwei Unbekannten zu saugen. Als er wieder kam stand das Essen unter einem Warmhaltedeckel schon bereit. Während er aß hörter er sich die Aufzeichnung wieder und wieder an.

Plötzlich blieb ihm fast ein bissen im Halsstecken, als er plötzlich erkannte was passiert war. Er wurde von seinen Freunden verraten.
Aber wer kann es gewesen sein Leon war auf Grund der Sachlage wohl der wahrwcheinlichste, aber er hielt zu viel von Ehre, als dass er sich unter normalen umständen dafür entschieden hätte. Aber hatte noch jemand mit gehört? Al selber hat wohl nichts mitbekommen, schnell ging er die Liste Leute im Kopf durch. Sie war verdammt kurz! Pepper, Drunken, Leon, Al.
Drunken war wohl raus, er dürfte nur wenug mitbekommen haben. Aber zuzutrauen wär es ihm ehr als den anderen. Pepper weiß eigentlich alles, genau wie Leon, aber er würde doch nicht...oder. Realistisch waren lediglich Leon und Pepper potentzielle Täter, aber innerlich sträubte sich alle gegen diesen Gedanken.Deshalb schrieb er eine weitere Mail. Belastend kam hinzu, dass die Stimme des einen Sprechers stark nach Pepper klang. Eigentlich genau wie Pepper. Eine weitere Mail verließt Stechus Com:

Hi Alex,

Ich glaub ich habe gerade herrausgefunden wer einer der Sprecher in der Aufzeichnung ist. Es müsste Pepper vom Onorata Team sein. ICh glaube aber, dass er selber uns nicht weiterhelfen kann, bei der Suche der Daten. Vielleicht in dem wir aus ihm heraus bekommen, wer der zweite Sprecher war.
Trotzdem sollten wir ihn uns für später aufheben, andere Spuren sind heißer. Wir müssen diese Labore finden.

Stechus Kaktus

Cuthullu
30-01-06, 09:18
6.45, Am Tag danach:
Cuthullu saß in dem Chez Sypher hinter dem Biotech HQ und trank den letzten Schluck seines Kaffees, während er den sich nähernden Kellner ansah.
"Sir, Mr Millori, es ist mir ausserordentlich peinlich, aber so wie es aussieht ist ihre Kreditkarte gesperrt."
"Was? Das kann doch garnicht sein, ist ihr Lesegerät in Ordnung?"
"Erm, ja Sir, ich habe die Karte bestimmt zehnmal durchgezogen, und einige andere, es scheint als wäre etwas mit ihrem Konto, Sir, haben sie Bargeld bei sich?"
Grimmig klatschte Cuthullu einige Creditchips auf den Tisch und stand auf.
"Hier, Trinkgeld können sie sich abschminken, wenn sie nichtmal fähig sind eine Kreditkarte richtig einzubuchen. Und seinen sie froh das ich es eilig habe und nicht ihren Chef verlange."
Mit diesen Worten stand Cuthullu auf und begab sich in das Biotech HQ in sein Büro.

Etwa eine halbe Stunde später klopte es an seiner Tür, ein Netzwerktechniker trat ein:
"Mr. Millori, es gab gestern nacht einen Hack unserer Personaldatenbank. Es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen das ihre Akte Ziel des Hacks war, ich habe hier den Bericht. Wir arbeiten bereits daran, aber es könnten Probleme auftauchen."
Alarmiert nahm Cuthullu den Bericht entgegen und nickte dem Techniker zu, der daraufhin sein Büro verließ. Nachdem Cuthullu den Bericht gelesen hatte goß er sich erstmal einen doppelten Preachers an seiner kleinen Bar ein und setzte sich betont ruhig wieder an seinen Schreibtisch.
So war das also. Squish wollte den totalen Krieg, sollte er ihn bekommen. Es konnte nur von Squish ausgegangen sein, weil außer an Anaxagoras arbeitete er nur noch an Projekt Genotoxic, und Mutanten pflegen nicht in Mainframes einzusteigen. Innerlich wunderte er sich über seine Ruhe, ja Anerkennung. Es war bestimmt nicht leicht gewesen für Squish einen Hacker zu finden der fähig war solche Hacks zu fahren. Allerdings hatte Squish damit eine rote Linie überschritten, jetzt würde er, Alexander Millori, die Samthandschuhe ausziehen.........

Am Nachmittag:
Cuthullu legte gerade den Hörer des Telefons auf die Gabel. Der Abteilungsleiter der Netzwerkleute war dran gewesen. Teilweise waren es gute Nachrichten gewesen, die gehackten Daten seiner Appartments konnten rückgängig gemacht werden, und es war kein Schaden entstanden. Was allerdings wirklich schmerzte waren knapp 800.000 Credits, die bereits von den glücklichen, auf deren Konten sie aufgetaucht waren abgeräumt wurden. Das restliche Geld konnte rücktransferiert werden, und sämtliche Schäden an seinem Datensatz konnten identifiziert und beseitigt werden. Außerdem installierten die Techniker gerade eine neue Sicherheitssoftware im gesamten Netzwerk. Diesselbe mit der normalerweise zwei Stufen höhere Daten verschlüsselt werden. Noch einmal würde es schon einiges mehr benötigen als nur einen einfachen Hacker um die weniger sensiblen Bereiche des Biotech Mainframes zu infiltrieren.
Interessant war allerdings das die Tehcniker herausfinden konnten von wo der Hack seinen Ausgang hatte. Zwar war der Hacker schlau genug gewesen keine Signatur zu hinterlassen, aber diverse Logfiles, die auch durch eine Nachfrage bei der Hacknet Security der Cityadmin einsehbar wurden, bewiesen das das Urpsrungssignal zwar sehr gut verschlüsselt war, aber nicht genug Umwege duchlaufen hatte.
Techhaven, Enter 1b, Pink Pussy Club. Aus einem der dortigen Terminals war der Hack gekommen.
Cuthullu allerdings konnte ob dieser offensichtlichen Dummheit von Squishs Hacker nicht Grinsen. Zwar war der Hacker gut gewesen, hatte keinerlei Spuren bis auf gerade diese hinterlassen, aber der finanzielle Verlust war doch groß.



An: Stechus Kaktus, Rainy Day, Zero One, Nadja
Betreff: Sichern sie ihre Daten

(OOC: Bericht über den Hack und die Beseitigung der Schäden sowie von wo er ausgegangen ist)

Ich würde ihnen allen daher dringend empfehlen, trotz der neuen Sicherheitsvorkehrungen in unserem Mainframe zusätzliche Maßnahmen zur Absicherung ihrer Daten zu ergreifen. Dieser Hack hat bewiesen wie dicht wir Squish und seinen Leuten auf den Fersen sind.

gez.
A. Millori




An: Stechus Kaktus
Betreff: Pepper

Tag Kaktus,

ich habe es dir hundertmal gesagt, traue niemandem der nicht zu Biotech gehört. So schnell können sich vermeintliche Freunde als die gleichen eigennützigen Verräter entpuppen die Biotech ans Leder wollen wie alle anderen.
Ich werde mir, wenn etwas Zeit übrig ist, diesen Kerl vorknöpfen.

gez.
Alex.

Nadja [Mars]
30-01-06, 11:43
Nadja sitzt in ihrem Büro und genießt eine heiße Tasse Tee. Seit heute Morgen um sieben Uhr hockt sie über Datacubes und diversen Discs. Anfragen, Anschreiben, Bestellungen, Bewerbungen nehmen ihre Zeit in Anspruch. Mittlerweile hat sie alle Daten gesichtet und lehnt sich zurück. 'Eigentlich sollte ich langsam mal eine kurze Pause zu machen', denkt sie sich. Aber wie so oft findet sie nicht die Muße einfach aufzustehen und zu gehen. Ihr Magen knurrt.

Ungeduldig stellt sie die Teetasse beiseite und sendet die Daten an die entsprechenden Abteilungen: Vertrieb und Personalabteilung erhalten die Bestellungen und Bewerbungen, die Anschreiben und Anfragen wird sie wohl mit ihrer Abteilung selbst bearbeiten müssen.

Ein Signal blickt in ihrem Term: "Sie haben 1 neue Nachricht."
Sie öffnet ihr Postfach und liest die Mitteilung von ihrem Kollegen. Besorgt zieht sie die Augenbrauen zusammen. Dann hat sie heute im Flur richtig gehört, als sie die Techniker von einem Hacker sprechen hörte, der im Biotech Mainframe gewesen sein sollte. Sie greift zum Telefon: "Ivanova hier, guten Morgen. Schicken Sie bitte einen Techniker, der meine Daten sichert. - Danke sehr."

Während der Techniker sich um die Datensicherung kümmert, wirft sie sich ihren Mantel über und geht ins nahegelegene Chez Sypher in Via Rosso 1. Sie blickt gedankenverloren den Gästen des Zoos zu. Irgendwie ist ihre Laune seit Tagen nicht die beste. Cindy tat ihr Leid. Sie kennt die falschen Leute und ist in etwas hineingeraten, mit dem sie eigentlich gar nichts zu tun hat. 'Armes Mädchen..', denkt sie sich.

Sidor
03-02-06, 16:02
Ich gehe in Gedanken versunken die Straße entlang. So viel hat sich in den vergangenen Jahren geändert. So viele sind inzwischen nicht mehr da. Keiner der Freunde aus meiner Jugend hat die lange Zeit überlebt. Ich weiß schon nicht mehr genau wann ich den letzten von ihnen beerdigt habe. Lärm reißt mich aus meinen Gedanken. Eine Menschenmenge hat sich versammelt. Sieht zu einem Kerl auf der über dem Medicare steht. Oben auf dem Balkon. Schwingt irgendeine tolle Rede. Irgendwas über die Zerschlagung des Dome. Wenn der wüsste wie oft solche Spinner schon da oben gestanden haben. Wie oft schon früher das gleiche über den Guardian gesagt wurde. Damals fanden sich zumindest noch ein par Verrückte die bei solchen Sachen mitgemacht haben. Vor ein par Tagen hätte er mich wohl noch überzeugen können. Vor ein par Tagen war ich noch für jede Ablenkung zu haben. Vor ein par Tagen noch. Heute nicht mehr. Heute habe ich eine Aufgabe. Eine die hoffentlich ein wenig interessanter werden wird als die letzten. Ich habe noch keine genauen Informationen bekommen. Aber zumindest fand vor kurzen ein Angriff auf den Mainframe statt. Keine Ahnung was sie da wollten. Ich weiß nur das sie diesmal wohl zu weit gegangen sind. Aber so ist es schließlich immer wenn wir eingeschaltet werden. Beunruhigend ist nur das ich Millori über den Weg gelaufen bin. Er scheint auch etwas mit dieser Sache zu tun zu haben. Damit sind es schon zwei Leute von CIO [Corporate Inteligence Operations] und einer davon von SR [Spezial Ressources]. Noch schlimmer ist es das ich den Namen des Geheimprojektes schon zwei mal gehört habe. Beide Male bevor er beim Briefing erwähnt wurde. Dabei fällt mir ein das ich mich unbedingt darüber informieren muss was dieses Projekt überhaupt sein soll. Mir sagt man mal wieder überhaupt nichts. Mit diesem Gedanken komme ich an der Tür zu meinem Appartment an und öffne sie. Werfe den Mantel über den nächsten Stuhl. Lege die Waffe auf den Tisch. Starte mein Komm. Zünde die Blitzgranate und drehe die Musikanlage voll auf. Einmal wieder grinse ich mich hinein. Frage mich welchen Trottel es wohl diesmal erwischt hat. Danach schreibe ich schnell die Mail. Hoffe das der Algorythmus den ich entwickelt habe sicher genug ist. Drücke auf senden.

"Dad, ich brauche deine Hilfe."

[NTF]
08-02-06, 03:50
Kurz flackert der Deflector auf, der den Tank schützt, als ihre Kugeln auf die schwere Rüstung einprasseln. Diese Salve hat gesessen. Beissendes Plasma dringt als Antwort durch ihren Shelter. Ihr Gegner ist zäh - und er ist fest entschlossen sie zu töten. Ihr Atem geht schnell, ihr Herz rast. Immer wieder aktiviert sie ihre Psi-Module. Hastig schiebt sie einen neuen Ladestreifen in die Grifföffnung ihrer Maschinenpistole. Der Verschluss schnellt vor. Im gleichen Moment zieht sie den Abzug durch. Eine weitere Salve trifft die Beine ihres Gegners. Metallsplitter platzen ab und ihre Kugeln dringen tief in das ungeschützte Fleisch. Endlich knickt ihr Widersacher ein und fällt tödlich getroffen zu Boden.

Sie blutet. Die Verbrennungen durch das Plasma schmerzen höllisch. Sie kann sich kaum auf den Beinen halten. Ein letztes Mal salutiert sie vor dem gefallenen ehrenhaften Gegner und schleppt sich dann in Richtung des großen Bunkers. Hinter ihr flammen weitere Kämpfe auf. Doch sie ist am Ende ihrer Kräfte.
"Unmenschlich, was diese Typen aushalten...", murmelt sie während sie sich in die sichere Zone der Military Base schleppt.


* * *

Katrin Ivanova, auf den Straßen Neocrons als Rainy Day bekannt, steht in ihrem Via Rosso Apartment unter der heissen Dusche. Der kurze Schlaf auf der Recreation Unit und der vorherige Besuch im Medicare Center haben ihre Lebensgeister wieder geweckt. Gut gelaunt dreht sie das Wasser ab. Sie muss sich beeilen. Die Daten, die sie gesammelt hatte, waren nicht unendlich lange wertvoll. Schnell wirft sie sich einen frischen Kampfanzug über, setzt sich ihren kleinen Rucksack über den Rücken und aktiviert den GenRep nach TechHeaven.

Wenig später erreicht sie den Tsunami Club im Sektor 1. Wie sie erwartet hat, trifft sie dort ihre beiden speziellen Freunde an. Squish und Hyde sitzen sich gegenüber und unterhalten sich. Auch ein Mädchen der Gumi ist dabei. Nach kurzer Begrüßung setzt sie sich dazu.
"Squish, wegen Deines Vorschlags letztens ... können wir uns irgendwo besprechen?"
"Wir sind hier allein. Die Kleine hier versteht von all dem nichts, und ich würde sie ungern unbeaufsichtigt lassen."
"Ich habe nicht viel Zeit, aber vielleicht reicht Dir das hier als Antwort auf Deinen Vorschlag."
Sie reicht Squish einen Datacube. Der wirft einen Blick auf die Daten und nickt anerkennend.
In diesem Moment aktiviert sich ihre ComUnit. Warum muss das ausgerechnet jetzt passieren? Hatte sie nicht schon genug Ärger mit diesem Projekt?
"Tut mir Leid, die Pficht ruft. Viel Spaß noch hier."
"Rainy ? Das war wirklich gute Arbeit ...Ich weis das zu schätzen."
"Wir sprechen später darüber. Bye."
"In Ordnung."

Sie eilt zum GenReplicator und aktiviert einen Transport zur Oase El Farid.


* * *

Es ist zum verrückt werden! Das Gefecht verlief alles andere als erfreulich. Die Anfangserfolge des Angriffs blieben in der massiven Gegenwehr des Verteidigers stecken. Nach und nach wurde das Team zurückgedrängt. Schwer angeschlagen wollten sie gerade das Feld räumen, als schon wieder ihre ComUnit einen Anruf meldet. Nur mit Mühe gelingt es ihr den GenReplicator in den Tech Heaven zu aktivieren ohne dabei ins Gras zu beissen. Ihre ComUnit zeigt einen Anruf von Danael Nanami Tokuhara an, dem Mädchen, das sie seit Wochen zu erreichen versuchte.

Das Telefonat dauert nur kurz. Ihr Kampfanzug ist ziemlich übel mitgenommenen - ihre Frisur total zerzaust und sie ist schmutzig und verschwitzt. Dass sie auch verletzt ist, versucht sie so gut es geht zu ignorieren. Mit grimmigem Blick, gerade so wie sie im Heaven aus dem GenReplicator gefallen ist, macht sie sich auf den Weg zum Treffpunkt.

Cindy Dawn
11-02-06, 17:21
...
Es war bereits später Abend als sie ihr Ziel erreichte, Sie schaute an der
stark beschädigten Fassade empor, gut 60 Stokwerke, einst ein mächtiger
Wohnkomplex hier lebte sie lange Zeit.
Prüfend sah sie sich um, Stille, nur der Wind zog seuselnd durch die Gasse.
Hastig wird der Eingang zum Lift betreten. Eigentlich meidet sie diesen
Ort. Feucht dunkel, und voller Ratten nichts einladendes hatte er an sich.
Oben angekommen schlug ihr ein feucht modriger Geruch entgegen, Ratten
liefen hastig umher.
"Fast scheint es als währen es noch mehr als bei meinem letzten Besuch"
geht es ihr durch den Kopf.
Angewidert sieht sie sich um. "Wie habe ich es in diesem Loch nur
ausgehalten." In voller Kampfausrüßtung geht sie langsam hinein. Hier war einmal ihr zu Hause.
Vor einer Wand bleibt sie stehen...
"Ob es wie besprochen hinterlegt wurde?"
Sie beginnt die Wand abzutasten. plötzlich gibt einer der Steine nach. Ein
schwarzes Loch tut sich dahinter auf. Als sie die Taschenlampe von ihrem Gürtelklipp nimmt und hineinleuchtet flüchten einige Schaben in die Dunkelheit.
Das Licht fällt auf einen metallisch glänzenden Koffer. Kurz zögernd greift
sie hinein und zieht ihn heraus.
Eine Schabe krabbelt in panischer Flucht über die Hand. Blitzartig löst
sich ihr Griff und der Koffer schlägt mit einem blechernen Knall auf den
Boden. Hastig schlägt die zweite Hand nach dem Krabbeltier.
Sie schüttelt den Kopf. Ein Tritt mit dem Kampfstiefel besiegelt das
Schicksal des flüchtenden Insekts.
Kurz darauf wird ein Creditstick und ein Datacube in der Öffnung platziert
und diese verschlossen.

Fast andächtig greift Cindy erneut nach dem Koffer, stellt ihn vorsichtig
auf den feucht glänzenden Tisch.
Als sie den Helm ihrer PA abnimmt kommt ein zierliches Gesicht zum
Vorschein, lange Schwarze Locken fallen ihr über die Schultern.
Die geschwungenen vollen Lippen leicht zusammengepreßt,
die rehbraunen Augen weit offen, den Blick auf den Tisch gerichtet.
Ihr Kopf senkt sich, sie schließt die Augen. Einige Sekunden verweilt sie
nun regungslos. Eine fast zeremoniell wirkende Verbeugung folgt.
Bedächtig gibt sie eine Zahlenkombination ein, woraufhin sich das Schloß
mit einem leisen Klicken öffnet und der Deckel heraufschnellt.
Der Blick fällt unweigerlich auf die in Samt gebettete `Healing Light`.
Soweit sie es beurteilen konnte wurde sie wie besprochen überarbeitet.
Vorsichtig gleiten ihre Finger über die Konturen der Waffe.
Fast gleichzeitig hat sie Kirks Warnung im Ohr. "Wehe ich erwische dich wie
du damit Runnern nachstellst" Die Worte verblassen,
Wut und Trauer steigen in ihr auf. Nie wieder wird es mir passieren.
Schmerzlich hat sich der Name Cuthullu in ihr Gedächtnis eingebrannt.
Tränen steigen ihr in die Augen.
Er trägt die Schuld an allem, traurig erinnert sie sich an die Zeit vor der
Entführung, die ausgelassenen unbeschwerten Abende im Pussy, der
Freude mit der sie sich ihrem Job hingegeben hat.
Damals liebte sie das Spiel mit den Kunden. Wie ein Raubtier spielte sie
mit ihrer Beute, genoß die Blicke wissend, dass das ihr Gast die folgenden
Stunden nie vergessen würde.
Sie liebte die langen Gespräche mit Hyde, erzählte ihm von heute lächerlich
wirkenden Problemen, hörte ihm gerne und ausgiebig zu. Er wurde zu einer
Art Vaterfigur auch wenn sie nie darüber gesprochen hatte. Er war gänzlich
anders als die anderen Gäste, er suchte nicht die Dienste einer Koushou und
das Trinkgeld stimmte.
Erinnerungen an schöne Stunden mit Sub kamen in ihr hoch, der gemeinsame
Abend am Strand, seine wohltuenden Worte, in Gedanken blickte sie ihn seine
strahlenden dunklen Augen....

Heute war es anders, die Unbeschwertheit wurde durch Angst verdrängt,
Vergnügen durch Mißtrauen, Vertrautheit durch Kälte, Liebe wich innerer
Leere.
Cindy wischte sich die Tränen aus den Augen, ihr Blick wurde entschlossener.
"Noch einmal bekommen sie mich nicht lebend, ich werde vorbereitet sein."
Mit diesem Gedanken schnappte das Schloss des Koffers zu und sie machte
sich auf zum Genreplikator. Spinnenweben benetzten die Tasten.
Sie wählte ihr neues Apartment im Tech Heaven aus.

Kurz darauf stand sie in der vertrauten Umgebung ihrer Wohnung, ihr Kopf schmerzte.
Sie legte ihre PA und den darunter getragenen Kampfanzug ab um zu duschen...
Einige Minuten Später saß Cindy, bekleidet mit einem weißen Bademantel,
auf ihrem Bett. "Ich werde Eve nicht noch einmal enttäuschen.
Morgen gehe ich in den Club und mache meinen Job. "
In Gedanken versunken nahm sie 2 Pillen von ihrem Nachttisch, schluckte
sie und spülte mit etwas Preachers nach. Ihr Kopf viel auf das Seidenkissen, der in sanftes blaues Licht getauchte Raum verschwamm vor ihren Augen,
ein warmes Gefühl stieg in ihr auf und ein zufriedenes Lächeln setze ein,
das Mittel irkte, kurz darauf viel sie in tiefen Schlaf.

Squish
17-02-06, 18:04
Teil 1

Eine ungewohnte Stille herrschte im Restaurant, fast schon als wäre ein gespenstisches Ambiente das gewesen, was man an diesem Ort schaffen wollte. Das leichte Surren der Generatoren erinnerte daran, dass tatsächlich noch etwas an diesem Ort existierte und seine Arbeit verrichtete. Der Barkeeper oben an der Theke hatte sich längst zurückgezogen, und nur ein Dämmerlicht war in diesem Raum noch vorhanden. In einer dunklen Ecke wartete er auf seinen Gast, abwartend und dort verweilend, ob sein Gast sich an die Absprache hielt und allein erscheinen würde. Sicher war er sich nicht, doch er hoffte, dass er sich in Stechus Kaktus nicht getäuscht hatte.

Eine Tür öffnete sich mit schwerem Zischen, anscheinend schien jemand diesen Raum zu betreten. Der Doc konnte nicht erkennen, ob es nun eine Person war die eintrat, und ob es sich dabei um jene handelte, die er erwartete. Er würde abwarten müssen, bis jene Person ins schwache Licht des Tisches trat, welches den einzigen erleuchteten Platz in diesem Raum ausmachte. Als diese Person ins Licht trat, konnte Squish erkennen, dass es sich um den erwarteten Gast handelte. Er wartete einen Augenblick bis zu jenem Moment, wo Kaktus sich abzuwenden schien. „Ich bin hier“ sprach er leise, und bewegte sich aus der dunklen Nische auf den Tisch zu. Langsam und die Hände leicht von sich gestreckt, um seinem Gegenüber zu zeigen, dass er wie vereinbart unbewaffnet erschienen war. Die einzige Option die er sich offen gelassen hatte war sein Stealth Tool, jene Erfindung, welche ihm die lebenswichtigen Sekunden für seine möglicherweise notwendige Flucht sicherten. „Unbewaffnet, wie vereinbart.“ „Ich war der Meinung wir hätten uns alles gesagt“ entgegnete Kaktus nur und Squish fragte sich, warum Kaktus dann zu diesem Treffen erschienen war. Höflichkeit? Oder vielleicht doch Neugierde?

„Vielleicht sollten wir uns erst einmal setzen“ bot der Doc an, und die beiden nahmen am Tisch platz. „Wir beide sind uns nicht unähnlich“ begann Squish, „und gewissermaßen bedaure ich es, dass wir auf unterschiedlichen Seiten stehen.“ Er ließ die Worte für einen Moment wirken. „Ich kann Dir unmöglich die Daten aushändigen Kaktus, Du weist warum. Solche Art von Waffe wird letztendlich dafür verantwortlich sein, dass die Menschheit sich selbst vernichtet.“ „Was also tue ich hier, verschwende ich meine Zeit?“ Kaktus schien leicht aufgebracht, Squish konnte ihn verstehen. „Ein Deal“ begann Squish erneut, und ließ diese beiden Worte auf Kaktus einwirken. Als er sich sicher war sein Interesse geweckt zu haben, ging er zuerst auf die Gefahren und die Auswirkungen dieser Drohnen hin, verband mögliche Auswirkungen mit jenen Massenvernichtungswaffen, welche die Menschheit dahin geführt hatten wo sie heute standen. „Und unter diesen Gesichtspunkten musst Du verstehen, dass es nur eine vertretbare Lösung gibt – wir müssen die Daten vernichten.“ Stechus rang um Fassung, aber das hatte Squish kommen sehen. Dem Vater jenes Projektes hatte er die nur schlimmste Option angeboten, die es für ihn geben konnte – die Vernichtung seiner jahrelangen Arbeit, wenn nicht gar sein Lebenswerk. „Dass ich Dir die Teilnahme an der Vernichtung anbiete, liegt an meinem Respekt Dir gegenüber. Du weist, was ich damit riskiere. Und ich hoffe Du weist auch, dass dies nichts persönliches ist – es gibt nur keinen anderen Weg, der auf Dauer alle zufrieden stellen würde.“ Kaktus schien alles andere als glücklich über diese Lösung, aber ihm musste klar sein, dass Squish die Disk unter keinen Umständen herausgeben würde. „Ich werde darüber nachdenken“ antwortete Stechus Kaktus leise, „ich werde Dir bescheid geben wenn ich mich entschieden habe.“

Beide erhoben sich schweigend. „Ich halte Dich noch immer für einen guten Kerl“ fügte Squish noch einmal im Gehen hinzu, „Ich wünschte wirklich, wir hätten uns unter anderen Bedingungen besser kennen gelernt.“ Kaktus entgegnete nichts darauf. Verständlich, jener hatte die für ihn wohl schwerste Entscheidung für sich selbst zu treffen. „Du solltest als erster diesen Ort verlassen, ich werde später folgen. Es ist vielleicht besser, wenn uns niemand zusammen sieht. Kaktus nickte nur, und verließ dann ebenso leise wie er gekommen war, wieder das Restaurant. Squish sah ihm noch einen Moment nach, bevor er sich seufzend setzte. Seine Freunde hatten viel riskiert, und er rechnete damit, dass nicht jeder von seinem Deal begeistert sein würde. Aber letztendlich war dies der einzige Weg, welcher alle wieder ruhig schlafen lassen könnte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen für einen kurzen Moment. Letztendlich war er doch dem Rat eines alten Freundes gefolgt, welcher ihm von Anfang an geraten hatte, die Daten zu vernichten.

Teil 2

Ein schwerer Qualm aus Zigarrenrauch und einiger Zigaretten lag im Club. Der Beat hämmerte aus den Boxen und gab für einige tanzende Gäste den Takt an. Auch Squish befand sich auf der Tanzfläche, Rimshaladur hatte ihn nicht lange überreden müssen mit ihr zu tanzen. Für seine Verlobte tat er alles, der Gang auf die Tanzfläche und seine Bewegung zur Musik waren jedoch eher alles andere als professionell. Es dauerte einen ganzen Moment, bis seine ziemlich steifen Bewegungen zur Musik langsam etwas auflockerten. Rim schien es egal zu sein dass er nicht wirklich tanzen konnte, er gab sich Mühe für sie und allein das schien sie zu freuen. Er tat ihr diesen Gefallen gerne und das leuchten in ihren Augen sagte ihm, dass seine Versuche ihr mehr bedeuteten als die Fehler, welche er beim Tanzen machte. „Ob vielleicht auch etwas ruhigere Musik möglich wäre?“ flüsterte er ihr ins Ohr, worauf sie Jessica Gaban bittend ansah. „Ich schalte im Keller ruhigere Musik“ antwortete sie lächelnd, woraufhin Rim und er nach unten verschwanden.

Eng aneinander gekuschelt wiegten sich beide nunmehr zu den ruhigen Rhythmen, welche die Balladen boten. Nur sehr leise und eher flüsternd sprachen die beiden miteinander, jeden Moment der Nähe genießend. Jedoch sollte dieser Moment von geringerer Dauer sein als beide geahnt hatten. „Squish, kann ich Dich kurz sprechen?“ Ziemlich überrascht hatte der Doc seinen Blick jenem Punkt zugewandt, welcher die Quelle dieser Störung zu sein schien. Kaktus stand dort, jener Angestellter BioTechs, mit dem er kürzlich erst gesprochen hatte. Squish zögerte kurz, nickte dann aber und gab Rim zu verstehen, besser nach Hause zu gehen – der Club war nicht immer der sicherste Ort, wie er bereits am eigenen Leibe zu spüren bekommen hatte. Als er sicher war dass sie sich in Sicherheit befand, setzte er sich mit Kaktus an einen der abgelegenen Tische.

Beide setzten und vergewisserten sich, dass sie wirklich ungestört sprechen konnten. „Also gut, ich willige ein“, begann Kaktus schließlich. „Unter gewissen Voraussetzungen“. Dass Kaktus die Daten nicht völlig ohne jegliche Bedingungen vernichten würde, das hatte Squish sich schon gedacht. Gespannt wartete er nun darauf, was Kaktus ihm zu sagen hatte. „Ich möchte, dass wir eine einzige Drohne bauen. Eine einzige. Wir testen sie, und vernichten sie anschließend. Die Drohne und die Daten. Die nur wir über das technische Know How verfügen, übernehmen wir das Kommando was den Bau und die Steuerung der Drohne betrifft. Und selbstverständlich wirst Du dabei sein.“ Squish ließ sich weiter in den Sessel sinken. Was dies bedeuten würde, war ihm klar. Er sollte nun die Einwilligung geben, jenes Objekt zu bauen, was eigentlich zerstört gehört hätte. Es würde wohl einiges an Überredungskunst kosten, Hyde und die anderen dazu zu überreden. Da Kaktus nicht allein an der Operation teilnehmen würde, würde auch Squish diejenigen mitnehmen, welche am meisten in dieser Sache involviert waren. Hyde, Evillyn und Dana. Kratoc gehörte zwar zu seinen engsten Vertrauten, jedoch war dieser bisher immer nur im Hintergrund geblieben und sollte dies auch bleiben. Warum noch mehr Leute öffentlich präsentieren, wenn dies nicht notwendig war?

„Zum Test der Drohne wird auch eine Testperson gehören“ begann Kaktus erneut und riss Squish aus seinen Gedanken. „Eine Testperson?“ entgegnete er entgeistert. „Das kann nicht Dein Ernst sein.“ Kaktus blieb ruhig dabei, und versuchte sich weiter zu erklären. „Wir werden kein Memory-Wipe durchführen, das wird nicht notwendig sein. Und die Testperson wird nicht verletzt werden. Jedoch handelt es sich bei dieser Person um einen Verräter Neocrons. Niemand, den jemand vermissen würde. Er wird nicht sterben, keine Sorge. Um ihn wird sich BioTech später näher kümmern.“ Squish sah ihn sprachlos an. „Du verlangst von mir Dinge, die ich als Arzt nicht gutheißen kann.“ Er überlegte kurz. „Kenne ich diese Person eigentlich?“ „Nein, Du kennst diese Person nicht. Es wird ihm nichts geschehen, wie erwähnt, er wird für seinen verrat später bezahlen. Und ich warne Dich, Dich nicht weiter in die Sache einzumischen.“ „Es sind Angelegenheiten BioTechs. Soweit sie den Dome nicht weiter betreffen, werde ich mich nicht einmischen“ antwortete der Doc letztendlich. Er würde sich an die Abmachung halten, so viel war sicher. Er selbst würde sich nicht weiter in die Belange einmischen – dies bedeutete aber nicht, dass er versuchen würde sich Informationen einzuholen. „Diese Operation wird nicht in den Laboren BioTechs in Neocron stattfinden können, dort werde ich kaum lange genug überleben.“ „Auch darum wird sich gekümmert. Wir werden eine alte Fabrik in den Wastelands dafür herrichten und dort die Tests durchführen. Anschließend wird alles Material vernichtet. Wir werden alles für Sonntag vorbereiten. Beginn der Operation wird 22:00 Uhr sein.“ Squish willigte ein. Langsam erhob sich Kaktus und verließ den Keller und den Club. Squish brauchte noch einen Moment und brauchte erst einmal einen Drink – und zwar einen starken.

Einen Moment später ging er in die Wohnung von Rimshaladur. Sorgenvoll musterte sie Squish, ob alles in Ordnung war. „In einer Woche, wenn alles klappt, ist es überstanden. Dann ist das alles vorbei.“ Ein wenig erleichtert umarmte sie ihn, er selbst hätte sich an liebsten dafür geohrfeigt. Vorbei … schön, wenn es denn so wäre. Irgendetwas stimmte an dieser Sache nicht, Kaktus war beinahe schon zu bereitwillig darauf eingegangen, und dieser Verräter … nun, wenn er ein Verräter BioTechs war, könnte es durchaus auch jemand sein, der mit dem Dome sympathisierte. Leider hatte er absolut keine Vorstellung davon, um wen es sich handeln könnte. Eigentlich fiel ihm ad hoc nur eine Person ein die gemeint sein konnte: Rainy Day. Wenn er Rim zu Bett gebracht und sich vergewissert hatte dass es ihr gut ging, würde er sich spät Nachts noch mit Rainy treffen. Die Sache war zu wichtig, und schließlich wollte auch sie auf dem Laufenden gehalten werden.

Teil 3

Es war sehr spät am Abend, als Squish noch einmal den Club betrat. Kurz zuvor hatten beide miteinander telefoniert, und er hatte ihr von vorn herein mitgeteilt, dass er ihr die Daten nicht aushändigen würde. Das war sicherlich nicht das was sie hören wollte, doch die Details wollte er ihr unter vier Augen mitteilen. Sie wartete bereits im Club, und nachdem sie ziemlich gereizt ihren Drink zu sich nahm, äußerte sie ihren Unmut neutral genug, als dass nicht jeder mitbekam worum es ging.

Man verließ den Club einige Minuten später. Das Restaurant, welches Squish nur wenige Tage zuvor mit Kaktus aufgesucht hatte, schien für ungestörte Gespräche ideal zu sein. „Du bist derjenige, der mein Projekt gecancelt hat“ erzählte sie, ihrer Stimmlage war die Enttäuschung nur zu gut anzuhören. Sie erzählte ihm, was genau ihre Aufgabe im Fall Anaxagoras war, und so allmählich taten sich Puzzleteile zu einem großen Gefüge zusammen. „Ich sollte die Daten bekommen, koste es was es wolle – oder wenn das nicht ginge dafür sorgen, dass BioTech die Daten unter keinen Umständen erhält. Jedoch … koste es was es wolle, der Preis war mir zu hoch“ gab sie zu. Ja, sie hatte ihm nicht alles gesagt, jetzt war es beinahe zu spät dafür. Mit diesem Wissen hätte Squish früher anders handeln können, nun hatte er einen Deal mit Kaktus und musste diesen einhalten. Seine Ehre und sein Kodex der Drachen, an welchen er sich noch immer hielt, banden ihn daran. Ein Deal durfte nicht gebrochen werden, es sei denn, Kaktus nahm ihm diese Option ab. Er wollte Kaktus trauen, doch in dieser Situation ging dies einfach nicht so ohne weiteres. Also erzählte er Rainy von dem Verräter, welchen Kaktus erwähnt hatte. Sie jedoch glaubte nicht daran, selbst Kandidatin für jenen Test von Kaktus zu sein. Aber wenn es sich um einen Sympathisanten handelte der für das gute stand, so musste etwas für seine Rettung getan werden. Squish hatte schon Probleme damit dem ganzen überhaupt zuzustimmen, da wollte er es Kaktus nicht auch noch zu leicht machen. Vielleicht gelang es ihm, jenen Verräter zu retten.

„Irgendwer bezahlt am Ende immer“ seufzte Squish, nachdem sie sich eine Weile über das kommende unterhalten hatten. „Diese Sache hat eindeutig zu viele Opfer gefordert, und auch ich werde noch dafür zahlen müssen.“ Jeder, der irgendwie in diese Angelegenheit verwickelt war, würde seine Rechnung bekommen. Aber zumindest auf Seite des Dome war Squish derjenige, welcher den höchsten Preis zu bezahlen hatte. Seufzend machte er im Kopf eine Hochrechnung. Einer Person hatte er das Gedächtnis gelöscht, eine weitere Person würde er noch opfern um Kaktus’ Bedingungen einzugehen. Die Loyalität seiner Freunde zu ihm würde das sicherlich nicht weiter stärken, im Gegenteil. Sie waren ohnehin schon sehr geduldig mit ihm, besonders was seine Geheimnistuerei anging. Ihm war es lieber, so wenige wie möglich wussten davon. Aber nach Cuthulus Aktion im Club waren so viele damit konfrontiert worden, dass Squish allmählich den Überblick zu verlieren drohte. Oder hatte er ihn schon verloren?

Beide verließen das Restaurant und machten sich auf den Weg nach Hause. Rimshaladur schließ längst tief und fest. Er versuchte sich daneben zu legen, jedoch konnte er einfach nicht einschlafen. Er blicke zu Rim und beobachtete wie sie schließ. Friedlich und sorglos schlummernd lag sie da, ohne das Wissen, was Squish den Schlaf raubte. Leise stand er auf, kleidete sich an und benutzte den Gene Replikator, um zurück in den Dome zu gehen. In seinem zweiten Büro angekommen, sortierte er Unterlagen und Akten, noch immer nicht wissend, was er übersehen hatte. Ihm fehlte irgendein wichtiges Detail, und er hatte keine Ahnung wo er danach suchen sollte oder wonach er suchte. Irgendwann schlief er auf der Tastatur ein.

Cuthullu
19-02-06, 18:27
Auf dem Tisch vor Cuthullu lagen die Einzelteile zweier Waffen. Sorgfältig reinigte er sie mit einem Tuch, ölte alles ein und baute die Waffen wieder zusammen.
So entstand nach und nach ein Plasmagewehr "First Love" mit wertvollen Platineinlagen. Es war übersät mit Kerben, am Lauf, am Griff, an der Schulterstütze. Jede dieser Kerben markierte einen toten Feind. Die zweite Waffe war eine schmucklose Silent Hunter, ein Scharfschützengewehr. Frisch gereinigt und brüniert glänzte es schwarz im Licht. Auch diese Waffe trug unmengen an Kerben.
Stechus hatte mit Squish einen Deal geschlossen. Die Daten sollten im Beisein beiderParteien zerstört werden. Da Biotech das Projekt abgebrochen hatte und sonst keine Aufzeichnungen existierten, wäre die einmalige Möglichkeit Biotech mit Hilfe der Anaxagoras Dronen zur absoluten Macht zu verhelfen hiermit vertan.
In Cuthullu brodelte es deswegen. Wie konnte man sich solch Dome Abschaum beugen? Obgleich sein analytischer Verstand ihm sagte das es sonst keine andere Möglichkeit gab zur Lösung der Situation, ohne das die Gegenseite auf die Idee kommen würde die Dronen für den Dome einzusetzen, sträubte er sich gegen diese Lösung. Aber gut, Stechus hatte es beschlossen, und Stechus war der Projektleiter. Vielleicht ergaben sich ja ein andermal Möglichkeiten wieder in diese Richtung zu forschen. Seine Aufgabe bei diesem Deal war es auf seiten Biotechs für Rückendeckung zu sorgen.

Wenn die Disc sicher zerstört war könnte man ja eventuell.......
Ein kaltes Grinsen umspielte Cuthullus Lippen.
Leicht lachend sortierte er Plasmacontainer für die FL und Munitionsschachteln für die SH, steckte Medkits, Kampfdrogen und Booster in die Gürteltaschen seiner PA und suchte seine restliche Ausrüstung zusammen.
Aus einer Schublade holte er ein kleines Täschchen hervor, und öffnete es. Sein Blick schweifte über die dort sorgfältig aufbewahrten Patronen, Kaliber 7,92mm. Dann griff er erneut unter den Tisch und brachte eine kleine elektrische Graviermaschine hervor, und begann in diese besonderen Patronen Namen einzugravieren. Der erste Name begann mit einem "S"..........

Cuthullu
20-02-06, 01:19
Tawkeen Village.

Die einzige Anaxagoras Drone die jemals gebaut wurde kehrte soeben zurück, die Demonstration war beendet. Cuthullu aktivierte alle Schutzfelder und nutzte seine latenten Psi Fähigkeiten.
Squish und Stechus traten zurück und vernichteten die Daten mit einer Fusionsladung.
Cuthullu nahm die Silent Hunter vom Rücken, holte eine der gravierten Patronen heraus und lud sie in die Kammer.
Stechus Kaktus: "[...] ihr wißt einfach zuviel[...]"
Das war das Signal für Alukard, Teufel und Ihn. Die Hölle brach los.

"SQUISH"
Der Schuß krachte ohrenbetäubend, zeitgleich schlug die Kugel mit den Holy Lightnings von Stechus in Squishs Körper ein, der beinahe augenblicklich verschmort und blutüberströmt starb.
Drüben feuerten Alukard und Teufel auf Hyde. Kratoc deaktivierte seinen Stealth und begann wild um sich zu feuern.
Positionswechsel.
Stechus ging unter konzentriertem Feuer zu Boden, sein Todessschrei hallte durch das Comlink.

Während Cuthullu die nächste gravierte Patrone nachlud sah er Alukard unter mehreren Treffern zusammenbrechen.

"DANAEL"
Wieder krachte der Schuß durch die Straßen von Tawkeen Village. Die Kugel traf Danael in der Brust, eine Blutfontäne spritzte über ihren attraktiven Körper. Die Verletzung war tödlich, nur noch ein Fangschuß. Hastig wechselte Cuthullu die Waffen, doch plötzlich schlugen um seine Position herum Kugeln ein, lenkten ihn ab. Zeit genug für Evillyn Conner einen Heilspruch zu casten. Verdammt.
Positionswechsel.
Fieberhaft lud Cuthullu eine weitere gravierte Patrone in die Kammer des Snipergewehrs, einige Lightnings von Hyde verbrannten sein Gesicht. Schreiend vor Schmerzen aktivierte er den Stealthmodus, schleppte sich in ein Gebäude und dort die Treppe hinauf. Einigermaßen in Sicherheit lugte er, schmerzstillende Injektionen verabreichend und einen kleinen Heilspruch castend, um die Ecke. Die Leiche von Teufel lag auf der Straße, seine PA von Einschüßen durchlöchert.

"HYDE"
Der Laut des Schußes wurde von den Wänden gebrochen und steigerte sich zu einem Donnergrollen. Hyde wurde im Kopf getroffen, die Kugel trat vorne auf Höhe der Stirn wieder heraus, verteilte Blut und Gehirnmasse auf die umstehenden. Wie in Zeitlupe sackte der Körper zusammen, als ob er noch nicht gemerkt hatte das er Tod war.

Positionswechsel.

Fieberhaft angelte Cuthullu nach seiner letzten Gravur des Todes, Evillyn hatte noch nichts abbekommen. Ein rasender Schmerz durchzuckte ihn plötzlich, dann war nichts mehr.

Stille breitete sich aus, in den Straßen von Tawkeen Village.

Projekt Anaxagoras........ Status..........terminated
Anaxagoras Data...........destroyed

Case closed?

Sgt. Pepper
20-02-06, 05:38
Wieder einmal war es spät geworden. Pepper schländerte müde durch die Monroe Avenue. Wie so oft, schaute er kurz in dem kleinen Cafe vorbei, um eine Flasche Snowwhite zu kaufen, bevor er zum Zephron Court weiter ging.

In seinem Appartment ließ er sich in den Sessel fallen, der oben an der Gallerie stand. Wärend er ein Glas mit Snowwhite füllte schaute er abwesend auf das Wandgemälde, das einen riesigen orangefarbenen Drachen zeigte...
Plötzlich stand er auf, hob das Glas in Richtung des Drachen, so als wollte er ihm zuprosten und murmelte etwas von Ehre und Familie, was aber keinen rechten Sinn ergeben mochte. Er leerte das Glas mit einem tiefen zug und ging hinunter zum Schreibtisch.

Er holte eine verschlissene Aktenmappe hervor, auf der das Wort Anaxagoras Stand. Hier hatte er alle Informationen gesammelt, die er zu diesem Thema gefunden hatte. Es war nicht viel, schließlich gab es keine offiziellen Berichte. Nur das, was er von Bekannten erfahren hatte oder sich selbst zusammen reimen konnte. Er holte einen Zettel hervor auf dem eine Reihe von Namen stand. Einige waren bereits durchgestrichen. Nun war es wieder an der Zeit ein paar Namen zu streichen ... Squish, Hyde, Danael. Es war die Liste aller Dragons oder Sympatisanten, die er mit Anaxagoras in Verbindung bringen konnte. Als er den Stift beiseite legte, stellte er beunruhigt fest, dass nur noch ein Name übrig geblieben war ... sein eigener.

Er begann sich zu errinern, warum er einst anfing diese Notizen zu sammeln und wieso er sich selbst auf diese Liste geschrieben hatte.

Es war das einzige Mal, dass er direkt mit dieser Sache zu tun hatte. An einem ganz gewöhnlichen Abend, als dieser Bursche, Sundee, mit einem Datapad in der Hand auftauchte. Da hatte Pepper sich schuldig gemacht. Nunja gemacht hatte er eigentlich nichts. Nur weggesehn, obwohl er wußte ...

Er versuchte die Gedanken von Schuld und Reue zu verdrängen. Schleißich war es seine Pflicht. Dieser eine kleine Gefallen, den er dem Drachen schuldig war. Nichts weltbewegendes. Niemand würde ihn daführ belangen können. Besser noch, niemand konnte es wissen. Er legte die Mappe zurück in das an Schubfach und ging beruhigt zu Bett.

Squish
20-02-06, 12:04
„Sonntag.“ Deutlich war die Anzeige auf der Wireless RN Station zu lesen. Der Tag, an dem alles enden sollte. Noch einmal ging er alle bisher eingegangenen Berichte durch, überflog noch einmal das Dossier von Kaktus. Die Ausführungen, welche Kaktus machte, ließen auf eine wirklich sehr wundersame Technik deuten. Wenn man es aus Sicht eines Wissenschaftlers betrachtete, so war die Drohne ein Wunder an Technik. Irgendwie tat ihm Kaktus leid, immer wieder. Aber wenn all dies ein Ende haben sollte, so musste es enden, hier und jetzt. Oder in diesem Fall um 22:00 Uhr.

Um halb zehn trafen sich alle, welche für den letzten Schritt vorgesehen waren. Kratoc, sein Kamerad, dem er sein Leben anvertraute. Hyde, der ihm seit Anbeginn den Rücken frei gehalten hatte. Er ging ziemlich konsequent und kalt vor, ein guter Gegenpol zum Doc selbst. Dana, weil sie diejenige war, welche von Technik am meisten verstand – und sie war diejenige, welche letztendlich die Position von Metugis eingenommen hatte, nachdem er sich schon vor geraumer Zeit zurückgezogen zu haben schien. In ihr hatte der Doc einen guten Ersatz gefunden. Schade eigentlich, wer weis was die beiden zusammen alles im Hacknet hätten erreichen können. Evillyn Conner war die letzte auf seinem Zettel. Sie hatte als letzte von all dem erfahren, und dies eigentlich nur aus dem Grunde, weil Cuthullu im Club unbedingt eine Waffe ziehen musste. Als seine neue Brötchengeberin und nachdem, was sie alles in der Sache für ihn getan hatte, sollte auch sie mitkommen. Dass sie über passive mentale Fähigkeiten besaß, machte das ganze auch angenehmer. Squish hoffte dass es kein Ärger geben würde, aber sicher war er sich dabei nicht. Millori würde mit von der Partie sein, da war er sich sicher. Und Millori bedeutete Ärger.

Der Treffpunkt. Man hatte sich auf Tawkeen Village geeinigt, Kaktus hatte alle Vorbereitungen seinerseits getroffen. Ob dieser Ort zufällig gewählt wurde? Der Kirchturm war schon von weitem zu sehen, und irgendwie erweckte dies das Gefühl, als würde man zu seiner eigenen Beerdigung fahren. Für einen Augenblick dachte er an seine Schwester. Wenn sie Recht hatte und Crahn wirklich existierte, dann hoffte er, dass jener ihm beistand. Im Moment war er über jede Unterstützung dankbar, auch für seelische. ‚Hörst Du Nina? Ich wünschte, Du wärst hier.’

Die Augen aufreißend riss Squish das Lenkrad herum. Um ein Haar hätte er das alte Mauerwerk des ersten Hauses zu Tawkeen Village erwischt. Er brachte den alten ATC zum stehen und schaltete den Motor ab. Sie waren angekommen. Während Hyde, Dana und Eve sich zusammen mit Squish mittig auf die Straße stellten, begann Kratoc das zu tun, was er und Squish damals gemeinsam im Krieg getan hatten: Er ging auf Erkundungstour. Er hatte seine alte Ausrüstung, die eines Scouts, angelegt und sich auf ins Gelände gemacht, um plötzlich auftauchendem Besuch zuvorzukommen. Auf Kratoc war verlass – sollte sich dort jemand herumtreiben, Kratoc würde ihn finden.

„Nur minimales Sicherheitspersonal“ war Kaktus’ Auslegung, als er allein vor Squish und seinen Freunden stand. „Wir wollten es nicht an die große Glocke hängen.“ ‚Natürlich nicht’ schoss es Squish durch den Kopf. Nach all dem was geschehen war, durfte jetzt natürlich keiner mehr etwas von dem Projekt erfahren. Während anschließend die drei Begleiter von Squish sich in der unmittelbaren Umgebung umsahen, zogen sich Kaktus und Squish in eines der Gebäude zurück. Über einen Knopf im Ohr wurde Squish über das, was außerhalb jener Mauern passierte in denen er sich befand, informiert.

Kaktus aktivierte eine gut versteckte Anlage, und bat um die Disk. Das System analysierte erst ihre Echtheit und stellte Prüfsummen auf. Anschließend durchlief die Disk eine Entschlüsselung und extrahierte die Bauroutine in den Apparat. Alles lief nach Plan. Es dauerte einen Moment, bis der Bau jener Nano-Einheit abgeschlossen war – die kleinste Drohne, die je gebaut wurde. „Ich werde dann mit der Operation beginnen“ dokumentierte Kaktus seine Arbeit. Fast zeitgleich bekam Squish über sein Com im Ohr mit, worum es sich bei der minimalen Sicherheit handelte. Millori - er hätte eine Wette abschließen sollen.

Nach dem Start der Drohne konnte Der Doc die Flugbahn der Drohne anhand einer kleinen sich in der Drohne befindlichen Kamera über ihren Verbleib informieren – sie flog direkt nach Neocron. „Wir wollten die Drohne vor Ort testen Kaktus, das war nicht Teil der Vereinbarung.“ Kaktus reagierte nicht wirklich darauf. „Der Testperson wird nichts passieren. Ich werde lediglich einen kleinen Datensatz ablegen, welcher zu einem kleinen Sprachfehler führt“ dokumentierte er erneut. Einen Sprachfehler – in gewisser Weise hatte dies sogar etwas witziges an sich, jedoch war klar, dass die Drohne wohl weit mehr anrichten könnte als nur das Sprachzentrum einer Person zu verändern. Kurze Zeit später war die Drohne zurück.

Sie landete wieder in der Tonne, in welcher sich auf die Apparatur und alle Daten befanden. Einige Augeblickte später wurde die Tonne tu einem großen Klumpen Metall zusammen geschmolzen. Drohne und Daten waren zerstört. „Es tut mir wirklich leid um Dein Projekt – ich hoffe Du verstehst das.“ Mit einem gewissen mitfühlenden Unterton sah er Kaktus an. Dieser jedoch schien ungewöhnlich an die Sache heran zu gehen. „Wieso? Ich habe für einen Moment die Möglichkeit, die Welt zu verändern. Mein Ziel ist erreicht.“ „Verändere sie nicht zu viel Kaktus. Niemand sollte in der Lage sein, so etwas zu tun.“ Als die Tonne letztendlich vernichtet war, Standen sich beide gegenüber.

„Es gibt Ärger“ war durch das Com zu hören. Anscheinend war Kaktus nicht so alleine gekommen wie erzählt. Squish hatte sich das beinahe gedacht, Kaktus konnte nicht wirklich allein hier her gekommen sein. Seine Freund brachten sich in Position, während Kratoc immer wieder die Position weiterer anwesender über das Com bekannt gab. Mit ruhigem Ton stand der Doc nun dem Wissenschaftler von BioTech gegenüber. „Das war es dann?“ Kaktus schüttelte nur leicht den Kopf. Seine Augen fingen leicht an zu glühen, ebenso seine rechte Hand. „Wir sagten wir würden alle Daten vernichten, aber es gibt noch mehr …. Verstehst Du? Ihr wisst einfach zu viel.“ In dem Moment leuchteten die Augen von Kaktus dunkelrot auf. Noch mit während eines beherzten Sprungs vom Balkon traf ihn der erste Blitz, den Kaktus auf ihn schleuderte. Die schmerzen brannten sich durch seinen Körper, während er beinahe verzweifelt auf seinen Stealth Activator klickte – das Gerät aktivierte sich nicht. Eine Funktionsstörung. Weitere Blitze hämmerten auf Squish ein. Vor sich sah er seine Schwester, daneben Rim. Beinahe vorwurfsvoll blickten sie ihn in seinen Gedanken an. ‚Es tut mir leid… ich hätte wissen müssen dass ich ihm nicht trauen darf…’ die letzten ihn treffenden Einschläge der Blitze spürte er bereits nicht mehr.

( to be continued )

[OOC: Wollte erst mal den teil fertig stellen, der zweite Teil folgt gleich noch ;) ]

Squish
20-02-06, 18:00
[OOC: Moderatoren bitte vorigen Post löschen - ich konnte ihn nicht mehr editieren, danke - DONE, Thor]

Erinnerungen. Irgendwelche Bilder schossen ihm durch den Kopf, sie nicht wirklich wahrnehmend. In Gedankenschnelle durchlief er Dinge, die er in seinem Leben falsch gemacht hatte, die er bereute. Und noch immer sah er vor seinen Augen die Gesichter seiner Schwester und seiner Verlobten. Beinahe vorwurfsvoll und kalt blickten sie auf ihn hinab, sagten kein Ton. Wie im Zeitraffer liefen viele der vergangenen Tage und Jahre an ihm vorbei, die Schlachten im Canyon mit seinen Kameraden, von denen nicht mehr viele übrig waren. Sein ganzen Leben komprimiert auf einen kurzen Augenblick seiner Gedanken, an ihm vorüberziehend. Wäre er in der Lage zu denken, so würde er wohl feststellen, wie kurz sein Leben im Gegensatz zum Alter des Universums war, wie bedeutungslos seine Existenz in der großem Gleichung war. Die Bilder verblassten. Vor sich sah er nur noch einen dunkelroten Horizont, sich immer weiter schwärzend. Die untergehende Sonne, die Nacht brach herein. Nur passiv sah er dies alles, ohne es richtig wahrzunehmen. Es wurde dunkler.

Plötzlich erschien ein neues Gesicht. Es blickte auf ihn herab, musterte ihn mit konzentriertem Blick. Irgendwie schien er es plötzlich wahrzunehmen. ‚Eve?’ Sie sah ihn beinahe streng an, doch er lag nur da und rührte sich nicht. ‚Eve ....’ Ein Schmerz durchfuhr ihn. Er wollte schreien, konnte es jedoch nicht. Dieser Schmerz schien überall zugleich zu sein, dann plötzlich nahm er einen tiefen Atemzug, als sei er kurz vor dem Ertrinken gewesen. Mit weit aufgerissenen Augen blickte er in das Gesicht von Evillyn Conner, die Bilder die er sah, verblassten und verschwanden. Evillyn konzentrierte sich, sah sich jedoch immer wieder prüfend um, die Gegend war wohl noch immer nicht sehr sicher. Squish wollte irgendwas sagen, aber irgendwas hinderte ihn. Langsam wich der Schmerz, auch seine Atmung nahm wieder einen normalen Rhythmus ein. Das erste was sich bewegte, waren seine Augen. Als nächstes stellte er fest, dass er im Gras lag. Vorsichtig, sich seiner sterblichen Hülle wieder bewusst werdend, versuchte er sich aufzurichten. „Eve...?“ „Es ist gleich besser“ antwortete sie leise. Jemand rannte an ihnen vorbei, anscheinend getarnt, dicht gefolgt von Hyde und Kratoc. Langsam wurde sich der Doc wieder bewusst, was hier geschah. BioTech ... Kaktus ...

Mit einem plötzlichen Ruck richtete er sich auf, umklammerte sein Sturmgewehr, welches nur einen halben Meter von ihm entfernt lag. Wie mechanisch richtete er sich auf und lud es durch, kniete sich hin und folgte mit dem Scope seinen Freunden, welche noch immer Cuthullu zu jagen schienen. Kaktus schien die Sache nicht überlebt zu haben, er musste unmittelbar nach Squish gestorben sein. Gestorben ... wenn Evillyn nicht da gewesen wäre ...

Ein Schuss fiel, ungehört der Anwesenden. Nur der dumpfe Aufschlag in Hyde verriet, dass ihn etwas ziemlich schnelles, etwas tödliches getroffen hatte. Fast wie in Zeitlupe sackte er in sich zusammen. Squish umklammerte sein Gewehr und legte an, suchte ein Ziel in allen Richtungen. Nichts. Cuthullu war gut, gut genug um sich nicht mehr als unbedingt notwendig an einer Position aufzuhalten und dank Stealth Technologie zu verschwinden. Als Hyde, ebenfalls von Eve gerettet, wieder unter den Lebenden weilte, sah man seinen Hass an der in ihm aufkam. Mit vor Hass funkelndan Augen marschierte er erneut los, mit nur einem Ziel: Millori musste sterben. Kratoc war es wohl der ihn fand, dicht gefolgt von Hyde selbst. Mit all seinem Hass lies Hyde regelrecht ein Unwetter los, wie aus dem Nichts schossen Blitze aus dem Himmel, welche Cuthullu letztendlich verbrannten. Hyde atmete schwer, es hatte ihn wohl viel Kraft gekostet. Doch die Schlacht schien entschieden. Kaktus starb fast unmittelbar nach seinen Angriff auf Squish, die plötzlich aufgetauchten Sicherheitskräfte erlagen ebenfalls dem Beschuss und letztendlich fiel auf Cuthullu. Sie traten den Rückzug an. Die Daten waren vernichtet, sollte sich der Feind hier totlaufen wenn er wollte. Feind, ja ... genau das waren sie. Irgendwie hatte Squish versucht dies zu verdrängen. Anscheinend hatte er sich letztendlich doch in Kaktus getäuscht. Ja, er hatte Kaktus die Pistole auf die Brust gesetzt, was Anaxagoras anging – doch er hatte gehofft, Kaktus würde es verstehen. Er schien es nicht begriffen zu haben. Noch einmal blickte Squish in die Richtung, in welcher dies alles stattgefunden hatte. Tawkeen Village. Das kleine Dorf hatte nun ein Ereignis mehr, welches mit ihm verbunden wurde. Er drehte sich um und gab eine Kombination in den Gene Replikator der Thyron Factory ein. Kurze Zeit später befand er sich in Tech Haven.

Im Pink Pussy Club hatten sich bereits alle versammelt, der Doc betrat als letzter der Gruppe das Etablissement. Mit einem leisen Zischen löste er den Helm aus der Arretierung, welcher unmittelbar den künstlichen Druckausgleich deaktivierte. Schweißperlen standen ihm auf der Stirn, sein Haar total durchnässt. Kratoc stand bereits da, mit einer Zigarette in der Hand und mit einem Preachers bewaffnet. Ein Schmunzeln umspielte seine Lippen, als er Squish ansah. Er tippe eine Nachricht in seinen Com, welche kurz darauf beim Doc auf dem Display seines Com aufleuchtete: „Wie in alten Zeiten.“ Er nickte Kratoc schmunzelnd zu und schickte eine Antwort: „Deshalb wollte ich dabei haben.“

Beinahe schweigend begaben sich alle in die VIP Lounge, eine gerade erst neu eingerichtete Ecke im Club. Alle mit einem Glas bewaffnet, mit dem Getränk ihrer Wahl. „Ich denke es ist vorbei“ begann Squish, und ließ den Satz etwas wirken. Erleichterung sollte den Raum erfüllen. „Ich danke Euch, meine Freunde. Ohne Euch wäre die Geschichte sicherlich ganz anders ausgegangen.“ Er erhob sein Glas, die anderen taten es ihm gleich. „Auf die Menschheit“ begann der Doc seinen Trinkspruch, „ich denke, wir haben ihr heute einen großen Dienst erwiesen.“ Evillyn nickte und ging auf den Trinkspruch ein. „Auf die Menschheit.“ Nach und nach leerte sich dann der Club. Dana war die erste, welche den Club verlassen hatte, Squish war der zweite. Er brauchte nun Ruhe und versuchte sich noch einmal den Ablauf vor Augen zu rufen. In einer Sache hatte Kaktus versagt – das Wissen um all dies hatte er ihnen nicht nehmen können, dank Evillyn. Das Wissen um das Projekt würde sie immer daran erinnern, zu welch gefährlichen Dingen Biotech fähig war.

Und da war noch etwas. Diese Testperson, welcher ein Sprachfehler verpasst wurde. Kaktus hatte Recht, Squish kannte diese Person nicht. Aber er hatte das Gefühl, dass jene Person nicht ganz unbeteiligt daran war, dass er überhaupt die Daten in seinen Händen gehalten hatte. Plaza Sektor 2, wenn er sich richtig erinnerte, gab es dort einen Club ... wie hieß er doch gleich? Er musste es herausfinden. Und das Gesicht ... als Scout hatte er gelernt, sich Details zu merken. Er würde am nächsten Morgen versuchen, ein Phantombild anzufertigen und es durch die Datenbank zu schicken. Oder er fand jemanden, der das Gesicht erkannte. Irgendwas erschien ihm unlogisch an dieser Sache. Einen Sprachfehler ... nach all dem was Kaktus getan hatte, traute er ihm noch weniger über den weg.

case closed ?

Leise surrte der Kern vor sich hin, eine Unterroutine tief in den Massenspeichern begann einen Backup-Prozess zu starten. Die nachträglich überarbeitete Hardware, welche Dana mitgebracht hatte, lief wesentlich zuverlässiger und schneller als das alte System. Die neue Eindämmung tat ihr übriges und sorgte dafür, dass keine mehr messbare Strahlung außerhalb des Raumes vorhanden war. Die Daten wurden Sekundenbruchteile nach ihrer Wiederherstellung streng mit einem fraktalen Verschlüsselungscode versehen und in einer unscheinbaren Ecke des Massenspeichers abgelegt. Ein Miniaturchip, welchen der Doc von einem Fallen Angel bekommen hatte, beinhaltete das gleiche Datenmaterial. Wäre Squish etwas zugestoßen, so wären die Daten noch immer in Sicherheit gewesen. Versteckt in einem Knochen hatte der Arzt den Chip implantiert, für niemanden sichtbar. Der Chip war sicher, niemand würde den Chip in dieser Person vermuten. Immer in der Hoffnung, dass er niemals wieder herausgeholt werden musste. Eine letzte Kopie war auf einer Disk gespeichert, welche so schnell nicht wieder das Tageslicht erblicken würde. Der Aufenthalt war ein gut gehütetes Geheimnis, nicht einmal Squish kannte den Ort des Verbleibs. Nun waren sie drei, drei Personen welche nicht nur um das Wissen des Projekt Anaxagoras wussten, sondern welche die Hüter jenes Wissen waren, was für die Menschheit die moderne Büchse der Pandora war. Nun waren sie zu dritt, welche die Verantwortung trugen über ein Wissen, welches nie mehr ans Tageslicht geschafft werden durfte.

[OOC: Ich muss sagen, mir hat "Projekt Anaxagoras" unglaublich viel Spaß gemacht. Ich danke allen Beteiligten für ein absolut klasse Rollenspiel.

Und ich wette, ich bin nicht unbedingt der einzige, der hier eine Option für eine Fortsetzung offen gelassen hat :D ]